Berichte 2015

Leichtathletikgemeinschaft Erlangen - Laufen

31.12.15: Silvesterläufe, Pleinfeld (9,5 km), Bad Staffelstein und Nürnberg (je 10 km)
Recht ungemütlich war das Wetter bei den Silvesterläufen, kalt und nass. Aber zum Jahresende es gab trotzdem sehr gute Beteiligungen.
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Peter dominiert M60 bei Abschluss und Serie/ Foto Peter

In Pleinfeld war gleichzeitig die Abschlussveranstaltung des Läufer-Cups Mittelfranken-Süd, bei dem es für die Sieger auch um schöne Prämien ging... Da ich schon lange als Serien-Sieger in meiner Altersklasse feststand wollte ich das Jahr locker ausklingen lassen, zumal ich es über die Feiertage nicht so ernst nahm mit dem Training und auch noch immer mit meiner Zerrung seit Neustadt zu kämpfen habe. Der Rundkurs (9,5 km) führte über Wald- und Feldwege und hatte einige giftige Steigungen. Eigentlich liegt mir so ein Kurs, aber ich musste mich von Anfang an überwinden und kämpfte mich mit ach und krach so durch. Aber ich wollte mich in meiner Altersklasse auch zum Jahresausklang nicht geschlagen geben. So langte es gerade noch so, auch nach meinem 30. Rennen in 2015 als Sieger der M60 geehrt zu werden. [Peter]
Glückwunsch an Peter zur Klasseleistung trotz Verletzung, denn er hat bei allen Rennen dieser Serie, an denen er teilnahm, seine AK klar dominiert!! Unser Neuzugang Larissa Korn nahm auch an der Serie erfolgreich teil. Sie gewann die Hauptklasse der Frauen - allerdings noch nicht für die LGE. Von Lauf zu Lauf wurde sie immer schneller. So lief sie diesmal im Tempo von 3.53 min/km (!) durch und wurde 2. der Frauen. Auch auf den Neuzugang können wir uns freuen! Für die Serien-Begeisterten Larissa und Peter bietet sich in 2016 ja geradezu der wiederbelebte BLV Lauf-Cup an. [John]

In Bad Staffelstein bereiteten sich auch zwei LGEler auf die Crosslauf-Meisterschaften vor: Michael mit der 5-km-Strecke, während Hans über 10 km noch auf der Jagd nach einer Zeit sub 40 ist. Das ist aber bei der vermessenen Strecke über viereinhalb Runden nicht einfach. Und so lief Hans in exakt 42 min auf Platz 4 der M55. Zum dritten Platz fehlte über eine Minute. Den belegte der laufstarke Triathlet Peter Sommer, der aber 2016 in die M60 wechselt. Dann haben es (schon in Kersbach) Peter und John mit ihm zu tun.
In Nürnberg lief erstmals Tim (Heinemann) für die LGE unter mehr als 1000 Teilnehmern über 10 km. Die mussten sich über die - bei den großen Teilnehmerfeldern - viel zu schmalen Wege um den Wöhrder See zwängen, zumindest am Anfang. Jörg wählte wie Michael in Bad Staffelstein die kürzere Variante zur Meisterschafts-Vorbereitung (alle drei für die M50/55-Mannschaft) und konnte sich über 5 km mit 19:12 über eine gute Zeit freuen. Damit lag er unter den 300 Finishern auf Platz 13 der Männer. Tim finishte nach zwei Runden um den Wöhrder See als 26. Mann in 37:38 min. Dabei hat er wie auch Jörg bestimmt schon beim Start über die nur 4 m breiten Matten zur Zeiterfassung etliche Sekunden verloren. [John]


05.11.15: Forchheim, Nikolauslauf (10 km)
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Frontrunner Hans anfangs mit der schnellsten Frauengruppe und schon im Blick von Rainer (#501); Foto Veranstalter
Bei der 39. Auflage des Nikolauslaufs gab es im Hauptlauf 360 Starter (Jörg stieg nach Verletzung über 5,3 km wieder ein und Peter verzichtete wegen Verletzungsrisiko) und auch viele gute Läufer/innen. Darum entschieden sich die TB-Triathleten Markus, Rainer und Andreas (Ackermann) für die LGE-Mannschaft, die sie mit Hans und Helmut so erfolgreich bildeten. Markus konnte sich nach einem guten Start nicht mehr in der ersten Verfolgergruppe halten und finishte, nachdem er über die Hälfte des Rennens alleine gelaufen war, als 9. Mann. Bei Rainer und Andreas lief es super; beide erlangten eine neue persönliche Bestzeit. Hans wollte die guten Bedingungen zu einer Zeit unter 40 min nutzen und ging entsprechend flott an. Aber schon nach der (zu) schnellen Anfangsrunde lief er deutlich langsamer durch. Helmut, der sich kurzfristig nachgemeldet hatte, unterhielt sich so gut, dass er sich beim Start fast ganz hinten im Feld wiederfand. So blieb ihm das Vergnügen, ständig zu überholen und so gelang ihm der einzige Erlanger Klassensieg. Gertrud verpasste Platz zwei ihrer Klasse nur um 4 sek; Markus und Hans belegten ebenfalls jeweils Klassen-Platz drei. Der schönste Erfolg war für die fünf LGE-Athleten der dritte Mannschaftsplatz, der dank der starken Laufleistungen der TB-Triathleten zustande gekommen war. [John]


21.11.15: Rednitzhembach, Kunstweglauf (10 km)
Die Strecke des Kunstweglaufs führte über 2 Runden, jeweils mit 2 Wendepunkten. Für Peter war es wieder einmal mehr ein Trainingslauf, den er nach zweiwöchiger verletzungsbedingter Zwangspause locker gestaltete. Er hatte es sich bis zuletzt offen gelassen, ob er am Sonntag in Memmelsdorf beim Schlosslauf wegen der Mannschaft starten würde. Aber da diese wegen zahlreicher Ausfälle (Letztlich startete nur Hans in Memmelsdorf und war dort als Klassensieger (M55) erfolgreich.) nicht zustande gekommen wäre, testete er sich beim Kunstweglauf. Peter spürte die Kälte und wollte nichts riskieren. So lief er auf eine niedrige 41er Zeit, um die AK klar zu machen.
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Peter auch verletzt top.
Foto: Veranstalter
Lisa hat zusammen mit Trainingspartnerin Larissa (die ab 2016 auch für LG Erlangen starten wird) die ersten Kilometer "gerissen", dann wurde ihr der Schnitt von 4:05 min doch zu schnell, denn es es kamen ja noch 7 Kilometer. Als Larissa abzischte, hielt sie sich in Sichtweite hinter ihr. Mit der bewährten Taktik, sich an die Teilnehmer vor ihr heran zu pirschen, konnte sie einen Schnitt von ca. 4:30 halten. Nach Wendpunkt 3 (km 7) meinte Konkurrentin Silke Bittel, sie noch überholen zu müssen. Das Rennen war aber noch nicht vorbei ... Lisa blieb dicht hinter Silke, obwohl diese versuchte auszubrechen, und sogar kurz vor Kilometer 9 ein Häslein ihr Tempo machte. Auf den letzten 200 Metern, also kurz vor der Brücke, packte Lisa dann den Turbo aus und zog an Silke vorbei. Als sie dadurch direkt hinter Larissa finishte (6. und 7. Frau), haben sich beide riesig gefreut!!! Weiterer Grund zur Freude war Lisas neue Bestzeit (44:53 min), womit sie als 4. ihrer gut besetzten Klasse das Podest verpasst hatte. [John/ Lisa]
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Lisa finisht 2 s vor Silke. Foto: Peter


07./08.11.15: Büchenbach, 77. Waldlauf/ Kitzingen Lebkuchenlauf (jeweils 10 km)
Jeweils einen Sieg in AKen M60 und M40 konnten Peter und ganz unerwartet auch Veit bei Waldläufen feiern, obwohl letzterer erst nächstes Jahr 40 Jahre alt wird.
Die Cross-ähnliche Strecke in Büchenbach führte über 3 Runden (auf Wald- und Feldwegen). Für Peter war es mehr ein Trainingslauf, da er noch ziemlich platt vom Nachtlauf in Neustadt vor 6 Tagen war und dementsprechend einen starken Muskelkater hatte. So nutzte er das Rennen zum Einstieg in die Cross-Saison. Ohne alles zu geben, kam Peter am Ende mit 45,32 min für die etwas mehr als 11 km insgesamt auf Platz 15 und siegte in der M60.
Vor fünf Jahren hatte sich Veit geschworen, in Kitzingen nicht mehr zu starten. Doch die Erinnerungen daran waren so verblasst, dass er heuer doch spontan wieder dabei war. Nach den ersten Metern kam die Erinnerung wieder: die Crossstrecke war bei feucht-warmer Witterung gleich schwer zu laufen und die Spitze des Starterfeldes wieder ähnlich stark. Seine Ergebniszeit war dann auch absolut die gleiche wie beim letzten Mal. Nach dem letzten "Seuchenjahr" konnte Veit aber damit sehr gut leben. Er musste sich nachher nur fragen, wann er tatsächlich in der M40 gewertet werden darf, denn alle Finisher mit Jahrgang 1976 wurden in Kitzingen überraschend schon jetzt in der M/W40 gewertet. Es konnte ihm eigentlich nur Recht sein, denn so war er u.a. Jürgen Wittmann "los" und konnte die AK40 gewinnen. Nur dumm, dass Veit nicht damit gerechnet hatte und längst heimgefahren war, als er bei der Siegerehrung aufgerufen wurde. [Peter/ Veit/ John]


07.11.15: Bad Staffelstein, Staffelberglauf (4 km, 260 HM)
Auch wenn die Sonne nicht strahlte (nass-graue Wolken verhüllten die Spitze des Staffelbergs). Im Wettkampf den Staffelberg hochzurennen, hat für sich schon seinen Trainingseffekt erzielt. Denn so war es auch gedacht. Da waren sich Lisa-Maria, Helmut und John einig, wobei die Trainingsstände ganz unterschiedlich waren: Helmut stieg nach einer Verletzungspause wieder ein, Lisa-Maria hatte ihr Training (nicht unbedingt mit Schwerpunkt Berglauf) durchgezogen und John stieg nach seiner aktiven Pause vom München-Marathon direkt mit dem Berglauf wieder ein. Als es um die Wurst ging (die wurde bei der Siegerehrung tatsächlich mehrfach als Preis verteilt!) und darum, die Straßensteilstücke bei Romansthal und die finale Steilstrecke auf losem grobem Kies (!) aufs Staffelbergplateau zu meistern, haben alle drei eine gute Figur gemacht. Lisa-Maria lief als 10. Frau zwar durch, wurde aber ab km 1 etwas langsamer als John, der wie Helmut auf dem steilsten Anstieg hinter Romansthal kurz gegangen war. Taktisch etwas ungeschickt von John, da es zu früh war und er auch auf dem abschließenden Kiesweg beim Hochlaufen ständig wegrutschte. So konnte er beim Finale nicht mehr gegenhalten, als er seinen Konkurrenten schon eingeholt hatte, der dann aber davonspurtete. Lisa-Maria und Helmut hatten dagegen doch deutlicheren Abstand zur/ zum Ersten ihrer AK, aber alle drei liefen jeweils als Zweite ihrer AK ins Ziel. Die Wurst hat Lisa dann doch nicht mehr gewollt und nach der Siegerehrung gegen Süßkram eingetauscht. [John]
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ging's für Lisa doch um die Wurst? Fotos: John, SAS


01.11.15: Neustadt/Aisch, Nachtlauf (10 km)
Bei unangenehm niedrigen Temperaturen gingen 70 Läufer in Neustadt bei Nacht auf die anspruchsvollen 7 Runden mit der markanten Steigung, unter ihnen auch Hans und Peter. Peter fühlte sich anfangs nicht so gut und hatte auch etwas Schwierigkeiten bei den schlechten Sichtverhältnissen durch den Stadtpark und auf dem Kopfsteinpflaster. So ließ er es etwas ruhiger angehen. Doch nach ca. 5 km merkte er, dass es bergauf immer besser lief und so ärgerte er sich im Ziel, dass er am Anfang zu verhalten gelaufen war und so die 38 vor den Komma verpasst hatte. Bei Hans war es ähnlich, denn er haderte mit der einen Sekunde, die ihm zu einer 40er-Zeit fehlte. Beide waren aber erfolgreich, denn Hans gewann die M 55 und Peter "natürlich" die M 60. [Peter/John]

 


drei LGEler nach der Siegerehrung, den Tisch
voller Preise (AK und Team)
Foto: Mi


17.10.15: Burghaslach, 30. Fackellauf (7,8 km)
Zur Jubiläumsveranstaltung war die LGE ("wie in alten Zeiten") mal wieder in Burghaslach. Strecke und Organisation waren wie immer gut, aber in diesem Jahr hatte der Lauf doch auch einigen Unterhaltungswert: Viele afrikanische Asylbewerber waren am Start, die nicht nur anfangs lossprinteten, sondern auch unterwegs immer mal wieder zwischen lockerem Trab und Spurt wechselten und sich teilweise ungern überholen ließen. In der Ergebnisliste spielten sie dann aber keine große Rolle mehr.Das Rekord-Teilnehmerfeld (237 Finisher im Hauptlauf) war für den Veranstalter toll, behinderte aber die schnelleren Läufer doch etwas, besonders an den Engstellen und in den Kurven.
Veit kam als Achter ins Ziel und war sehr froh, seine Bestzeit auf dieser Strecke um 30 Sekunden verbessert zu haben. Damit legte er auch das Fundament für den Mannschaftssieg (mit Michael [2. M50] und Peter [wie gewohnt AK-Sieger M60]). Auch Jörg und Hans standen auf dem Podium, jeweils als Dritte ihrer AK. [Mi]

11.10.14: München-Marathon, Bayerische Meisterschaften
Gute Bedingungen für die Marathon-Teilnehmer waren die ca. 10°C bei relativ wenig Wind, um schnell zu laufen. Für die Zuschauer war die feuchte Kälte zwar nicht so einladend, aber trotzdem feuerten sehr viele beim 30. Jubiläums-Marathon an und auch sehr viele Bands beflügelten mit ihren heißen Rhythmen. Folglich hagelte es Bestzeiten. Diese Angebote nahmen die vier LGEler mit Zielrichtung Bayerische Meisterschaft auch dankend an, liefen alle hervorragend und bildeten sogar nach langer Zeit wieder eine erfolgreiche Marathon-Mannschaft. Dabei überzeugten neben Olaf und John besonders die zwei TB-Triathleten Markus-Kristan Siegler und Rainer Hartmann, die dank John erstmals mit Startpass unter LGE liefen. Markus demonstrierte sein hohes Laufvermögen von Anfang an eindrucksvoll in der dreiköpfigen Spitzengruppe bis zur Halbmarathon-Marke und teilte sich die Kräfte auch danach gut ein. Er war bei km 25 zwar überholt worden und auf Platz 5 zurückgefallen, kassierte aber bei km 37 zusammen mit einem anderen Läufer wieder einen Konkurrenten. Sein Begleiter hatte allerdings den besseren Endspurt und verwies Markus mit einer Sekunde Abstand auf Gesamtplatz 4. In der Meisterschaftswertung bedeutete die neue Bestzeit (2:34 h) sogar den Vizetitel hinter dem Favoriten aus Passau. Damit hatte Markus absolut nicht gerechnet. Olaf lief auch schneller als erwartet (2:44 h) und hatte dabei nur auf den letzten 10 km "etwas Probleme". Sein Meisterschafts-Lohn war der achte Platz der Männer und der dritte Rang in der M45. Rainer konnte seine Erwartungen auch übertreffen und finishte in einem sehr gleichmäßigen Rennen ebenfalls in neuer Bestzeit. Seine 3:15 h trugen zur guten Mannschaftszeit von 8:34 h bei, mit dem das LGE-Team den nächsten Vizetitel gewann. John konnte sein Tempo bis km 33 gut halten, bevor er dann mit festen Beinen deutlich abfiel. Die entscheidenden langen Trainingstempoläufe fehlten ihm wegen der 10-km-Meisterschaft in Kemmern. Trotzdem biss er sich noch unter 3:30 h durch und belegte nach 1987 (M30) wieder Rang drei (M60) in einer Marathon-Meisterschaft. Vier Starter und viermal aufs Treppchen mit zwei Vizemeisterschaften bei den Männern gesamt ist die grandiose Meisterschaftsbilanz vom 30. München-Marathon, die die Erlanger bei der noblen Siegerehrung im VIP-Bereich des Olympiastadions auskosteten. [John]
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LGE-Neuzugang Markus (oben) wurde 2-fach Vizemeister: einzeln und mit einem silbern strahlenden LGE-Team. Fotos: Wilhelmi (oben) und Siegler (unten)

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11.10.14: Schwabach, Goldene Meile (Halbmarathon)
Nach 3 Wöchen Wettkampfpause lief ich erstmals in Schwabach den Halbmarathon, einfach zum Training. Die ersten Kilometer ging es nur bergauf und ich lief verhalten an , um die Kräfte zu schonen. Dann lief es von km zu km besser. Am Ende konnte ich sogar unter 1:30 h finishen! Mit der Zeit von 1.29,46 erreichte ich den 26. Gesamtplatz und siegte in der M 60. [Peter]

 


10.10.14: Heroldbach, Herbstlauf (HM + HM-Staffel)
Der Herbstlauf am Schloss Thurn lohnte sich nicht nur wegen der tollen Preise, sondern war auch prima organisiert und bot gute Bedingungen für die Läufer. Nach dem Start in der Westernstadt und einigen hundert Metern durch den Freizeitpark ging es über Feldwege und Straßen Richtung Hausen und im Bogen wieder zurück. In Hausen gab es sogar ein richtiges Stimmungsnest in der Nähe der Kirche. Ansonsten herrschte Ruhe, außer natürlich in der Wechselzone im Park Auch die äußeren Bedingungen, die der Veranstalter nicht beeinflussen kann, kamen den Startern entgegen: kühle Luft, relativ wenig Wind, kein Regen.
Die beste LGE-Leistung lieferte Gertrud ab, die mit zwei Zielen an den Start gegangen war: Im HM unter 1:45 h zu bleiben und in der AK möglichst gut abzuschneiden. Obwohl sie sich im Vorfeld nicht gerade wohlgefühlt hatte, gelang ihr beides hervorrragend: In 1:42,15 h war sie deutlich schneller als bei ihrem letzten Start hier und gewann damit ihre AK mit 31 Sekunden (!!) Vorsprung.

 

Überglücklich nahm Gertrud bei der Siegerehrung ihren Preis entgegen.
Foto Mi


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Für Jörg, Hans und Michael war der HM viel zu lang; sie wollten vor allem Wettkampfhärte trainieren. Deshalb teilten sich den HM auf. Zuerst ging Jörg in die Spur und kam früher als erwartet zum Wechsel. So standen die beiden anderen mächtig unter Druck. Später stellte sich allerdings heraus, dass die erste Runde 400m kürzer war als die beiden anderen ... Hans und Michael liefen ihre Runden im Alleingang, da das HM-Feld an der Spitze doch sehr überschaubar war. Mangels starker Konkurrenz (die zweitplazierte Staffel, bestehend aus Michaels Sommerbiathlon-Kollegen, bestand z.B. nur aus zwei Läufern) siegten die drei M50/55-Masters souverän und zeigten, dass es zur Not auch mal ohne ihren Superstar geht. ;-)
[Mi]

Ah, ein willkommener Fresskorb für die Staffelsieger! (Foto J. Brosig)

03.10.14: Nürnberg, Stadtlauf (Halbmarathon)
Zur Vorbereitung auf die Deutschen Marathon-Meisterschaften (25.10., Frankfurt) startete Joachim beim Sportscheck-Stadtlauf in Nürnberg über die halb so lange Distanz. An dem spätsommerlich warmen Samstagnachmittag nahmen etwa 1500 Läuferinnen und Läufer die 21,1 km in Angriff. Joachim ging das Rennen verhalten an, lag aber bereits nach 3 km an der Spitze der dreiköpfigen Verfolgergruppe. Nach 7 km konnte der letzte aus dieser Gruppe sein Tempo nicht mehr halten, so dass Joachim für den Rest das Rennens auf sich  allein gestellt war. Joachim konnte dagegen sein Tempo weiterhin gut halten, auch auf den schwierigen Passagen mit Kopfsteinpflaster in der Nürnberger Altstadt. Als Gesamtdrittem in 1:16 h gelang es Joachim wie in den Vorjahren erneut, einen der drei begehrten Podestplätze der viel jüngeren Konkurrenz wegzuschnappen. [John]


27.09.15: Berlin, Berlin-Marathon
Am Sonntag nahm Jochen zum zweiten Mal am größten deutschen Marathon in Berlin teil, mit dem Ziel, eine neue persönliche Bestzeit unter 3:10 h zu erreichen. Auch Marc Poncette war wieder mal am Start, denn der befreundete Ex-LGEler und Erlanger Stadtrekordhalter Christian Dirscherl wollte auf der superschnellen Strecke eine neue Bestzeit laufen. Die Bedingungen dafür waren optimal (ca. 10 bis 12 °C, sonnig und kaum Wind). Obwohl innerhalb der ersten Kilometer nach dem Start das Getümmel sehr groß war, kamen sie auf den breiten Straßen flott voran. Jochen lag bei der Halbmarathonmarke mit knapp 1:31 h prima in der Zeit. Marc, der eine Zeit von 2:55 h anpeilte, mit 1:25 h ebenfalls. Wie erwartet ging bei beiden das Tempo am Ende etwas runter, denn ab km 35 brannten die Beine doch ordentlich. Da galt es, sich bis 40 km durchzubeißen, um dann, wenn man das Ziel schon spürt, nochmal alles rein zu hauen. Im Ziel war Jochen mit den erreichten 3:06.15 h natürlich sehr zufrieden, vor allem da ihn bis Samstag noch ein Schnupfen verfolgt hatte, der nach dem Rennen natürlich verstärkt zurück kam. Marc konnte auf den letzten 2,2 km sogar nochmals zulegen und dadurch in 2:57.20 h die 3-h-Grenze klar unterbieten. Christian kam sogar im Fernsehen gut ins Bild, da er beim Halbmarathon in 1:13 h noch kurz vor der schnellsten deutschen Läuferin lag, sich ständig umschaute und dann hinter sie zurück fiel. [Jochen/ John]

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19.09.15: Kemmern, 7. Kuckuckslauf mit Bayerischer Meisterschaft (10,0 km)
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Glücklich den M50/55-Titel verteidigt (Foto Jörg)
Trotz schlechter Vorhersagen begleitete die Teilnehmer sonnig-warmes Wetter, sogar deutlich wärmer als erwartet. Das und die unmerklichen Steigungen sorgten dafür, dass trotz des insgesamt flachen 2-km-Kurses die Laufzeiten langsamer waren als erwartet. Bei den neun LGElern spiegelte sich bei der Siegerehrung zumeist auch die Sonne in den Gesichtern wieder angesichts der vielen schönen Erfolge: sie durften bei der "ausführlichen" Siegerehrung sechs Mal aufs Treppchen steigen! Dafür sorgten besonders Überflieger Joachim (1. M50), der starke Peter (3. M60) und Helmut (2. M70), sowohl in den jeweiligen Einzelwertungen, als auch in den Mannschaftswertungen. Joachim gelang es, trotz der fast gleichen Zeit wie bei der DM in Bad Liebenzell sein Rennen viel gleichmäßiger zu gestalten. Er fand bis zur Hälfte einen jungen Pacemaker aus Passau und blieb dran, auch als dieser auf den letzten drei Kilometern sein Tempo verschärfte. So gelang ihm souverän die Revanche für die Deutsche, denn er setzte sich dadurch vom Dauerrivalen Reinmund Hobmaier ab und finishte als Bayrischer M50-Meister 17 s vor ihm. Zweitschnellster Erlanger war Peter bei seiner überzeugenden ersten Vorstellung bei Bayer. Meisterschaften. Er finishte schließlich noch vor Jörg, den er dadurch zog, Hans und Manni Dormann und kam auf Anhieb auf Platz 3 der M60. Für Helmut lief es zunächst glänzend, er blieb bis km 6 beim späteren M75-Meister Albert Walter und auf Kurs unter 44 min. Dann machte sich seine Achillessehne deutlich bemerkbar und er reduzierte das Tempo, sodass Lisa aufschloss, ihn überholte und auch John näher kam. Trotzdem finishte er ungefährdet auf Platz zwei der M70. Lisa freute sich über ihre nun offizielle neue Bestzeit, wäre aber gerne unter 45 min geblieben. Wie auch John, der immerhin eine 45er Zeit erreichte, trotz immer noch müder Beine vom Marathon-Übertraining. Bei den Mannschaften M60 und älter wurden Peter, Helmut und John auf Anhieb unerwartet Vizemeister und unser M50/55-Team (Joachim, Jörg und Hans) verteidigte sogar den Titel aus dem Vorjahr! Gizachew lief trotz Hüftproblemen gute 35 min, kam aber mangels Startpass nicht in die Meisterschaftswertung. Während Olaf erkältungsbedingt absagen musste, hatte Veit den Anmeldetermin zur Meisterschaft verpasst und startete im Volkslauf. Da war dann nur einer vor ihm! Gesamtplatz zwei und sein M35-Sieg waren der schöne Abschluss eines sonnig-erfolgreichen Samstagnachmittags für die LGEler. [John]
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Peter zog uns zum unerwarteten Mannschafts-Vizemeister M60 und älter (Foto SC Kemmern)


12.09.15: Erlangen, 29. Arcadenlauf in die Mönau (5 km, 10 km)
Den Hauptlauf haben wir (Lisa, Margrit und ich) uns anfangs auf der Brücke nicht nur angesehen - den Showdown des Kenianers Kurui und der schnellen Äthiopier wollten wir uns nicht entgehen lassen - sondern auch alle(!) lautstark angefeuert. Besonders unsere LGEler, namentlich Giza, Veit, Basti, Jochen, Peter, Jörg, Helmut und Gertrud, die alle im LG-Trikot gut zu erkennen waren (genauso wie ich beim 5 km-Lauf vor 4 LG-Mädels laufend, wo Lisa fürn Namenssponsor warb, wie auch die LG/TV-Mädels). Es war angenehm warm dort, deutlich wärmer als beim Hobbylauf, den wir als Tempospritze für den BLV-10er in einer Woche alle gut meisterten. Gut, dass die Starts so auseinander gezogen waren, aber warum mussten auch wir beim 5km-Lauf zweimal über den Membacher Steg und laufen nicht einfach geradeaus am Kanal entlang?! Es dauerte gute 20 min bis Kurui, Getachew und Co wieder vorbeischwebten, als wäre die Brücke so flach wie ein Brett. Wir nutzten die Lücke danach, um wieder langsam zurück zum TV-Sportgelände zu gehen und dabei die LGEler anzufeuern: Giza lief sehr unangestrengt (nur 50 sek hinter Jürgen Wittmann) und Veit ebenso nur 1,5 min später noch kurz vor Basti! Nur Gertrud kämpfte wie üblich, auch um für das gute Mannschaftsergebnis zu sorgen (2. Platz). (Gegen die Äthiopien-Fraktion der LAC hatten wir diesmal keine Chance, sie haben aber den Streckenrekord der LGE-Mannschaft von 2010 nicht geknackt!) Für andere LGEler war es mehr ein Vorbereitungslauf. 13 LGEler und 9 Mal "auf dem Treppchen" ist die gute Bilanz, ganz abgesehen vom Spaß - beim Laufen, als Zuschauer und beim Anfeuern. [John]

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Jochen und Peter liefen lange zusammen, erst beim Finish setzte sich Jochen etwas von ihm ab.
(Zielfoto Zeitgemäß)


06.09.15: Ebermannstadt, Fränkischer Schweiz Marathon (Marathonstaffel, 10 km)
Die Teilnehmer (z.B. über 500 im Halbmarathon) erlebten allerdings eine hervorragend organisierte Großveranstaltung mit Klasseleistungen! Nach den Hitzerennen der letzten Wochen war es an diesem frühen Sonntagmorgen in der Fränkischen Schweiz richtig saukalt (nur etwas über 10°C), wozu auch der böige Westwind beitrug. Dem mussten die 10-km-Läufer und damit auch Hans und Jörg erstmal entgegen laufen und nach der Wende in Weilersbach leicht ansteigend zurück nach Ebermannstadt. Auch für den Marathon und die Marathonstaffel, die Lisa (10 km) und John (32) bestritten, war Start/Ziel in Ebermannstadt neu.
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Lisa zog derart an, dass sich John noch so gerade halten konnte...
Foto: Dana Amarell
Am erfolgreichsten und entsprechend zufrieden war Hans, der sich auf 41:44 min steigerte und damit sogar die M55 gewann. "Vielleicht geht noch was bis Kemmern!" war sein positives Fazit. Auch Jörgs Form geht nach oben, denn auch er steigerte sich auf 40:25 min, was ihm den 2. Platz in der M50 einbrachte. Er wollte eigentlich unter 40 min bleiben, hatte sich aber bei km 4 zu schnell vor eine größere Gruppe gespannt und das wegen des kalten Winds gebüßt. Im Finale konnte er die alten Rivalen (Brosig und Dötzer) hinter sich halten. Lisa übergab als Startläuferin der Marathonstaffel nach 10 km in der (leider inoffiziellen) persönlichen Bestzeit von 45:03 min den Chip an John, der daraufhin seine (sehr) profilierten 32,2 km zu schnell anlief. Das fühlte sich bis km 20 recht locker an, dann fuhr ihm der kalte Westwind hinten in die Oberschenkel, an der die schweißnasse Hose klebte, und die Muskeln machten zu. Das besserte sich erst nach der Wende in Behringersmühle. So konnte er letztlich sein angestrebtes Tempo trotz ständigen "auf und ab" wieder erreichen und biss sich durch. Es fühlte sich so an, als hätte er den Marathon hinter sich, als er die Staffel an Lisas Hand finishte. [John]


06.09.15: Bad Liebenzell, Deutsche Meisterschaft 10 km
Nach der über dreimonatigen Wettkampfpause gleich mit den Deutschen 10-km-Straßenlaufmeisterschaften wieder in das Wettkampfgeschehen einzusteigen, war eine besondere Herausforderung. Die Strecke und das Wetter in Bad Liebenzell boten zwar gute Bedingungen für schnelle Zeiten, aber mir fehlten noch das Gefühl für ein so hohes Tempo und vor allem die Wettkampfhärte. So musste ich schon nach dem ersten Kilometer den späteren M50-Sieger, der mit 33:19 eine Topzeit lief, ziehen lassen. Meinem härtesten Konkurrenten um den Vizetitel, Reinmund Hobmaier (Rosenheim), gelang es nach ca. 6 km einen Vorsprung zu mir herauslaufen. Auf dem letzten Kilometer kam ich zwar wieder dicht an ihn heran, konnte ihn aber nicht mehr ganz einholen. Mit 34:10 min und nur 2 Sekunden hinter Reinmund wurde es nach dem Titelgewinn im letzten Jahr und nach dem diesmal harten Kampf immerhin noch der Bronzerang. [Joachim]
Damit hat Joachim natürlich wieder eine Klasseleistung geboten und war nicht nur realistisch bei deren Einschätzung, sondern mit seinem Ergebnis recht zufrieden. [John]

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Joachim und Reinmund (links) lachen mit dem M50-Meister
(Foto Joachim)


05.09.15: Ehingen, Hesselberglauf, Mfr. Berglauf-Meisterschaft (6,5 km, 213 HM)
Im Rahmen des Jubiläums (10. Hesselberglauf) fand am Samstag die Mittelfränkische Berglauf-Meisterschaft statt. Trotz der ungewöhnlichen Startzeit um 18:30 Uhr gab es mit 130 Teilnehmern eine gute Beteiligung. Der erste km war noch relativ human aber dann wurde es immer steiler und die letzten 2 km waren brutal. Auf teils unbefestigten Wegen ging es steil nach oben. Dann war es teilweise schon mehr gehen als laufen. Ohne entsprechendes Bergtraining hatte ich ganz schön zu beißen. Als ich auf dem Zahnfleisch ins Ziel kam, konnte ich gleich wieder umdrehen, weil man zu Fuß wieder runter musste. Die Strapazen haben sich gelohnt, denn mit 31:26 min habe ich (erneut) die M60 und älter gewonnen (16.Gesamtplatz) und bin Mittelfränkischer Berglauf-Meister 2015. [Peter]


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Giza überzeugt. TSH-Foto
30.08.15: Herzogenaurach, 44. Aurachtallauf (10 km)
Auch der traditionelle Aurachtallauf erwischte diesmal einen Hitzetag. Dadurch wurde der Lauf mit seiner anspruchsvollen Strecke noch schwerer. Besonders an der Steigung am Ende der ersten Runde! Es hätten auch durchaus etwas mehr Wasserstellen an der Strecke sein können und der Start vielleicht eine Stunde früher... Fünf LG-Athleten ließen sich von den Bedingungen nicht abschrecken. Darunter auch Gizachew Beyene, der vom TV48 meistens für die lokalen Läufe angemeldet wird und als Afrikaner gut mit Hitze klarkommt. Durch seine überzeugende Leistung (4. insgesamt und Sieger der M30) hat er auch der LG-Mannschaft (zusammen mit Peter und Jörg) zu einem Treppchenplatz (3.) verholfen. Seine hohe 36er Zeit (klare Steigerung gegenüber den 10 km in Weisendorf!) war natürlich genauso wie bei fast allen anderen Teilnehmern Minuten langsamer als unter guten Bedingungen. Kaum Zeit verloren hat mal wieder Peter, der seine Latte von AK-Siegen dieses Jahr wieder um einen erweiterte. Er ist in der M60 noch ungeschlagen und seine Motivation zeigt sich auch derart, dass er sich weiter nach vorn orientiert. Zurzeit hat er sich Thomas Federsel ausgeguckt, einen absoluten Spitzenläufer der M50 (Deutscher Mannschaftsmeister im Cross). Hans und Helmut nahmen den Lauf sehr locker. Langsam wieder Fahrt aufnehmen und bei diesen Temperaturen nichts übertreiben, war ihre Devise. Und Helmut schaffte trotzdem locker den Sieg in seiner AK. Entspannt sah es auch Jörg, der seit Ostern eine lange Periode mit Rückschlägen hatte und überrascht war, dass es dann doch so gut lief. Sehr langsam begonnen und dann Stück für Stück nach vorn gearbeitet. Insgesamt ein sehr gutes Mannschaftsergebnis, mit den bereits erwähnten sehr guten Platzierungen. [John/Jörg]


09.08.15: Vorra(Frensdorf), Kapellenlauf (Halbmarathon)
Wie bei anderen Läufen hatten auch die Teilnehmer des Kapellenlaufs südlich von Bamberg unter der Hitze zu leiden. Die steckte von den Vortagen auch noch im Asphalt und im Wald. Das hatte einen Run auf den Viertel-Marathon zur Folge. Gerade die Halbmarathonis liefen in die Mittagshitze. Mit Lisa und Margrit, die auch noch unter Rückenschmerzen litt, im Schlepptau begannen wir unser Rennen trotz aller Vorsätze zu schnell. Nach den ersten Kilometern mit ihren Steigungen verloren die zwei Studentinnen den Anschluss an ihren Trainer. Im sehr profilierten Mittelteil verloren wir dann alle drei: die ständigen z.T. langen Anstiege zermürbten besonders in Kombination mit der Hitze und "entschleunigten". Gegen Ende kamen Lisa, die ihren erst zweiten Halbmarathon bestritt, und ich wieder besser in Fahrt. Ich wollte unbedingt vor der ersten Frau (Jutta Stiegler aus Erlangen) finishen, was mir auch durch einen verbissenen, 2 km langen Endspurt gelang. Dies brachte mir neben Schwindel und Übelkeit im Ziel auch den Klassensieg gegen 10 Konkurrenten der M60 ein. Und es zog auch irgendwie Lisa noch aus der Ferne mit, die schon 4 min später folgte. Als 2. Frau (und Siegerin der W20) im Ziel verbuchte sie ihren bisher größten Erfolg! Trotz ihrer Rückenprobleme kämpfte sich Margrit als 4. Frau ins Ziel. Während sie mit Schmerzen auf einer Bierbank lag, hörte ich beim Auslaufen lächelnd zu, wie Lisa ihren Erfolg verarbeitete: ihr Mündchen stand nicht mehr still... [John]
kapelisa
Lisa (#115) als 2. Frau im Ziel flippt fast aus...
(Foto Starklauf)


09.08.15: Roth, Kirchweihlauf (10,0 km)
Bei viel zu hohen Temperaturen ging ich an den Start beim 15. Rother Kirchweihlauf. Die ersten Kilometer waren noch erträglich und bis km 7 lief es hervorragend, aber dann hatte ich doch mit der Hitze mehr zu kämpfen als mit der Strecke. Ich ließ deutlich nach und wurde noch von etlichen Läufern überholt. So schleppte ich mich regelrecht ins Ziel. Dennoch belegte ich mit 39.53 min wieder überraschend Platz 1 der M 60 (14. M)! [Peter]


02.08.15: Hilpoltstein, Burgfestlauf (7,6 km)
Endlich einmal zu einer familienfreundlichen Zeit (9:30 Uhr) am Sonntag fand der Burgfestlauf in Hilpoltstein statt. Ich kannte die Strecke nicht und wunderte mich, dass der Lauf nur 7,6 km lang ist. Nach der Streckenbesichtigung wusste ich warum; es ging nämlich mit 16 % Steigung auf Kopfsteinpflaster zur Burg hinauf. Und als man dachte, man ist oben, kam nochmal ein kurzer Anstieg durch einen Park. Zwei Runden waren zu laufen. Ich ging das Ganze nach dem Start recht verhalten an. Erst nach der Steigung orientierte ich mich an den anderen Läufern und fand so mit Thomas Federsel  aus Neumarkt einen Läufer, der oft die M 50 dominiert. Bis ins Ziel liefen wir zusammen und dort belegte ich den 15. Platz insgesamt und den 1. der M60. [Peter]


petall
25./26.07.15: Allersberg, Kirchweihlauf (10 km); Neunkirchen a. B. (10 km)
Der Kirchweihlauf, der auch beim Läufercup Mittelfranken-Süd gewertet wird, fand auf einem neuen Kurs statt. Vom Marktplatz aus ging es in ein Wohnviertel und dort auf eine ca. 500 m lange Gerade, um einen Wendepunkt, die Gerade zurück und durch einen Park wieder zum Marktplatz. 6-mal war diese Runde zu laufen. Heftige Windböen machten es den Läufern nicht gerade leicht. Die Strecke kam bei den Läufern nicht gut an und wird nächstes Jahr wieder geändert. Mir war es aber ganz recht, dass ich auf der Geraden sah, wie weit der Abstand zu meinen Verfolgern war, da es mir um die 10 Punkte für die Cup-Wertung ging. So konnte ich meine AK kontrollieren und am Ende die M60 mit einer Zeit von 40:24 min gewinnen (15. gesamt). Da ich jetzt die maximale Punktezahl bei 7 Starts (70) habe und am Ende die 8 besten Läufe zählen, fehlt mir bei 7 ausstehenden Läufen noch ein Sieg. Ich bin zuversichtlich, dass er mir bereits am kommenden Sonntag in Hilpoltstein gelingt. [Peter]
Am nächsten Morgen lief Peter noch die 10 km beim Brandbachlauf in Neunkirchen, weil "es direkt vor der Haustür lag". Unter 49 Teilnehmern finishte er auf Platz 5 und siegte in der M60. Hätte ihm ein übereifriger Konkurrent beim Start nicht auf die Ferse getreten und damit den Schuh ausgezogen, wäre er sicherlich schneller gewesen als 40:07 min. [John]
Peter hat alles ganz cool im Griff - auch ohne Schwamm... (Foto TSV Allersberg)


19.07.15: Aurau, Klosterweglauf (9,8 km)
Der Lauf fand im Rahmen des Läufercups Mittelfranken-Süd statt. Sonntagnachmittag um 16 Uhr einen Laufwettkampf zu starten, ist natürlich der Knaller. Aber Aurau ist mein Lieblingsrennen, allein die Duschen auf dem Bauernhof sind ein "Genuss". Und bei richtig schwülem Wetter (!) fand der 19. Klosterweglauf statt, rund um Aurau auf einer 4,9 km langen Runde, die zweimal zu laufen war, über Stock und Stein (Straße, Forstwege und Cross-Passagen). Ich hatte von Anfang an mit Schlafmangel und dem Wetter zu kämpfen und ging das Ganze verhalten an. Schnell fand ich zwei Mitstreiter, bei denen ich mich verstecken konnte. In dem sehr kleinen Feld (44) erkämpfte ich mir am Ende den 7. Gesamtplatz  in 38.58 min und den 1. Platz in der M 60, diesmal allerdings nur mit einer knappen Minute Vorsprung. [Peter]
duaurau
Läufer/innen-Duschen auf Aurauer Bauernhof, Foto Lenz


jorhein
19.07.15: Östrich-Winkel, Rheingau-HM
33. Rieslinglauf mit 8. Rheingau-HM in den Weinbergen ist eine Traditionsveranstaltung, die John schon seit Jahrzehnten gereizt hat. Die veranstaltende TG Mittelheim hat einen (anspruchsvollen) Straßenkurs in die Rheingauer Weinberge gezaubert und die Veranstaltung (mit internationaler Beteiligung) wieder vorbildlich organisiert. Deren Besonderheit sind Prämien für Streckenrekorde, auch in allen Altersklassen. Somit waren deren Spitzen wieder weitgehend stark besetzt. Mit Julian Flügel, der schon öfters teilnahm, und Simret Restle-Apel war auch wieder deutsche Spitzenklasse am Start. Nach einer fast schlaflosen tropischen Nacht und bei 90% Luftfeuchtigkeit nahm ich mir beim Halbmarathon die Taktik (vorsichtig anlaufen) und den Schwung vom Hochstraßenlauf letzten Samstag mit. Ab km 3 schaltete ich in Wettkampfmodus und zog dieses Tempo trotz zunehmender Müdigkeit bis km 20 durch. Dabei war der Energieschub durch die eigene Verpflegung(sstelle) kurz nach km 10 (48.43 min) mein Erfolgsgarant. Bei km 20 lief man leicht abwärts aufs Stadiontor zu, musste dann aber davor rechts hoch abbiegen und noch 1,1 km um den "Block". Der Saft war komplett weg und ich "stand" praktisch erstmal, um mich dann ins Ziel zu kämpfen (und dabei nur hier einmal überholt zu werden). Ein mit Doppelstart insgesamt erfolgreicher Auftakt der 2. Saisonhälfte für mich, in der lange Läufe geplant sind, bescherte mir diesmal den M60-Sieg in 1:42.37 h und - welche Überraschung - als Preis die Flasche Riesling. [John]
Allen Saft aus dem Körper gepresst: John im Ziel (eigenes Foto)


18.07.15: Mittenwald, Karwendel-Berglauf (11 km/ 1462 HM)
Mit 11 km Länge und einer Höhendifferenz von 1462 m gilt der Karwendelberglauf zu Recht als Deutschlands spektakulärster Berglauf. Die Strecke führt von der Fußgängerzone in Mittenwald (912 m) über die Dammkar-Skiabfahrt hinauf zur Nördlichen Linderspitze (2374 m). Am Start waren dieses Jahr u.a. Top-Läufer aus Kenia, Österreich, Italien, Schottland und Deutschland. Unter ihnen auch Olaf, der eine sensationelle Leistung bot, und Jörg, der wegen/ trotz seiner Fersenprobleme eher schonend hochlief.
Weiter beschreibt (Ex-Gebirgsjäger) Olaf: Die erste Hammersteigung erwartet einen bereits zu Beginn der Dammkarausfahrt und gibt schon mal einen Vorgeschmack auf das, was später noch auf einen zukommt, dann allerdings ungeteert! Bis zum sogenannten „Bankerl“ auf 1310 m Höhe verläuft die Strecke aber dennoch verhältnismäßig flach, so dass man sogar noch Zeit für das großartige Panorama unterhalb der Mittenwalder Viererspitze übrig hat. Danach ging allerdings die Post ab, ich konnte mich am Winfried Huber (AK-Berglaufgröße) festkrallen, es lief (noch) wie auf Schienen. Nach der Dammkarhütte kann man den Weg dann leider nicht mehr Weg nennen, selbst der Begriff „Pfad“ umschreibt die Spur im losen Geröll nur unzureichend. Zudem zieht die Streckenführung hier noch mal alle Register und bäumt sich zu der steilsten Passage des Laufes auf. In diesem Gelände ist die beste Art des Vorwärtskommens eine Kombination aus schnellem gebücktem Gehen und (wer noch kann!) kurzen Laufschritten. Leider musste ich hier auch etwas abreißen lassen. Kurz vor der dem Ziel geht es dann durch den Fußgängertunnel, der die Bergstation der Karwendelbahn mit der Skiabfahrt verbindet. Nach der Bullenhitze im Dammkar kamen mir die 500m durch den Tunnel wie ein wohltuender Lauf durch eine Gefriertruhe vor. Die letzte Steigung auf die Linderspitze war dann aber noch mal unglaublich hart und an einen Schlusssprint überhaupt nicht mehr zu denken. Mit 1:21:41 h und Rang 19 im Gesamteinlauf der Männer sowie dem 2. Platz AK M45 war ich sehr zufrieden. Jörg wurde in seiner AK M50 guter 19. Der Sieger Jossief Tekle stellte mit 1:05:05h einen neuen Streckenrekord auf. Ins Tal schwebten wir dann übrigens sehr knieschonend mit einer Freikarte der Karwendelbahn. [Olaf]
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Olaf jagd an alter Wirkungsstätte nach oben (Foto LC Mittenwald)


10./11.07.15: Zittau, Deutsche Seniorenmeisterschaft
Helmut verbindet ja gerne seine Fahrten zu Meisterschaften mit ein paar Tagen Urlaub in der jeweiligen Region. Bei der Fahrt ins sächsische Dreiländereck war Helmut mit diesem Urlaubsteil wieder zufrieden, aber nicht mit seinen Ergebnissen in Zittau. Seine Starts waren am Freitag (800 m und 5000 m) und am Samstag (1500 m). Im Rennen über 800 m wollte kein Konkurrent an die Spitze gehen und Tempo machen. So lief Helmut bis 600 m vorne und teilweise sogar auf Bahn zwei. Dann zog die Konkurrenz an und lief vorbei. Da zeigte sich Helmuts Trainingsrückstand, denn er konnte nicht gegenhalten und verpasste im Ziel als Vierter das Podium. Beim abendlichen Rennen über 5000 m hatte er gar keine Chance gegen die gute M70-Konkurrenz und fühlte sich auch körperlich nicht so gut. Nach den ersten 1000 m in sehr schnellen 3:45 min stieg er aus. Das Rennen über 1500 m am Samstagnachmittag fing gut an. Im gleichmäßigem Tempo wurden die Runden abgespult, aber am Ende fehlte Helmut wie über 800 m der "Punch" und er landete abgeschlagen auf Platz 6. Zumindest weiß Helmut jetzt, wo er steht und was er im Training "aufholen muss". [John]


11.07.15: Weisendorf, 30. Hochstraßenlauf (10 km)
Der Hochstraßenlauf feierte 30. Geburtstag. Extrem viel mehr Teilnehmer waren zwar nicht auszumachen, aber die Stimmung bei dem kleinen feinen Lauf war wieder gut, zu der am späten Samstagmittag auch die Hitze gehört. John hatte die Ehre, für das Jahrbuch 2015 "Weisendorfer Bote" des Heimatvereins einen Bildbeitrag zu verfassen (S. 57-66), der den historischen Hintergrund (Hochstraße), die Geschichte und den Charme des Laufs skizziert, seine prägenden Teilnehmer und Sieger nennt und mit gefühlsbetonten Schilderungen aus Läufersicht abrundet. Natürlich war John wieder dabei und seitens LG diesmal auch Peter und der (leider) selten startende Gizachew mit Ehefrau Lemlem. Gizachew setzte sich in einer Vierergruppe bei km 3 von den Verfolgern ab und hielt bis ca. km 7 mit der Spitze mit, dann machte sich die halbjährige "Trainingspause" bemerkbar, er fiel zurück und wurde Gesamtdritter. Auf der ersten kleinen Runde (gut 3 km), bis es wieder am Heimatmuseum vorbei ging, war auch Peter nahe an der Spitze dran, bis diese auf der Straße "Reuther Weg" ihr Tempo deutlich erhöhte und sich endgültig absetzte. Peter lief lange mit M45-Sieger Stefan Jung (TS H'ach) und finishte mit gewohnt starker Laufleistung vor ihm auf dem 5. Gesamtplatz als M60-Sieger noch unter 40 min! John lief vorsichtig an und holte an den Steigungen gut auf. Rückzus ab dem Wölfleinsweiher kam er gut ins Rollen und unterbot im Ziel noch knapp die 46-Minutenmarke, immerhin als zweitältester Teilnehmer des Hauptlaufs. [John]
hogeza
Gizachew eingerahmt im Spitzentrio
hopet
Verfolger Peter
hojo
John fühlt sich noch wie damals... (Fotos: Terentiv)


05.07.15: Oberreichenbach, Tanzenhaider Weiherlauf (10 km)
Beim Weiherlauf traten Hans Freudenberger (nach längerer Verletzungspause) und Vielstarter Peter über 10 km an. Trotz der extremen Hitze nahmen über 140 Sportler in den verschiedenen Wettbewerben teil. Die Läufer erwartete neben der Hitze auch eine extrem schwierige Runde um Oberreichenbach. Es ging stetig bergauf und bergab, wobei gerade beim Finish noch eine 500 m lange Steigung mit 10% wartete. Die Siegerzeit von 38.50 min. sagt alles. Peter lief die ersten 7 km immer in Sichtweite der Spitze, aber dann kam der Mann mit dem Hammer und er hatte seinen Einbruch. Nachdem hinter ihm nichts mehr kam und nach vorne nichts mehr ging, lief er nicht mehr mit letzter Kraft. Am Ende belegte Peter mit meiner Zeit von 42,18 min den 9. Gesamtplatz und in der M60 erneut Platz 1. Hans kämpfte sich ebenfalls ins Ziel und belegte mit seiner Zeit von 48.23 min in der M50 Platz 4. [Peter]


28.06.15: Scheinfeld, Lindwurmlauf (8 km)
Über Facebook für den Lindwurmlauf geworben, sind Axel und Jörg nach Scheinfeld gefahren. Das Starterfeld auf dem 4-km-Kurs, der zweimal durchlaufen werden musste, war recht übersichtlich und Axel befürchtete bereits, wieder mal allein sein Rennen bestreiten zu müssen. War aber zum Glück nicht so. Er lief recht verhalten an, so dass er den ersten km gar nicht weit weg vor seinem Vereinskollegen Jörg lief. Ab km 2 setzte er sich dann aber kontinuierlich ab, so dass am Ende sein Vorsprung vor Jörg auf ca. 2 ½ Minuten anwuchs. Axel belegte Platz 2 hinter dem „Späteinsteiger“ Belzer aus Vorra (der nach eigenen Aussagen noch viel vor hat). So schlecht war Jörg nach langer Wettkampfpause allerdings auch nicht. Immerhin Platz 1 seiner Altersklasse M50 und mit der Gewissheit, er kann teilweise noch unter 4 min pro km laufen. Axel ist zur Zeit einfach wieder sehr gut im Training und war nach dem Lauf vor Euphorie auf neue Ziele in seinem Redeschwall kaum zu bremsen. Dem hatte Jörg (wegen Übelkeit) dann nichts entgegen zu setzen… [Jörg]


26.06.15: Lauf, Altstadtfestlauf (10 km)
Bunt und schnell wie nie war der Altstadtfestlauf in Lauf an der Pegnitz, eine große Beteiligung (ca. 320) und dazu noch der Streckenrekord. So strahlte Cheforganisator Andi Janker, selbst ein Geher der deutschen Spitzenklasse, zu Recht. Zumal der Erlös der Veranstaltung zu 100% der Stiftung "Lebenshilfe im Nürnberger Land" zugutekommt. Grund zu strahlen hatten zumindest auch fünf der vielen Erlanger Teilnehmer. Dabei war das Rennen nicht leicht gewesen. Die schwüle Hitze lag am frühen Abend noch drückend über dem eckigen Kurs mit seinen markanten Anstiegen, der deshalb auch keine guten Zeiten hergibt. Schnellster Erlanger und insgesamt 9. war Clemens Jungkunz von der TV-Laufabteilung in 36.33 min, der mit dieser starken Zeit auch die Klasse M50 gewann. Unser Seriensieger Peter in der Klasse M60 tat es ihm gleich und dominierte - angetrieben vom Zweikampf mit der Gesamtsiegerin Silke Bittel - seine Klasse in 41 min.

ZielPet
Lisa (46.44) kam (überraschend) zu ihrem ersten Sieg in der Frauen Hauptklasse (6. Frau insgesamt), wobei sie von (Trainer) John (3. M60) bis 6 km gezogen wurde, der aufgrund von Magenproblemen das 4.30er Tempo nicht halten konnte. Lisa konnte sich nach einem Hänger auf dem vorletzten km im Finale aber wieder fangen. Peter Meyer (joggling.de) brauchte zwar über eine Stunde, jonglierte dabei aber wieder sehr gekonnt durchgehend seine Bälle über Kopfsteinpflaster, Asphalt, Feldwegschotter und Wiese - stets mit einem Lächeln im Gesicht... [John]
danach
auch nach dem Lauf kam wieder Freude auf
PMeyer
Peter im Finale vor Silke (verdeckt) (Fotos D. Decombe) dem Jongleur ist's nicht zu schwer

 

21.06.15: Bamberg, Bahnsportfest
Er ist wieder da: Nach fünf Jahren Bahn-Abstinenz (zumindest an der frischen Luft) wagte sich Olli mal wieder auf die Tartanbahn. Gemeinsam mit Michael nutzte er die oberfränkischen Meisterschaften in Bamberg für eine Trainingslauf über 800m. Dabei waren die Bedingungen für ihn nicht optimal, denn es war mit ca. 16° C viel zu kühl. Für "Eskimo" Michael dagegen kann es ja nicht kalt genug sein ...
Leider war das Teilnehmerfeld sehr überschaubar (nur neun Männer und Jugendliche in einem Lauf). Die Spitze war natürlich gleich weg (der Sieger lief unter 2 min), aber auch dahinter ging die Post mächtig ab. Während Olli sich bemühte, irgendwie noch Anschluss zu halten, lief Michael wie üblich hinten ein einsames Rennen. Nach 250m musste auch Olli abreißen lassen und bot nun eine gute Orientierung für Michael, der bei 650m fast aufgeschlossen hatte. Als "richtiger" Bahnläufer konnte Olli aber natürlich noch einen Endspurt hinlegen. Mit den Zeiten waren beide nicht zufrieden, aber es war trotzdem ein gutes Training und außerdem wieder mal schön, gemeinsam die Spikes zu schnüren. [Mi]

Michael und Olli können wieder lachen.
20.06.15: Thalmässing, 6. Marktlauf (10 km)
Im Rahmen des Läufer-Cups 2015 Mittelfranken-Süd (er wertet aus 17 Läufen maximal die 8 besten Ergebnisse pro Läufer in einer Altersklasse) fand der 6. Thalmässinger Marktlauf statt. Die Strecke führte über einen Rundkurs von 2,5 km, der viermal zu durchlaufen war. Eigentlich war es schon fast ein Bergrennen was man auch an der Siegerzeit von 35.10 min sieht. Einem ca. 1 km langen Anstieg aus dem Ort heraus folgte eine lange Gerade die man nach einem Wendepunkt im vollen Gegenwind wieder zurück laufen musste. Dann ging es wieder bergab zu Start/Ziel.
Ich lief die gesamte Strecke alleine und fühlte mich aber hervorragend. Meine Zeit von 40.46 min täuscht ein wenig, da der Kurs schon recht schwierig war. Am Ende sprang für mich der 8. Gesamtrang und der 1. Platz in der M 60 heraus. Im Cup-Wettbewerb führe ich die M 60-Wertung schon fast uneinholbar nach dem 8 Wettbewerb bei 5 Starts und fünf Siegen an mit der maximalen Punktzahl von 50 Punkten und mit 33 Punkten Vorsprung vor der Konkurrenz. [Peter]


07.06.15: Freystadt, 22. Volksfestlauf (10 km)
Für Peter war dies wieder ein Trainingslauf, zumal er durch vermehrtes Kraft- bei weniger Lauftraining in den letzten Wochen noch massiven Muskelkater hatte. Auf dem über zwei Runden durch Freystadt führenden Kurs musste jeweils eine lange Steigung aus dem Ort hinaus bewältigt werden, die sich ewig hinzog. In seinem kontrollierten Rennen lief Peter diesmal alleine in seinem Tempo. Er hatte, wie alle anderen auch, mit dem schwülen Wetter zu kämpfen. Peter war trotzdem mit seiner Zeit (40:36 min) zufrieden, zumal erneut der schon gewohnte AK-Sieg (M60) heraussprang. [Peter/ John]


30.05.15: Anger, Bayerische Berglaufmeisterschaft (7 km, 670 HM)
Bei seiner zweiten Bayerischen Meisterschaft als LGler lief Olaf in Anger den Berg hoch zur Stoißer Alm. Dieser beliebte, traditionelle Berglauf (31.) westlich von Salzburg bietet mit einer gleichmäßigen Steigung von knapp unter 10% auf 7 km gute, d.h. nicht so knallharte Bedingungen für Senioren, und wurde deshalb wieder von vielen (bayerischen) Senioren wahrgenommen. Olaf hatte zwar nicht das Gefühl, in Topform zu sein, und auch seine Trainingsvorbereitung war trotz ständiger Bergkirchweihgänge nicht optimal. Trotzdem kann sich seine Leistung sehen lassen. Als 13. insgesamt lief er ins Ziel, aber unter den Teilnehmern der bayerischen Meisterschaft war das schon Platz sieben, wobei die ersten Vier seiner Klasse M45 angehörten. Ausgerechnet die war also am besten besetzt. Mit Platzierung und Zeit war Olaf jedenfalls zufrieden. Nächstes Ziel ist der Karwendelberglauf Mitte Juli, wo er zusammen mit Jörg starten will. [John]

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Die Anstrengung ist Olaf ins Gesicht geschrieben (Foto fourrunners)

 

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Schon kurz nach dem 800m-Start fliegt Pascal davon, vor Joseph (434), Simona (433) und Julia (875) (Foto Wiesenegger)
19.05.15: Erlanger Bahnlaufserie III mit Mittelfränkischer Meisterschaft (800 m, 5000 m)
Am dritten Tag der 12. Erlanger Bahnlaufserie herrschten so gute Bedingungen, dass viele auf ihre Bestzeit Jagd machen bzw. ihre Quali laufen konnten. Und es gaben sich nicht nur erneut die Armada des LAC Quelle Fürth (13 Starter/innen!) die Ehre, sondern auch der frischgebackene Deutsche Berglaufmeister Joseph Katib (Roth), der die 800 m als kurzen lockeren Tempolauf unter die Füße nahm und dabei die schnellste Frau, Simona Greier (SC Ostheim/Röhn) in guten 2:21 min, zog. Allerdings spürte er seine Beine, sodass er sein Rennen vorzeitig beendete. Dagegen siegte der Spitzenreiter der letzte Woche über 400 m, Pascal Träger (TV Wasserlos), ganz überlegen über 800 m mit 13 sek Vorsprung in 2:04 min. Auch die schnellste Erlangerin, die erst 17-jährige Julia Knierim (TV48) konnte in einem beherzten Rennen überzeugen (2:36 min).
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Mit Olaf (6. v.l.) und Titelverteidiger Joachim (#888) auch zwei LGler im schnellen, blauen 5000m-Feld (Foto Schöner)
Zum üblichen Serien-Höhepunkt, den 5000 m mit Mittelfränkischer Meisterschaft, waren knapp 40 am Start. Also spielte nicht nur das Wetter gut mit, auch konnten sich Gruppen bilden für schnelle Zeiten. Die fünf Läuferinnen des LAC Quelle Fürth drückten dieser Meisterschaft ihren Stempel auf. Sie sorgten nicht nur für einen Vierfachsieg, sondern mit Siegerin Gesa Bohn (17:01 min) und der Erlangerin Julia Hiller (17:06 min) unterboten gleich zwei Quelle-Läuferinnen die DM-Norm für Nürnberg. Hillers Zeit ist fast noch höher einzuschätzen, war es doch in ihrer intensiven Vorbereitung ihr vierter Wettkampf innerhalb von 11 Tagen. Bei den Herren setzte sich der Rother Tobias Häckl (15:45 min) vor den LAC-Läufern Dominik Mages und Jürgen Wittmann (beide 15:46 min) durch. Bis km 4 hatte sich Häckl geschont und setzte sich dann mit einem Zwischensprint soweit ab, dass die zwei Fürther ihn im Schlussspurt nicht mehr packten. Titelverteidiger Joachim konnte in der flotten Spitzengruppe wieder eine gute Zeit erzielen (15:53 min) und belegte als schnellster Erlanger Platz vier. Olaf lief als zweitältester (M45) hinter Joachim (M50) auf Platz 10 und blieb dabei durch seinen guten Endspurt noch unter 17 min. Schnellste Erlangerin war Margrit, die in 21:21 min ihre Vorjahreszeit um 19 sek verbesserte. Abschließend wurden die 12 Sportler/innen, die an allen drei Tagen der Serie teilgenommen hatten, dafür mit Preisen geehrt. [John]
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alle schweben im Blindflug - nur Joachim hat die Augen offen (Foto Kosse) Sieger Häckl 5. v.l.


16.05.15: Happurg, Stauseelauf (10 km)
Dreimal musste die Runde um den Stausee zurückgelegt werden. Über 100 Läufer waren am Start beim Hauptlauf über 10 km. Mit Veit und Peter waren auch zwei LGler am Start. Peter wollte wie bei seinen letzten Siegen wieder alles rausholen, um die AK zu "putzen". Er ging dadurch etwas zu schnell an und brach zu Beginn der 3. Runde ein, erholte sich zwar etwas, aber kämpfte sich am Ende gerade noch so durch. Gewonnen wurde der Lauf von dem Spitzenläufer Tulu Adissu mit der neuen Streckenrekordzeit  von 31.13 min. Veit gefällt dieser Lauf, bei dem er immer schon gute Zeiten erreicht hat. Das gelang ihm auch heute wieder, denn mit seiner Zeit von 37.10 min, was nicht viel langsamer als vor 4 Jahren war, schaffte er mit dem 8. Gesamtplatz erneut den Sprung in die Top-ten und belegte in der M 35 den 2. Platz. Peter knackte erneut die 40 min mit 39.51 min. Das bedeutete für ihn den 19. Platz und in der M 60 wieder Platz 1, Glückwunsch! [Peter/ John]


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Annika im Ziel (Foto Kosse)
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Lisa Maria am Start (Foto Wiesenegger)
12.05.15: Erlanger Bahnlaufserie II (400 m, 3000 m)
Am zweiten Tag der 12. Erlanger Bahnlaufserie blieben die Athleten von den angekündigten Gewitterregen verschont. Die schwüle Luft machte nur den 400-m-Startern kurz zu schaffen, bei den Läufen über 3000 m hatte sich die Luft schon merklich abgekühlt und es herrschten gute Bedingungen. Jugend U18 dominierte die lange Sprintstrecke über 400 m. Nur Pascal Träger (TV Wasserlos) war mit 54,27 sek schneller auf der Stadionrunde als die starken Jugendlichen Niklas Buchholz und Michael Duesel (beide TSV Hemhofen). Dahinter bewies der schon 64-jährige Karl Dorschner (Coburg) als Vierter seine Sprinterqualitäten. Als schnellste Frau kam Annika Belz (LG/ TV48) sogar noch 35 Zehntel unter 68 sek ins Ziel.
6 Athleten und 4 Athletinnen von dem LAC Quelle Fürth drückten den 3000-m-Läufen bei erfreulichen 27 Teilnahmen insgesamt ihren Stempel auf. Gleich vier Fürther liefen an die Spitze, wobei 1500-m-Dritter Patrick Weiler durch kluge Renneinteilung diesmal siegte (9:11,21 min) vor Stammgast Jürgen Wittmann, der zwischenzeitlich schon mit großem Vorsprung geführt hatte, aber gegen Ende etwas abbaute. Schnellster Nicht-Fürther war Erlangens Top-Senior Joachim Herrmann (LG/ SGS) als Fünfter. Nachmelderin Lea Süß (LAC Quelle Fürth) dominierte klar (10:19,27 min) bei den Frauen vor der besonders gegen Ende stark aufkommenden Christiane Adriaanse (TV Coburg). Die aus Tennenlohe stammende Jugendliche Anja Bertleff (LAC Quelle Fürth) verfehlte mit 11:24,63 min klar ihre Absicht, mit einer guten Zeit die Meisterschaftsquali (11:00) zu unterbieten. Sowohl über 400 m (61,23 sek) als auch über 3000 m (10:56,18 min) konnte der TVler Marcus Nowak gefallen, trotz des fehlenden spezifischen Trainings. Nur auf der letzten Runde über 3000 m musste er sehr kämpfen und ließ dadurch einige Sekunden liegen. Die schnellen Fürther wollen auch kommende Woche wieder dabei sein, wenn es nach den Läufen über 800 m über 5000 m um die Mittelfränkische Meisterschaft geht. Dafür hat sich die auch für das LAC startende Erlangerin Julia Hiller als eine der klaren Favoritinnen angemeldet. [John]
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Marcus und ... (beide Fotos von S. Kosse)

... Margrit überzeugten auf allen Strecken


05.05.15: Erlanger Bahnlaufserie I (1500 m)
Am ersten Tag der diesjährigen 12. Erlanger Bahnlaufserie der SG Siemens beim TV 48 lag die schwüle Nässe in der Luft und auch auf der Bahn nach einem intensiven Regen vor dem ersten Start. Das hielt leider einige der Angemeldeten von der Teilnahme ab. Bei den zwei Läufen über 1500 m tröpfelte es dann zwar nur leicht, aber die Bahn war so rutschig, dass sie ohne Spikes nicht einfach zu belaufen war. Und bei den Läuferinnen und Läufern floss der Schweiß in Strömen, obwohl es durch den Regen schon etwas abgekühlt hatte. Die drei Studenten aus Bayreuth, die für LAZ Rhein-Sieg starteten, waren an diesem Abend konkurrenzlos schnell, erreichten aber nicht die geplanten Zeiten unter 4 min. Zumindest Sieger Thorben Juschka lief mit 4:00,81 min praktisch genau die eingeschätzten 4:00 min. Sein mit der schnellsten Zeit gemeldeter Vereinskollege führte bis zur vorletzten Runde und stieg leider dann plötzlich aus, war also nur als Hase unterwegs gewesen.
Für einige war es auch der diesjährige Einstieg auf der Bahn (oder sogar der erste Bahnwettkampf überhaupt). So für den Fürther Patrick Weiler, der "praktisch ohne Bahntraining" als Dritter mit 4:13,11 min zum diesjährigen Einstieg ganz zufrieden war. Schnellste Frau war Sophia Franz (Staffelstein), die schon oft zu Gast bei der Bahnlaufserie war, mit 5:28,14 min vor der routinierten Kerstin Lutz (Burghaslach). Als Dritte und schnellste Erlangerin konnte die am Ende kämpfende Margrit in 5:42,34 min überzeugen, wogegen Debütantin Lisa Maria ohne Spikes sichtlich unter der rutschigen Bahn zu leiden hatte. Der einzige Starter der LG Erlangen war Michael, der seine Leistung etwas deprimiert kommentierte: „…man wird immer langsamer… ich habe es befürchtet…“. Besonders auf der letzten Runde fehlten ihm die Körner.  Das Schönste war am Schluss das Lob von Sophia Franz, die sogar ihre Mutter zur Teilnahme motiviert und mitgebracht hatte: „Ich starte so gerne hier wegen der ungezwungenen und schönen Atmosphäre!“ Dienstagabend nächste Woche geht es mit 400 m und 3000 m weiter. [John]


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ein AK-Sieger kann danach noch schöner feiern
(fourrunners-Foto F. Schwehla)
03.05.15: Bamberg, Weltkulturerbelauf (WKEL)
Bisher waren  die Veranstaltungen des  WKEL in Bamberg von unsäglicher Hitze geprägt. Nur diesmal nicht. Leichter Nieselregen vor allem beim HM ließen das Laufen etwas leichter erscheinen. Allerdings war diese Erleichterung tückisch, herrschte doch eine erhöhte Schwüle und vor allem Rutschgefahr auf den vielzähligen Passagen mit Kopfsteinpflaster.
Diesmal debütierte Axel auf der HM Strecke und musste die gleichen Erfahrungen machen, wie bereits viele vor ihm. Man fährt nicht einfach nach Bamberg und läuft einen normalen HM. Dieser Lauf mit seinen 280 Höhenmetern hat es in sich. Axel konnte gar nicht sagen, woran es letztlich lag, aber er kam einfach nicht in Tritt. Den Hinweis, langsam zu beginnen beherzigte er jedenfalls. Am liebsten würde er das Erlebnis streichen. Von seiner indiskutablen Zeit berichten wir mal lieber nicht. Jetzt  ist er auf der Suche nach einem neuen Ziel, um dieses Ergebnis vergessen zu machen.
Jörg wollte nach seinen muskulären Problemen einfach zügig laufen und schauen, ob der Oberschenkel hält. Selbst eine drittklassige Leistung reichte an diesem Tag zum AK Sieg. Und noch ein Grund, happy zu sein: Der Oberschenkel hielt!! Es gab wieder traditionell ein wunderschönes Saunatuch, welches eine so gute Qualität besitzt, dass es wohl locker bis zum nächsten WKEL halten wird. [Jörg]


02.05.15: Ohrdruf, Deutsche Meisterschaft (10.000 m)
Hans-Joachim wollte seine gute Form von den Deutschen Halbmarathon-Meisterschaften nutzen und einen weiteren deutschen Meistertitel hinzufügen. Auf der Bahn im thüringischen Ohrdruf fanden die 10.000-Meter-Meisterschaften statt. Am Ende stand eine sensationell gute Siegerzeit in der M50 von 33:46,38 min zu buche, aber nicht für Joachim, der 2 sek mehr brauchte. 
Von den Halbmarathonmeisterschaften noch etwas müde, reichte es am Ende leider „nur" zu Platz 2. Auf den letzten Metern wurde er von Hardy Flum (LG Hohenfels) überspurtet. Letzterer tat während des Rennens gar nichts für das Tempo und heftete sich einfach nur kräfteschonend an die Fersen von Joachim. Diese Taktik wird bei den meisten Läufern allerdings nicht  gern gesehen, da dies nicht unbedingt die fairste und sportlichste darstellt. Für Joachim ein Déjà-vu, denn vor 5 Jahren war es auch zu dieser Konstellation mit dem „Lutscher" Hardy gekommen, wobei es aber (nur) um Platz drei bei den DM 5000 m ging. Joachim versuchte alles. Trotz mehrerer Tempoverschärfungen konnte er sich aber nicht entscheidend von Hardy absetzen. So war der Ausgang des Rennens nicht zu vermeiden. Auch, wenn es nur ein Wimpernschlag war. [Jörg/John]
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Joachim gibt Gas (Kiefner-Foto)


02.05.15: Eckersmühlen, Dorflauf (10 km)
Auf dem schönen Rundkurs um Eckersmühlen, der 4 mal zu durchlaufen war, und bei gutem Laufwetter hatte ich von Anfang an ein gutes Gefühl. Ich fand auch gleich die richtige Gruppe, in der ich mich mitziehen lassen konnte. Selbst am Anstieg zum Start und Ziel konnte ich richtig ziehen und so das Tempo hoch halten. Am Ende knackte ich wieder mal die 40 min und erreichte mit der Zeit von 39:23 min den 11. Gesamtplatz und den 1. Platz der M60. [Peter]


26.04.15: Amberg, Bayerische Meisterschaft (Halbmarathon)
Die bayerischen Meisterschaften über die Halbmarathondistanz fanden dieses Jahr in Amberg statt. Neuzugang Olaf setzte hier nach seinem erfolgreichen Debüt für die LGE beim Winterwaldlauf gleich sein nächstes Ausrufezeichen. Hier seine Schilderung:
Nach verregneter Nacht kam pünktlich zum Start die Sonne zum Vorschein und sorgte trotz leicht böigen Windes für recht akzeptable Wettkampfbedingungen. Es waren drei Runden zu durchlaufen, die entlang des idyllischen Flüsschens Vils führten. Lediglich die scharfen Umkehrpunkte zwangen zur kurzzeitigen Herausnahme des Tempos und waren zusammen mit den teils unbefestigten Radwegen etwas unangenehm. Nachdem ich meine Leistungsgruppe gefunden hatte, konnte ich recht kontinuierlich meinen Schnitt laufen. Der wurde allerdings immer etwas langsamer (5-km-Zeiten von 18:05 bis zu 18:50), denn es war einfach hart. Auf den letzten 1,1-Kilometern (3:54 min), die sich dann aber doch ganz schön in die Länge zogen, habe ich mich noch mal an meine glorreichen Mittelstrecklerzeiten in der Jugend erinnert und beschleunigte. Ich war froh, als das Stadion endlich in Sicht kam. Eingangs des Stadions zog ich nochmals an und konnte die Dreiergruppe vor mir noch überspurten. Auf der Ergebnisliste zeigte sich dann, dass mir dieser Antritt den dritten Platz in der Klasse M45 sowie den 14. Platz im Gesamteinlauf von 220 Finishern beschert hatte! Auch die Zeit von 1:17:58 h war exakt das, was ich mir persönlich vorgenommen hatte, nämlich noch unter 1:18 h zu bleiben. [Olaf/ John]
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Olaf hat es eilig: keine Zeit fürs Trinken
(Copyright: © pressebild.bayern / Andreas Brückmann)
- kostenloses Vorschaubild -


 
26.04.15: Weißenburg, 25. Altstadtlauf (10,0 km)
Bei herrlichem Laufwetter fand der 25. Altstadtlauf statt, leider nur mit 60 Teilnehmern beim Hauptlauf. Mitten durch die historische Altstadt führte der amtlich vermessene Rundkurs, der fünfmal zu durchlaufen war. Es ist ein recht anspruchsvoller Kurs mit vielen Richtungswechseln und Passagen mit Kopfsteinpflaster. Peter fühlte sich von Anfang an schlapp und kraftlos. Heute wäre sicher eine noch bessere Zeit drin gewesen, meinte Peter. Denn zu seinem schlechten Gefühl kam auch noch dazu, dass er von Anfang an alleine laufen mußte, was ihm überhaupt nicht liegt. Diejenigen vorne waren zu schnell und die hinter ihm zu langsam. Das dünn besetzte Feld war einfach zu schnell "unpassend" auseinendergezogen. Dennoch erreichte Peter seine beste 10-km-Zeit auf einer amtlich vermessenen Strecke. Am Ende langte seine Zeit von 40:35 min noch zum 12. Platz in der Gesamtwertung und zu einen weiteren Sieg in der M60. [Peter/ John]

 

19.04.15: Wendelstein, Panoramalauf (10,5 km)
Der relativ flache Rundkurs auf Straßen und Feldwegen mit Start und Ziel an der Kreissportanlage war dreimal zu durchlaufen. Peter war wieder nicht zu bremsen und eilt derzeit von Sieg zu Sieg in seiner AK. Dabei stört ihn weder die etwas eckige Kursführung noch der heftige Wind. Gleich nach dem Start fand er eine dreiköpfige Gruppe, die sich bis zum Schluss in der Führungsarbeit ablöste und sich so gegen den doch teilweise heftigen Wind gemeinsam erfolgreich durchkämpfte. Am Ende kam Peter mit einer Zeit von 42.29 min auf den 10. Gesamtplatz und siegte erneut in der M 60. [Peter/ John]
 
hiro axel

18.04.15: Hilpoltstein, IFB HiRo Run (Halbmarathon)
Man hat lange nichts von unserem Dauertalent Axel Berndt gehört. Die ersten Sonnenstrahlen und der bevorstehende Weltkulturerbelauf in Bamberg haben bewirkt, dass man ihn wieder häufiger in seinem Trainingsgebiet um Tennenlohe erblickt.
Seine Trainingsumfänge und sein Ergebnis beim HiRo in Hilpoltstein lassen erahnen, dass demnächst wieder gute Laufleistungen zu erwarten sind. Er setzte mit einer Zeit von 1:24:29 auch gleich mal ein Achtungszeichen. Er bestritt diesen HM aus einer intensiven Trainingsphase heraus (2 Tage vorher lief er noch einen 30er) und nahm nach der Hälfte des Rennens auch etwas an Tempo raus, um sich nicht zu überfordern. Auch ein kräftiger Gegenwind verhinderte eine noch bessere Zeit. Das Rennen selber empfand Axel als eher langweilig, da er allein laufen musste und auch die Strecke wohl keine Highlights enthielt. [Jörg]

HiRo Axel (Foto: Jürgen Kalb)


12.04.15: Husum, Deutsche Halbmarathon-Meisterschaften
"I'll be back" - das hat Joachim nach der Enttäuschung in Markt Indersdorf nicht gesagt, in Husum aber eine Demonstration dafür abgeliefert, dass er wirklich wieder voll da ist und die M50er auch heuer mit ihm rechnen müssen.
Bis in die Nähe der dänischen Grenze musste er dieses Mal reisen, um seinen Titel als Deutscher Meister im Halbmarathon in der Altersklasse M 50 zu verteidigen. Glücklicherweise hatte der Veranstalter seine Pläne noch geändert und alle Läufer gemeinsam starten lassen. So nahmen über 400 Läuferinnen und Läufer aller Altersklassen den recht eckigen Rundkurs in Angriff und mussten dabei mit heftigem, teils böigemWind zurechtkommen.
Bereits nach der kurzen Einführungsrunde hatte sich eine gut harmonierende Gruppe gebildet, in der Joachim gemeinsam mit seinen beiden AK-Konkurrenten Reinmund Hobmaier und Matthias Koch lief. Nach einer Durchgangszeit von 34:30 Minuten bei Kilometer zehn konnte Reinmund wenig später nicht mehr folgen. Auf den letzten drei Kilometern erhöhte Joachim dann das Tempo, um sich etwas von Matthias abzusetzen, den AK-Sieg mit sieben Sekunden Vorsprung nach Hause zu laufen und damit seinen Titel als Deutscher Meister der M50 zu verteidigen. In der starken Zeit von 1:13:43 Stunden war er sogar schneller als die Sieger der jüngeren Altersklassen M 40 und M 45! Hochachtung vor dieser Leistung und herzlichen Glückwunsch!
Hier ein Video, in dem auch Joachim (ab Minute 1:02) an der Seite der Frauensiegerin Simret Restle-Apel zu sehen ist, der er später noch fast eine Minute abnahm. [Jo/Jörg/Mi]


Joachim hochkonzentriert vor Reinmund
(Foto: Theo Kiefner)
12.04.15: Bad Staffelstein, Obermain-Marathon (Halbmarathon)
Als einziger Starter der LG Erlangen nahm Jochen Nützel in seiner alten Heimat bei perfekten Laufbedingungen wieder die - im Gegensatz zum Marathon - größtenteils flache Halbmarathonstrecke durchs Obermaintal in Angriff. Insgesamt kamen 842 Läuferinnen und Läufer ins Ziel, die Siegerzeit (Patrick Weiler, Quelle Fürth) betrug 1:14:17 Std. Jochen lief die ersten 10 km in 40:23 min recht flott los, auf den letzten Kilometern machten sich jedoch die fehlenden Trainingskilometer etwas bemerkbar. Insgesamt reichte es aber zu einer neuen persönlichen Bestzeit von 1:27:38 Std., was am Ende Platz 49 (8. Platz M30 bei 60 Finischern) bedeutete. [Jochen]


11.04.15: Fürth, Stadtwaldlauf (10 km)
Auf dem recht anspruchsvollen Kurs im Fürther Stadtwald fand die 12. Auflage dieses Laufs statt. Über 10 km waren 330 Läuferinnen und Läufer im Ziel. Auf der großen Runde - ausschließlich auf Waldwegen - mussten etliche giftige Steigungen bewältigt werden. Trotzdem erreichte Mitku, der 10-km-Rekordhalter des Winterwaldlaufs aus Fürth, die Klassezeit von 31:20 min, was in Facebook prompt mit "unmenschlich" eingestuft wurde. Nachdem Peter erst am Montag in Scheßlitz die 10 km gelaufen ist, hat/ konnte er nicht 100% gegeben und sich durchgekämpft. Am Ende langte es aber wieder locker zum M60-Sieg (42,36 min) mit über 4 min Vorsprung und zum 32 Gesamtplatz. Margrit lief ebenfalls den 10er, ließ es etwas ruhiger angehen und erreichte mit 50.13 min den 3. Platz in der WHK und Gesamtplatz 14 bei den Frauen. [Peter/ John]


06.04.15: Scheßlitz, Osterlauf
Die Strecke in Scheßlitz ist eher langweilig, zwei Runden (bei 10 km) auf Fahrradwegen und entlang der Bundesstraße, aber sie ist vermessen und flach. Den Osterlauf wollten Peter (10 km), Jörg und Michael (beide 5 km) als Training nutzen. Peter läuft lieber einen Wettkampf aus dem Training heraus, als alleine zu trainieren. Bei eisigem Wind fand er gleich nach dem Start eine Gruppe, in der er sich verstecken konnte. Zeitweise musste er in der zweiten Runde ziemlich beißen, um den Anschluss zu halten. Obwohl er sich nicht besonders gut fühlte, ließ er nicht nach und bestätigte die gute Form, die er schon in mehreren kleinen Rennen (immer als M60-Sieger) im Winter/ Frühjahr 2015 gezeigt hatte. Er war auch diesmal am Ende mit seiner guten Zeit (40.50 min) zufrieden. Es langte immerhin zum 22. Gesamtrang und wieder zum 1.Platz in der AK M60, diesmal mit über fünf Minuten Vorsprung vor den Verfolgern. Michael musste in dem kleinen Feld der 5-km-Läufer alleine mit dem eiskalten Wind kämpfen, denn Jörg stieg bereits nach km 1 verletzt aus und verpasste so den möglichen Anschluss an eine gute Gruppe. Auch er war mit dem Ergebnis seines Trainingslaufs angesichts der Bedingungen zufrieden. [Peter/ John]
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Im eisigen Wind: Jörg und Michael...

sowie Peter am Ostermontag (Fotos Starklauf)


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Promi-Spitze des 500er Teilnehmerfelds der 10 km (#10-Mitku, #1412-Domenika, #13-Olaf, #16-Joseph/ Foto: F. Garske Jou)
21.03.15: Erlangen, Winterwaldlauf
Nach Winter sah es beim Winterwaldlauf wieder nicht aus. Und damit hatten die ca. 1130 Finisher – dies ist kaum weniger als in den Vorjahren – wieder sehr gute Bedingungen. Es war nicht zu kalt und die Streckenführungen auf dem griffigen Waldboden sowie der Ablauf der Starts waren gegenüber 2014 nochmals verbessert. Gelaufen werden konnte also  sehr schnell – dies zeigt besonders der fantastische neue Streckenrekord über 10 km in 29:40 min.
Fünf Erlanger Schulen sorgten bei den Läufen um den Johnny-Pokal mit 242 Finishern zuvor für den ersten Rekord. Bei den zwei Hauptläufen über 15 km und 10 km gab es dann an der Spitze herausragende Leistungen. Denn der ehemalige Erlanger Topläufer Joseph Katib (TSG Roth) hatte drei leistungsstarke Trainingspartner mitgebracht. Joseph hatte sich kurzfristig von 15 auf 10 km umgemeldet, da er keine Chance gegen den äthiopischen Sieger des fränkischen Schweiz-Marathons 2014, Endisu Getachew, sah und nicht „weit hinterher laufen“ wollte. Endisu kontrollierte zwar die 15 km von Anfang an mit großem Vorsprung, aber achtete anscheinend nicht so sehr auf seine Zwischenzeiten, sodass er im Ziel 45 s über Josephs Rekordzeit von 2014 (48:14 min) blieb. Dabei hätte er viel schneller laufen können. Alexander Finsel (TV Coburg) und Tim Höhme (Fürth) als Zweiter und Dritter hatten trotz ihrer guten Leistungen schon vier Minuten Rückstand. Bei den Frauen überzeugte über 15 km wieder die ehemalige Rekordhalterin Sigrid Hoffmann aus Erlangen Sie blieb bei ihrem Sieg als Einzige unter einer Stunde, obwohl sie bereits in der Klasse W45 startet. Als Erlanger Klassensieger überzeugen konnten im 15-km-Lauf Tim Herrmann (M40), Thomas Voit (M45, TDM-Franken) und Jörg Fiedler (M50), der als einziger "50+älter" unter einer Stunde finishte.
Über 10 km wollte Joseph das Rennen an der Spitze eigentlich mit dem Äthiopier Mitku Seboka (LAC Quelle Fürth) zusammen gestalten. Doch der hielt sich nicht an die Absprache, stürmte nach dem ersten km los und war schon nach 5 km mit 14:55 min weit enteilt. Unter dem Jubel der Zuschauer erhöhte Mitku dann nochmals sein Tempo und kam nach fantastischen 29:40 min ins Ziel, mehr als 2 min unter der bisherigen Bestmarke! Auch Joseph knackte seine alte Marke und lief als Zweiter mit 31:12 min recht locker durch. Unser italienischer Freund und Vorjahressieger Luigi Babusci wurde dahinter in neuer Bestzeit (34:33) Vierter und siegte in der Siemenswertung. Der schnellste Erlanger war Olaf als guter Gesamtsechster und Sieger der Klasse M45 vor Jean Jacques (MTV Ingolstadt). Axel gewann die M40 unter 38 min. In der M60 distanzierte Peter als Sieger den starken Bahnläufer Hans-Jürgen Fihlon (Fürth), der das gar nicht fassen konnte, deutlich (2 min). Genauso überlegen wie die Äthiopier war Domenika Weiß (LAC Quelle Fürth) als Siegerin im 10-km-Lauf. Mit 36:13 min blieb sie allerdings eine gute Minute über dem Streckenrekord von Viola. Die Erlangerinnen Jutta Stiegler, die die Siemenswertung gewann, und LGlerin Margrit Elfers wurden Dritte und Fünfte. Mit Annika Belz und Marlena Gieck gewann das Erlanger Jugendlichen-Duo vom TV48 bei den 2x5-km-Staffeln die Frauenwertung.
[John]
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Klassensieger: Jörg, Olaf, Axel und Peter; (Fotos F. Garske Jou und O. Ulrich)


14.03.15: Neuhaus, Mittelfränkische 10-km-Meisterschaft
Eigentlich kann die Strecke in Neuhaus keiner so richtig leiden. Nach dem heutigen Tag gibt es eine Ausnahme: Lisa. Sie ist in 44:59 min neue Bestzeit gelaufen und dann ist so ziemlich alles gut. Vorne lief Joachim mit, der so spät nach Neuhaus gekommen war, dass keiner mehr mit ihm gerechnet hatte. Er brauche das als Trainingslauf, meinte er, um sich für die Deutsche Halbmarathon-Meisterschaft in Husum vorzubereiten
. Also gab es nur die kürzeste Vorbereitung... Er schien sich auch etwas von seinem Infekt erholt zu haben, der ihn bei den Deutschen Cross zur Aufgabe brachte, aber er ließ den Trainingslauf locker angehen. Schon kurz nach dem Anfang, als ihm das Tempo der Verfolgergruppe zu hoch schien, ließ er abreißen, lief als 9ter gesamt locker durch und gewann die M50 standesgemäß mit 6:30 min Vorsprung. Hans, Peter und Helmut liefen gleichmäßig durch und büßten nur am Schlussanstieg etwas ein. So verpassten Hans und Peter die angestrebten 40 min, Hans nur knapp und wurde AK-Zweiter, wogegen Peter deutlich die M60 gewann. Ebenso gewann Helmut erneut souverän die M70. Beide bildeten mit John, der trotz schwacher Form nach 5 Wochen Laufpause fürs Team und Lisa antrat, die Siegermannschaft "M60 und älter". Die M50/55-Mannschaft platzte leider wegen Michaels krankheitsbedingtem Ausfall. Margrit war sehr zufrieden, denn mit 43:30 min war sie trotz des schweren Kurses schneller als in den letzten vier Jahren gewesen. Mit Startpass hätte sie es sicher aufs Podest geschafft. Nicht weit dahinter kam nach einem unerwartet guten Lauf ja schon Lisa ins Ziel, die bis 6,5 km von ihrem Trainer John gezogen wurde und das Tempo auch am Ende bergauf gut halten konnte. Die Vizemeisterschaft der Frauen W20 war ihre Belohnung und wurde von ihr bei der Siegerehrung ausführlich bejubelt. [John]


07.03.15: Markt Indersdorf, Deutsche Crosslauf-Meisterschaften
Die Indersdorfer Gastgeber hatten sich für den Cross eine völlig neue Streckenführung einfallen lassen, die zwar die Läufermassen gut verkraftete, aber viel schwerer zu laufen war als in den Vorjahren. Das lag am sehr welligen Kurs, vor allem aber am matschigen Untergrund auf den Wiesenpassagen und bei einem längerem Bergabstück. Gerade an letzterem kam es zu einer Reihe von Stürzen. Schwerere Läufer wie Sebastian und Michael hatten ihre liebe Mühe mit dem zähen Schlamm und taten sich entsprechend schwer.
Für Jörg war der Lauf am Ende eine Premiere, denn er war erstmals Schnellster der Erlanger Senioren! Obwohl er als einziger von uns ohne Spikes lief, kam er dank seines Federgewichts (die Diät hatte sich offensichtlich gelohnt!!) ohne Probleme durch. Joachim fühlte sich wieder besser nach seiner Erkältung im Vorfeld und ging wie gewohnt mit Reinmund mit, bekam aber am Ende der dritten von sechs Runden schlagartig eine heftige Krise, die ihn zwang, den Lauf abzubrechen. Angesichts der Tatsache, dass Reinmund vor einer Woche (im M40/45-Lauf) 46s schneller als Joachim gewesen war und diesmal wieder so ein Tempo anschlug, ist Joachims Einbruch nicht völlig überraschend. So eine Erkältung wirkt doch länger nach, gerade bei Maximalbelastung.
Hans und Michael quälten sich durch den Matsch und retteten immerhin die Mannschaft, die 10. wurde. Sebastian wäre in seinem Lauf auch am liebsten ausgestiegen, denn er kämpfte schon ab der zweiten Runde mit Seitenstechen. Trotzdem hielt er tapfer durch und kam als 32. von 81 Läufern ins Ziel.


Jörg in voller Fahrt
[Foto von Jörg Behrendt - Dankeschön!!]

 

Lisa hatte sich vorgenommen, unter 30 min zu laufen und alles zu geben. Das hat aber während des Rennens gar nicht geklappt, "die Leichtigkeit hätte ihr gefehlt" und sie wurde immer weiter nach hinten durchgereicht. Trotzdem hielt sie tapfer bis zum Ziel durch. [Mi]

07.03.15: Forchheim, Kellerwald-Cross (7,95 km)
Neumitglied Olaf Schönenborn hatte auf Anhieb einen guten Einstand beim Forchheimer Crosslauf. Hier sein Bericht:
Die 11.Auflage des Forchheimer Kellerwald-Crosslaufs wurde bei vorfrühlingshafter Witterung und die Langstrecke als Oberfränkische Meisterschaft ausgetragen. Somit waren die Bedingungen für die überwiegend auf Waldwegen verlaufenden Wettkampfstrecken ideal und gute Konkurrenz am Start. Nur der Anstieg, der auf der Langstrecke (7,95 km) gleich viermal zu überwinden war, wurde immer schlammiger und erwies sich am Ende der Veranstaltung doch als unangenehm schwergängig. Klarer Favorit des 39-köpfigen Hauptfeldes bei den Männern war der Bayreuther Badhane Gamachu, der dann auch überlegen in 27:44 min gewann. Für mich sollte dieser Lauf in erster Linie der Überprüfung der aktuellen Frühjahrsform dienen. Ziel war es somit, möglichst nahe an meine Vorjahresleistung heranzukommen (30:41 min bei ebenfalls idealen Bedingungen). Nach verhaltenem Start arbeitete ich mich nach der ersten Runde auf den 6. Platz vor. Den gab ich bis zum Ende nicht mehr ab, wenn auch mein nächster Verfolger sich als ganz schön hartnäckig erwies! Lohn für die Mühen war der AK-Sieg (M45) in 30:07 min und die Gewissheit, auf dem richtigen Weg für mein nächstes Ziel zu sein: 10 km in zwei Wochen beim Winterwaldlauf. [Olaf/John]

 

28.02.15: Ingolstadt, Bayerische Crosslaufmeisterschaften
Die Ergebnisse bei verschiedenen Crosslaufveranstaltungen ließen für die  Läufer der LG Erlangen bei den Bayerischen Meisterschaften am letzten Wochenende in Ingolstadt gute bis sehr gute Leistungen erwarten. Auf dem Traditions-Crosskurs im Hindenburgpark in Ingolstadt kam es aber doch etwas anders, als eigentlich geplant. Die vor allem in Bayern grassierende Erkältungswelle machte auch vor unseren Sportlern nicht Halt. 
Insbesondere die M50/M55-Mannschaft um unseren Ausnahmeathleten Hans-Joachim musste die Wochen vor Ingolstadt mit stark reduziertem Training auskommen. Während Hans, Michael und Jörg nicht an ihre Normalleistungen herankamen, ließ sich  Joachim  von seiner noch nicht ganz überstandenen Erkrankung nicht bremsen. Taktisch klug hielt er sich die ersten Runden des 1 km langen Wiesenparcours im Windschatten des Regensburgers Carl Hierl auf, um ihn in der vorletzten Runde von 6 fast mühelos stehen zu lassen. Der Lohn war ein weiterer bayerischer Meistertitel und die Grundlage für den 3. Platz in der Mannschaftswertung mit Jörg und Michael.
Fast genauso zuverlässig präsentierte sich Helmut in der M70, der einmal mehr unter die ersten Drei lief. Und das, obwohl Crosslauf nun nicht unbedingt zu seinen Lieblingsdisziplinen gehört. Sein Ziel hat er damit aber erreicht. Helmut wusste, dass an diesem Tag Platz 1. für ihn nicht möglich war. Am Ende überspurtete er noch einen vermutlichen Konkurrenten, der allerdings in einer jüngeren AK startete. Den möglichen 2. Platz verpasste Helmut wohl nur, weil er den späteren Vizemeister aus den Augen verlor. Kein Wunder, war doch das Teilnehmerfeld dieser Startgruppe von M50 bis M75 zahlenmäßig am stärksten besetzt.
Bei den Nachwuchsathleten belegte Sebastian Schindler zwar nur den undankbaren 4. Platz, aber die Art und Weise war schon beeindruckend. Der weiche, sehr schmierige und klebrige Boden verlangte nicht nur von Sebastian alles ab. In den ersten beiden von 3 Runden hatte er doch einige Schwierigkeiten, mit der absoluten Spitze mitzuhalten. Aber kämpferisch zog er am Ende einen langen Schlussspurt an und hätte beinahe noch den Podestplatz erreicht. Am Ende fehlten ihm nur 2 Sekunden zu Platz 3! Auch der 5. Platz von Georg Reinlein (LG/ TV 48 Erlangen) kann sich sehen lassen.
Für den weiblichen Teil der LG Crossmannschaft galt es in erster Linie Erfahrungen zu sammeln. Sie meisterten ihre Läufe mit allem Anstand. Vielleicht hört man ja in nächster Zeit mehr von Lisa Maria, Sofia und Annika. Kommenden Samstag finden die Deutschen Crossmeisterschaften in Markt Indersdorf statt. Joachim kämpft wie immer mit um den Titel und seine M50/M55-Mannschaft will ihren Achtungserfolg  aus dem Vorjahr wiederholen. Da wurde sie viertbeste Mannschaft. [Jörg]
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Lisa sammelt noch mehr Erfahrung (Foto Helmut)
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Joachim lässt am Ende keinen Zweifel aufkommen,
wer der Champion ist
(Foto J. Behrendt)

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Starke Leistung: Sebastian verpasst nur hauchdünn das Podest
(Fotos: J. Behrendt)

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M50/55-Mannschaft dank Joachim wieder auf dem Podest

 

08.02.15: Eckental, Kreis-Crosslaufmeisterschaften
Anders als in den letzten Jahren war das Starterfeld diesmal überschaubar. Schade, das emsige Orga-Team hätte größeren Zuspruch verdient! Die weitgehend hartgefrorene Strecke war auch ohne Spikes gut zu laufen. Es war beim Lauf mit Michael, Peter und Sebastian windig, aber trocken.
Sebastian hatte sich extra hochgemeldet, um einen längeren Trainingslauf absolvieren zu können. Ganz couragiert lief er mit dem Höchstädter Zacharias Wedel an der Spitze und hatte dabei ein so gutes Gefühl, dass er sogar mit dem Sieg liebäugelte. Allerdings setzte ihn in der vorletzten Runde (es waren 2 kurze und vier lange) heftiges Seitenstechen vorübergehend außer Gefecht, so dass eine große Lücke entstand. Doch er gab nicht auf und setzte alles daran, wieder heranzukommen, was ihm aber leider nicht ganz gelang. So wurde er insgesamt "nur" hervorragender Zweiter, siegte aber in der Junioren-Wertung. Glückwunsch!
Michael lief vorsichtig los und hängte sich nach 2 km an eine vor ihm laufende Vierergruppe, die ihm in den Abschnitten mit starkem Gegenwind wunderbar Windschatten bot. Obwohl er zwischenzeitlich das Gefühl hatte, etwas schneller laufen zu können, blieb er doch an dieser Gruppe, die ihn erst im Schlußspurt stehen ließ. Trotzdem reichte es zum AK-Sieg. Peter teilte sich sein Rennen gut ein und lief schon bald nach Michael ins Ziel. Er war mit seinem M60-Sieg ebenfalls sehr zufrieden. Auch die Mannschaft dieser Drei gewann die Kreiswertung. [Mi]


07.02.15: Gambach, Unterfränkische Crosslaufmeisterschaften
Eigentlich wollte ich ja am Sonntag in Schweinheim starten, aber nachdem ich die Starterliste der Unterfränkischen Meisterschaften gelesen hatte, gab es nur noch ein Ziel: Gambach bei Karlstadt. Schön war es, wieder eine Reihe altbekannter Unterfränkischer Laufkollegen zu treffen und sich mit potentiellen Mitstreitern bei BLV und DLV Crossmeisterschaften zu messen.
Und welche Freude, ich konnte nicht nur mithalten, sondern immerhin zwei amtierende Deutsche Meister schlagen, die mir  im Regelfall keine Chancen lassen. Aber der Kurs lag mir, da er anspruchsvoller war, als es die Ausschreibung vermuten ließ. 5 Runden von reichlich einem Kilometer waren zu laufen. Die eine Hälfte davon stetig bergab und die andere gleichmäßig bergan, mit zwei kleineren steilen Stichen. Dazu knochenharter Boden! In den ersten beiden Runden versuchten Frank Schwehla, Edgar Morschhäuser (M50-Meister 2014 über 50 km, jetzt M55) und der mittlerweile in der AK 65 laufende Ausnahmeathlet Manfred Dormann säbelrasselnd davonzueilen. Aber ich war zum Kämpfen aufgelegt und wehrte mich erfolgreich. Auch an den Steigungen zeigte sich, dass meine Formkurve nach oben geht. Über die Hälfte des Rennens machte ich das Tempo vor den genannten Mitstreitern und fürchtete schon, dass ich dies am Ende bereuen würde. Also nahm ich in Runde 4 etwas heraus, um am letzten Stich nochmals Gas zu geben und habe (als M50-Sieger auch) sie hinter mir gelassen! Schönes Gefühl, auch einen mir unbekannten M45er, der bis zuletzt alles gab, relativ mühelos in Schach zu halten. Bin sehr optimistisch, was unsere M50 Mannschaft angeht. [Jörg]
joerg in front
Jörg wie hier auch im Ziel vorne! (Foto fourrunners.de)

 


Helmut konzentriert

Sebastian stark

25.01.15: Veitsbronn, Mittelfränkische Crosslaufmeisterschaften
Der Lauf in Veitsbronn rief bei uns gemischte Gefühle hervor: Einerseits waren wir froh, dass die langweilige Sportplatzrunde der letzten Meisterschaften durch einen Streckenabschnitt mit Graben, Berg und Schlammstück zum richtigen Cross wurde. Andererseits kam kaum richtige Stimmung wie z.B. in Eckental auf, da es nur wenige Zuschauer und kaum Stimmung gab.
Die äußeren Bedingungen waren so gut, dass viele von uns ohne Spikes liefen, obwohl sie auf manchen Streckenabschnitten sicher angebracht gewesen wären.
Sebastian lief über 4,2 km sehr couragiert und wurde guter Zweiter seiner AK.
Joachim wollte sich als Vorbereitung auf die kommenden bayerischen und deutschen Meisterschaften mit den "jungen Hüpfern" messen, musste aber vor Ort zur Kenntnis nehmen, dass der AK-Lauf vom Männer-Hauptlauf getrennt worden war. So meldete er sich kurzerhand um. Leider fand er in dem superstarken Feld keine Mitläufer und musste die 7 km fast allein laufen.
Peter und Helmut kamen nach ihrem Blitzstart am besten zurecht und holten sich mit jeweils großem Vorsprung ihre Meistertitel in der M60 und M70. Gratulation!!!
Jörg und Michael machten wieder gemeinsame Sache: Zuerst ging Michael nach vorn, dann übernahm Jörg die Führung, behielt sie bis zum Schluss und wurde Vierter der M50. [Mi] [Fotos: Jörg Behrendt - Dankeschön!!]


Peter vorausschauend

Jörg im Ziel


24.01.15: Nürnberg, Winterlaufserie III (10 und 20 km)
Am kältesten Tag der Winterlaufserie war es vormittags zum Glück noch trocken, obwohl etwas Schneefall zu dem Event gepasst hätte. Es war unterm Strich für Jochen, der die 10 km bestritt, und John wieder gut zu laufen. Wie schon zweimal zuvor lief sich John mit Uwe Tbg. locker warm, der diesmal direkt aus dem Flieger zum Lauf kam und mit Jetlag zu kämpfe hatte. Jochen zeigte nach längerer Wettkampfpause einen guten Einstieg, zog auch in der zweiten 5-km-Runde sein Tempo einigermaßen durch und wurde in dem - allerdings kleinen - Feld der 10 km insgesamt Fünfter. Dem Läufer vor ihm kam er sogar am Ende noch etwas näher, holte ihn aber nicht mehr ein. John hatte diesmal keinen Hasen (Markus war nicht da). Den spielte er selbst, denn noch kurz vor
km 10 zog er eine Schlange hinter sich her. Bei der Getränkeaufnahme nach der Hälfte überholten sie ihn natürlich, aber er war frisch gestärkt schnell wieder dran, ließ sich bis km 14 ziehen, ging vorbei und gab dann Gas. Weit vor sich sah er nämlich Silke Bittel immer langsamer werden, was ihn magisch nach vorne zog. Bei km 19 lief er an ihr, die nachher über Rückenschmerzen klagte, vorbei. Als M60-Sieger konnte er seinen sechsten Platz in der Serie festigen. Uwe gelang dies sogar mit seinem zweiten Platz - trotz Jetlag. Dann war er aber so fertig, dass an Auslaufen nicht zu denken war... [John]
wisejo
John gibt Gas
(Foto: wilhelmi-fotograf.de)


17.01.15: Fürth, Seniorensportfest (800 m)
Olli und Helmut wollten ihre Form über die 800 m in der Fürther Leichtathletikhalle beim traditionellen (26.) Senioren-Hallensportfest des LAC testen. Olli war nicht sonderlich zufrieden. Im Hinterkopf hatte er 2.21 als Qualifikation für die Deutschen. Es war ihm zwar schon klar, dass er es nicht schaffen würde, aber er hat es wenigstens versucht. Immerhin ist er  bei 70 s über 400 m durchgegangen. Dann war er aber allein und hat es halt (nur) noch zu Ende gebracht. Für ihn war es letztlich aber auch kein Wunder, da er praktisch gar keine schnellen Sachen gemacht hatte.
Helmut war dagegen mit dem Lauf zufrieden, es sollte ja nur eine Standortbestimmung sein. Er hatte sich mit Willi Scheidt vorher unterhalten, der unter 2:50 laufen wollte. Da ist er vom Start an locker hinter Willi gelaufen. Die 1. Runde war ok, die 2. und 3. Runde waren ihm zu langsam. Helmut hat überlegt, zu überholen, ist dann doch hinter Willi geblieben und erst 100 m vor dem Ziel im Endspurt vorbei auf Platz 2  des Laufs hinter Kurt Herbicht gelaufen. Da sieht Helmut bei weiteren Läufen noch Luft für sich drin. [John]


06.01.15: Kersbach, Dreikönigslauf (12 km)
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Jörg "geblendet" zum Ziel

Ein trocken-kalter Wintertag bescherte den Teilnehmern gute Bedingungen und auch die Sonne heizte ihnen ein. Und der Oberfläche des Feldweges auch, aber die dadurch erzeugte dünne Schicht Matsch störte wenig. Genauso wie der leichte Südwestwind. Mit Neuzugang Lisa testeten die LGEler Jörg, Michael und John ihre Form auf dem traditionellen Rundkurs. Von ihnen lief Michael zunächst vorneweg, musste dann aber wegen Adduktoren-Problemen (vom Skilanglauf) etwas abbremsen, sodass der gleichmäßig mit Uwe Trendelenburg laufende Jörg ihn in der zweiten Runde überholte. Beiden gelang ein gutes Rennen, hatten aber (wie üblich) gute Konkurrenz,...

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Gute Laune nach Zielankunft (Fotos: Helmut, danke!)
...obwohl Joachim nicht dabei war! Für Jörg reichte es noch zum dritten AK-Platz. John, der den Aufbauwettkampf aus dem Training heraus bestritt, hatte zum Glück keine so starke Konkurrenz, denn der angemeldete Peter trat nicht an und Überflieger Manni Dormann war in die M65 hoch gerutscht. John ließ sich nach zuletzt intensiverem Tempotraining in der ersten zu schnellen Runde mitziehen und lag danach immer mehr über den angepeilten 13 min pro Runde. (Vorgabe von Helmut) Trotzdem wurde er mit seinem ersten AK-Sieg in Kersbach belohnt. Lisa tat sich schwer bei ihrem ersten Wettkampf für die LG, denn nach zwei Runden machte es sich bemerkbar, dass sie beim Skilaufen unmittelbar vor Kersbach ihr Lauftraining vernachlässigt hatte. Trotzdem kam unser "herziges Küken" mit einem gelungenen Endspurt zu einem passablen Einstand und kann sich ja perspektivisch noch sehr steigern... [John]


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