20.11./04.12./10.12.11: Darmstadt/
Regensburg/ Frankfurt, Crossläufe (10,3/ 5,0/ 8,6 km)
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03.12.11: Forchheim, Nikolauslauf (10 km)
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Ein historisches Foto: Jörg vor Valentin (rechts im gelben Trikot)! Gertrud nach der ersten Runde (weitere Fotos, auch anderer Läufer, hier) |
20.11.11: Memmelsdorf, Schlosslauf (10 km) Für viele fällt dieser Lauf in ihre Jahrespause, aber mancher nutzt ihn trotzdem, um etwas in Form zu bleiben bzw. wieder zu kommen. Zu letzteren gehörte Michael, der die Kurzstrecke über 3,8 km als Trainingslauf ansah und anschließend die Gelegenheit nutzte, die "richtigen" Läufer anzufeuern und zu fotografieren. Nachdem der Lauf auf einer breiten Straße gestartet worden war, ging es über drei Runden in Richtung Schloss, außen herum, innen kreuz und quer und dann wieder zurück zum Sportplatz. Die Strecke war nicht einfach, wies sie doch immer wieder leichtes Profil und z.T. schwieriger zu laufende Passagen auf (Splitt, Wiesenabschnitte usw.). Von der LGE waren Jörg und Gertrud am Start. Beide gingen mutig an, und beide mussten mehr oder weniger allein laufen. Jörg bemühte sich vor allem, vor seinem AK-Kollegen Klaus Geus zu bleiben, der aber den Hasen für die spätere Siegerin spielte. Sein Highlight war, dass er zwei Runden lang vor dem Superläufer Valentin Schuhmann lief, der allerdings schon die Kurzstrecke gewonnen hatte, nur entspannt mitjoggte und zwischendurch sogar anhielt, um mit Zuschauern ein Schwätzchen zu halten.. Erst am Beginn der letzten Runde rief er Michael, auf den vor ihm laufenden Jörg zeigend, lachend zu: Den kriege ich noch! Dessen ungeachtet lief Jörg in einer für die Strecke respektablen Zeit ein prima Rennen und gewann souverän seine AK. Das gelang auch Gertrud mit über 4 min Vorsprung vor der Zweitplatzierten und als Sechste im Gesamteinlauf der Frauen. Glückwunsch! [Mi] |
12.11.11: Bad Staffelstein, Staffelberglauf Was für ein Traumwetter, um den Staffelberg zu stürmen! Das haben sich andere auch gedacht, denn es fuhren nicht (nur) irgendwelche Leute nach Bad Staffelstein, sondern schon ein paar richtige Großkaliber der Szene. Am Start waren auch Jörg und Gertrud, obwohl letztere lieber einen langen Berglauf gehabt hätte als diesen Bergsprint mit 260 Höhenmeter auf 4 km Steckenlänge. Beide haben sich mental gut vorbereitet und waren jeweils mit ihrer (unterschiedlichen) Taktik erfolgreich. Gertrud lief verhalten los und ist an die vor ihr laufenden Teilnehmer gegen Ende immer näher herangekommen. Nach der ersten Rampe (km 3) konnte sie im folgenden, relativ schwach steigenden Stück noch mal zulegen. Im Ziel wurde sie mit dem Sieg in der Klasse W50/55 belohnt. (Wie steil diese 18% der ersten Rampe sind, merkt man erst beim Runterlaufen.) Bei Jörg lief es blendend: Er ist risikoreich die ersten beiden km angegangen und genoss es, mit Werner Dotterweich mithalten zu können. Die erste Rampe bewältigte er, ohne aus dem Rhythmus zu kommen, und legte damit den Grundstein für seine gute Gesamtplatzierung (12.). Die folgenden flacheren 600 m hielt er die hinter ihm Laufenden gut auf Distanz. Freudig schildert Jörg: "Ein Schnaufen hielt mich auf Spannung. Dachte ich doch, der Werner kommt! Nix da, er hatte zu diesem Zeitpunkt bereits fast eine Minute verloren. Das Schnaufen dürfte der Harald Schricker gewesen sein, der normalerweise schon duscht, wenn ich ins Ziel laufe ...". Mit dieser ungeahnten Kraft konnte Jörg seine gute Zeit aus dem Vorjahr (damals "mit Himalaja-Blut in den Adern") nochmals um eine halbe Minute steigern! In der Doppel-Wertungsklasse M40/45 kam er auf den undankbaren 4. Platz, obwohl er sicher einen Preis verdient gehabt hätte. Na, dann eben nächstes Jahr in der M50! [John] |
12.11.11: Pforzheim, Sparkassen-Cross Zum Einstieg in die Cross-Saison startete Joseph Katib auf der Langstrecke in Pforzheim bei dem ersten Lauf zum "Deutschen Cross-Cup 2011/12". Für die gut 8 km lange Strecke war ein Wiesen-Rundkurs über knapp 1200 m nach den gegenwärtigen internationalen Gepflogenheiten für Cross-Läufe gestaltet worden: (fünf) Strohballen, Sandpassagen, zwei eigens aufgeschüttete Hügel und eine mit 3.000 Liter Wasser vermatschte Senke. Außerdem machten es die zahlreichen Kurven schwierig, den richtigen Rhythmus zu finden. Joseph hatte es (wie bereits bei den Augsburger Sheridan Meilen) u.a. mit dem Kenianer Philip Rutto zu tun, dem vielfachen deutschen Meister Arne Gabius, Sven Weyer (DM-Siebter über 10 km in 29:50), dem Schweizer Marcel Bernie und dem bayerischen Topläufer Julian Flügel (LG Regensburg). Philip setzt sich bereits nach einer Runde von Arne und Sven ab. Joseph lief erst in einer weiteren Verfolgergruppe zusammen mit Julian und Marcel. Im mittleren Renndrittel fiel der Erlanger zwar etwas zurück, gab aber auf den letzten zwei der sieben Runden wieder Gas. Dadurch lief Joseph noch von Platz 7 auf 5 vor, knapp hinter Marcel, aber deutlich vor Julian. Und das stellte er später zufrieden fest: nur ca. eine Minute hinter Sieger Philip! [John] |
01.11.11: Neustadt/A., Nachtlauf Auf den Internet-Seiten von Jörg Behrendt und des LAC Fürth ist zu lesen, dass dieser Lauf einer der anspruchsvollsten Läufe in ganz Bayern sei. Das hätte ich mir mal vorher genauer durchlesen sollen. Egal, ich wollte es mal wieder wissen, und es ging gut. Dass es keine Verletzten gab, ist aber eher Zufall. Die Strecke war viel zu schlecht ausgeleuchtet. Und das bei einem gefährlichen Pflaster (Altstadt), im Wege stehenden Autos, plötzlich auftauchenden ungesicherten Pfosten und sehr engen Passagen. Aber zwei LGE-Läufern machte das anscheinend überhaupt nichts aus (wahrscheinlich wegen des Führungsfahrrades): Joseph Katib gewann souverän den Hauptlauf über 10 km in sieben Runden und Jean Jacques den Lauf über 4,3 km auch überlegen (unter 15 min!). Joseph, der zur Zeit von Sieg zu Sieg eilt, hat es leider geschafft, mich auf den sieben Runden bei einem knackigen Anstieg und dementsprechendem Abstieg zu überrunden. Trotzdem bin ich zufrieden. Dank meiner Fastenkur konnte ich die Anstiege förmlich hochschweben; meine unmittelbaren Konkurrenten und auch die Frauen hatten dort keine Chance [Jörg finishte vor der schnellsten Frau]. Immerhin erreichte ich Platz 13 und den Sieg in der AK 45 mit fast einer Minute Vorsprung. Dabei bin ich noch recht verhalten gelaufen, um nicht gleich wieder zu übertreiben. Auf dieser schweren Strecke unter 39 Minuten zu bleiben ist ebenfalls passabel. Das Wichtigste war aber für mich, dass auch am nächsten Morgen meine Probleme (Achillessehne) im normalen Bereich waren. So kann's gerne weitergehen! [Jörg] |
16.10.11: Augsburg, Sheridan-Meilen Joseph Katib bewies bei dem Eliterennen der "Augsburg Sheridanpark Meilen" wieder einmal seine Klasse, sowohl im läuferischen als auch im taktischen Bereich. Das kam auch nicht von ungefähr, hatte er doch schon jahrelang den Vergleich mit der internationalen Laufelite nicht gescheut und dadurch wertvolle Erfahrung gesammelt. Die Augsburger Veranstalter hatten sich zu ihrem diesjährigen Event etwas besonderes ausgedacht: Zwölf eingeladene Eliteläufer mussten auf einer ca. ein Kilometer langen Runde im Ausscheidungsverfahren wetteifern, d.h. pro Runde schied derjenige aus, der an letzter Stelle lag - "last man out". Das Starterfeld umfasste zwei Kenianer und zehn Deutsche, überwiegend aus Bayern. Von den zwei Afrikanern war Philip Rutto aufgrund seiner läuferischen Qualität praktisch unschlagbar (hat 28 min über 10 km stehen). Unter den anderen Startern waren mehrere aktuelle bayerische Meister vertreten: Tobias Gröbl war als Doppelmeister (Meister im Cross und auf 10 km Straße) klar stärker einzuschätzen als Joseph (10.000 m), und auch Heiko Middelhoff (5000 m) und Maximilian Meingast (Halbmarathon) waren zu beachten. |
Revanche geglückt: Joseph überholt Tobias |
In der ersten (sehr schnellen) Runde setzte sich Joseph zwar gleich an die dritte Stelle, lief aber dennoch kraftsparend, denn er folgte nicht den mit Abstand führenden Philip und Tobias. Gegen Ende der dritten Runde holte Joseph den Zweitplatzierten Tobias ein, der sich offensichtlich mit seinem Anfangstempo übernommen hatte, und lief sogleich vorbei. Joseph konnte diese Position halten - lange Zeit ca. 25-30 Sek. hinter dem führenden Kenianer Philip liegend, ca. 15-20 Sek. vor Tobias und 50 Sek. vor Heiko. Am Ende (Runde 11) hatte nur der Kenianer noch Reserven, alle anderen liefen so ziemlich auf dem Zahnfleisch. Auch Joseph, aber es reichte für den schnellen Erlanger zu einem grandiosen zweiten Platz, denn alle Eliteläufer hinter ihm waren da schon ausgeschieden. [John] Fotogalerie mit schönen Bildern vom Rennverlauf (die gelegentlich auftauchenden Ballons u.ä. muss man einfach überspringen) |
15.10.11: Burghaslach, Fackellauf Nach seiner Marathonbestzeit in München war Veit so euphorisch, dass er gleich sechs Tage später wieder einen Wettkampf laufen wollte, allerdings mit deutlich kürzerer Strecke. Der Fackellauf bot sich wegen der schönen Atmosphäre an; außerdem war Veit dort im letzten Jahr ziemlich eingegangen und hatte etwas gutzumachen. Trotz bewusst gemütlichem Tempo sammelte er einen Läufer nach dem anderen ein und lief hinter der Spitzengruppe kontrolliert durch. Im Ziel war er trotzdem fast eine Minute schneller als 2010 und Sieger der M35. So kann es für ihn im Herbst gern weitergehen! [Mi] |
09.10.11: München (10 km, Halbmarathon und Marathon) |
Joseph wiederholte in München seinen Vorjahressieg und gewann diesmal souverän. | |
Frisch war´s in München. Nach den spätsommerlichen Temperaturen der
Vortage fühlten sich die 7 °C zur Startzeit recht frostig an. Joseph
entschied sich als Vorjahressieger wieder für die 10 km. Nachdem
Hallmann nicht startete, war der Weg für Joseph frei: nach 16:04 min
für die ersten 5 km zog Joseph das Tempo an und setzte sich von
seinem letzten verbliebenen Konkurrenten aus Heilbronn locker ab.
Nach 15:26 für die zweite Hälfte blieb die Uhr im Olympiastadion bei
31:30 min stehen. Wieder eine tolle Zeit bei einem souverän
herausgelaufenen Sieg. Die Siegerehrung verschaffte Joseph noch eine
zusätzliche Krafteinheit für die Arme, denn er musste nicht nur
den 5 kg schweren Siegerpokal aus Bleikristall stemmen, sondern
zusätzlich noch ein gefülltes 3-Liter Weizenglas. Bei dem Weizenglas
halfen dann anschließend gerne die Vereinskollegen. |
08.10.11: Wernigerode/Harz, Brocken-Marathon | |
John ist nach 18,5 km "on top", aber noch lange nicht im Ziel. Von den Brockenhexen ist nichts zu sehen. Denen war's zu kalt. | |
Panikmache gilt nicht, aber John war doch beeindruckt von den massiven Warnungen vorneweg: Minusgrade, Sturmböen, Schnee und Regenschauer. 'Auf dem Brocken bis gefühlte -22°C' stand freitags groß auf dem Pappschild im Wettkampfbüro und weiter: 'Ummeldung auf Halbmarathon möglich'. "Geh auf Nummer sicher!" Sagte sich John: "Winterkleidung, Hauptsache gesund durchkommen!" Aber eigentlich wollte er in seiner Altersklasse auch beim 34. Brocken-Marathon glänzen gegen die starke Berg-Marathon-Konkurrenz. Nach den ersten neun Kilometern stellte er fest, dass das Wetter doch gar nicht so schlimm wurde wie befürchtet und er somit 'viel zu warm' angezogen war (auch wenn bis zur und auf der "Teufelskanzel" oben auf dem Brocken viel rutschiger Schneematsch zu bewältigen war). Hier am Ortsrand von Ilsenburg begann der immer steiler werdende Anstieg mit 900 Höhenmetern zum 1142 m hohen Brocken (ganze Strecke: 1150 Höhenmeter). Wie seit Wochen intensiv trainiert, sprang John den Berg hoch, möglichst locker und schnell, aber mit Reserve. Auch den sehr steilen alten Grenzweg hoch brauchte er nur zwei kurze schnelle Gehpassagen und hüpfte nach 18,5 km und 1:48 Std. an der Teufelskanzel über die Pfützen des rutschigen Schneematsches. Gestärkt vom Haferschleim konnte John trotz immer müder werdender Beine auf den matschigen Waldwegen gut "bergab" rollen - auch über die zwei giftigen Gegenanstiege nach km 30. Ab fünf km vor dem Ziel waren die Matschwege endgültig sumpfig, zerstampft von dem großen Teilnehmerfeld des Halb-Marathons, auf dessen langsameren Teil die Marathonis trafen. Beim Überhol-Slalom und immer steiler bergab waren Kraft und Trittsicherheit gefordert. Trotz dieser äußerst schweren Bedingungen blieb John nur knapp drei Minuten über den anvisierten 3:30 Std. Das war der Sieg in der M55! 'Trotz Panikmache und allen Widrigkeiten den Brocken erfolgreich bezwungen' war sein zufriedenes Fazit. Ulrike Gradhand lief den Halbmarathon, dessen höchster Punkt knapp 600 m unter der Brockenspitze liegt, und war nach 2:05 Std. im Ziel als 7. der W30. [John] |
08.10.11:
Zeil,
Bayern Cup,
Weinberglauf (11km) |
02.10.11:
Bregenz, Bayer. Marathon-Meisterschaft Bei dem 3-Länder-Marathon am Bodensee, bei dem es trotz Nebel angenehm warm war, wurden heuer die Bayerischen Marathon-Meisterschaften veranstaltet. Aus Erlangen nahmen zwei Athletinnen teil, die beide in der Klasse W50 starten: Elke Czermin und Gertrud Härer. Beiden gelang die große Überraschung, denn sie gewannen mit einem Doppelschlag Titel und Vizemeisterschaft in der W50! Natürlich haben sich beide sehr gefreut, aber nie mit diesem Erfolg gerechnet. Denn bei beiden waren die körperlichen Voraussetzungen trotz guter Vorbereitung schlecht: Elke hatte bereits seit Wochen starke Schmerzen (Ischialgien), die sie auch von km 1 bis km 35 begleiteten. Gertrud hatte diesmal von Anfang am linken Fuß bei jedem Schritt Schmerzen (Haglund-Ferse) und will deshalb keinen Marathon mehr laufen, da der Fuß dadurch zu sehr beansprucht wird. Beim Start unter 7500 Teilnehmern (Viertel-, Halb-, Marathon und noch Staffeln gemeinsam) war es recht eng auf dem Radweg entlang der Bucht von Lindau nach Bregenz und drüber hinaus. Ab km 15 (HM-Abzweig) wurde es dann endlich besser. Peter Heßler, der auch mitlief, hatte an dieser Abzweigung auf Elke gewartet und gefragt, ob sie nicht gemeinsam nur den HM laufen sollen. "Die Verlockung war groß, das kann ich dir sagen! Jetzt bin ich natürlich froh durchgehalten zu haben. Das war wirklich ein echter 'Beißmarathon'! Die Zeit war einfach indiskutabel, aber zum ersten Mal habe ich den Bayerischen Meistertitel erhalten! Kaum im Ziel angelangt, ging es mir auch schon wieder gut." So weit Elkes positives Fazit. Auch Gertrud gefiel es, zum Abschluss ihrer 28-jährigen Marathonkarriere mit vielfältigsten Erlebnissen noch einen Doppelsieg zu feiern. [John] |
15./17./19.09.11:
Lignano (IT), European Masters (1500/5000/800m) Sehr erfolgreich nahm Helmut Müller (M65) an den europäischen Senioren-Wettkämpfen (European Masters Games) im italienischen Lignano an der Adria teil. Er bestritt die Läufe über 1500 m (15.), 5000 m (17.) und 800 m (19.). Wie zu dieser Jahreszeit zu erwarten war, herrschte eine entsprechende Hitze in dem norditalienischen Küstenort an der Adria, die sich besonders in dem städtischen Stadion konzentrierte. Denn hierhin langte auch nicht die Brise, die an der Küste noch für etwas Abkühlung gesorgt hatte. Das Wetter war also ideal für einen Badeurlaub, 29 bis 32 °C bis zum Sonntag. Dann aber kam ein Gewitter und am Montag wurde bei nur noch 16 °C die Tartanbahn vom Regen überschwemmt. Mit diesen Bedingungen mussten aber schließlich alle Teilnehmer zurecht kommen. Am besten gelang dies in der AK M65 dem Deutschen Alfred Hermes, der, beflügelt wie der antike griechische Götterbote, jeweils weit vor dem Starterfeld hereilte und souverän auf diesen o.g. drei Strecken siegte. |
Helmut als zweitbester Europäer in der M65 |
Helmut belegte zunächst über 1500 m den fünften Platz und vier Tage später über 800 m (bei Kälte und Regen) mit nur einer guten Sekunde Rückstand auf die Bronzemedaille den vierten Platz, mit dem er dennoch gar nicht zufrieden war. Vielleicht war er noch zu müde von seinem Erfolg beim 5000-m-Lauf zwei Tage zuvor, bei dem er hinter dem überragenden "Götterboten" Alfred die Silbermedaille gewonnen hatte. Die 1500 m war Helmut noch recht locker gelaufen und wollte im 5000er angreifen. Da hier M60 und M65 gemeinsam starteten, ging Helmut nach dem Start gleich mit der Spitze mit (1. km in 3:45 min) und musste erst ab 2,5 km etwas abreißen lassen. Die Position zwischen Spitze und Verfolgerfeld hielt Helmut bis zum Ziel durch und erreichte mit dieser Klasseleistung mit 69 Jahren eine neue persönliche Bestzeit (20:09 min). Damit lag er auch deutlich vor dem Dritten. Die gewonnene Silbermedaille und der kurze Badeurlaub bei "Traumwetter" zwischen seinen Laufeinlagen sollten ihn für seinen „verpatzten“ Abschluss im 800m-Lauf trösten. [John] |
Joachim und Björn - die beiden schnellsten LGEler |
17.09.11: Erlangen, Arcadenlauf (10 km) Die Mönau rief - und die LGE war wie immer dabei. Der fast schon traditionelle Sieg in der Mannschaftswertung konnte doch an niemanden anders verschenkt werden (und die 30 Liter Bier schon mal gar nicht)! Die Bedingungen waren recht gut, obwohl es für manchem wohl doch zu warm wurde (die Krankenwagenbesatzung hatte genug zu tun). Nicht nur die Teilnehmerzahl war heuer ein Rekord, sondern es trat auch ein Läufer an, der den 17 Jahre alten Streckenrekord (29:58 min) des leider schon verstorbenen Klaus-Peter Nabein knacken wollte: der Kenianer Jonathan Koilegei. Als 28-min-Läufer musste er nicht an seine Grenzen gehen, sondern lief die 10 km sehr schön durch, gab im Stadion noch einmal Gas und blieb 18 s unter der alten Bestmarke. Vor ihm hielt sich mit Thomas Drechsler lange ein LGEler auf, allerdings leider nur auf dem Führungsfahrrad ... Opfer des Rekordlaufes wurde ein Läufer des SCC Berlin, der extra angereist war, um den Lauf zu gewinnen. Während er anfangs noch mit Koilegei mithielt (km 1 [nach der Brücke!] knapp unter 3 min), musste er bald erkennen, dass er keine Chance hatte. Die Organisatoren hatten klugerweise zwei Führungsfahrräder eingesetzt: eines für die superschnelle Spitze und eines für die "normale" Spitze, zu der auch Joachim und Björn zählten. Eine Woche nach der DM ließen sie es sich nicht nehmen, hier zu starten. |
Beide gingen in einer Vierergruppe gemeinsam an (s. Foto = kurz vor km 3), doch dann musste Björn abreißen lassen und den Rest völlig allein laufen. Joachim hatte mehr Glück: Bis km 8 lief er zusammen mit dem nicht einmal halb so alten Daniel Götz, bevor auch er abgehängt wurde. Mit fast einer Minute Vorsprung vor dem nachfolgenden Läufer kam er als Vierter und (natürlich) als M50-Sieger ins Ziel, Björn als Sechster. Viola kam extra aus Freising angefahren und wegen einer langen Staus erst 25 min vor dem Start im Stadion an. Nach nur drei [!] Tempoeinheiten in diesem Sommer hatte sie nicht erwartet, mehr als eine Minute unter den 40 min zu bleiben. Wahrscheinlich hat ihr eine Mountainbike-Tour über die Alpen doch etwas genutzt! Bei km 8,5 (auf der Kanalbrücke) lag Julia Hiller nur 50m hinter ihr, doch konnte Viola ihren Vorsprung bis ins Ziel retten und als zweite Frau finishen. Ebenso wie Marc gewann sie ihre AK; beide komplettierten die LGE-Mannschaft, die souverän gewann. Auch Gertrud, mitten in der Marathonvorbereitung, dominierte ihre AK, während Axel und John jeweils Zweite wurden. Letzterem fehlte nach einem "Höhentrainingslager" mit sehr vielen Kilometern in den Bergen die Kraft für ein derart kurzes und schnelles Rennen. [Mi] (einige Fotos von LGElern und Freunden hier; die anderen sind leider unscharf - was lauft ihr auch so schnell!?) |
10.09.11: Oelde (NRW), Deutsche Straßenlauf-Meisterschaft (10 km) |
20.08.11: Gefrees (Halbmarathon) |
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John als Frontrunner auf der Hoppelwiese | Es sind beileibe nicht nur die ca. 105 Höhenmeter zwischen Gefrees und Bad Berneck, sondern das ständige Auf und Ab, das mit aufsummierten über 500 Höhenmetern diesen Halbmarathon so schwierig macht. Da werden sogar schon beim „Hinunterlaufen“ die Beine übersäuert und es ist schwierig, den Rhythmus zu finden. Einige große Matschlöcher, die diesmal nicht zu umlaufen waren, und zweimal die Hoppelwiese (Km 1, s. Veranstalter-Foto, und Finish) um den Gefreeser Sportplatz machen es noch schwieriger – kein Wunder, dass diesmal über 10 % der Teilnehmer ausgestiegen sind! Als Vorbereitung auf ihr Trainingslager auf der Seiser Alm sollte es für Jörg und John der letzte Kick werden. Jörg „kickte es“ dann nach 7 km raus (Achillessehne), während John durchlief. Nach anfangs noch kontrolliertem Tempo hatte er bereits nach 5 km an den Steigungen müde Beine. Zumindest im letzten Drittel fand John auch nach "oben" seinen Rhythmus. Dabei war er nicht viel langsamer als vor zwei Jahren und gewann wieder die AK M55. Durch seinen üppigen Zuspruch zum (kostenlosen) Kuchenbüffet direkt nach dem Lauf war es John beim Auslaufen so übel, dass er prompt in die Büsche musste. Aber bis er bei der Siegerehrung direkt auf dem Sportplatz dran kam, hatte er sehr viel Zeit (…), sich zu erholen! [John] |
07.08.11: Hohenschwangau, Bayerische Berglauf-Meisterschaft (8
km/ 900 HM) Er ist nicht nur Erlangens erfolgreichster Läufer, Joseph steckt auch voller Überraschungen. Als er sein Vorhaben preisgab, bei den bayerischen Berglauf-Meisterschaften zu starten, dachten doch viele, dass es ihm die Spezialisten schon zeigen würden. Doch damit wird das schnelle Leichtgewicht gewaltig unterschätzt. Er hatte nämlich nicht nur am Erlanger Rathsberg, sondern auch hart auf dem Laufband und sogar am Kranzberg trainiert, jeweils 40 min mit 900 HM. Jetzt galt es den Tegelberg (leider) bei heftigem Regenwetter zu bezwingen, das besonders die Steilhänge und Steintreppen auf den letzten zwei Kilometern sehr rutschig machte. Es kam Joseph natürlich entgegen, dass durch die Verlegung dieser Meisterschaft um zwei Wochen, nur die Hälfte der zum ursprünglichen Termin Gemeldeten antrat. Darunter waren aber einige Schwergewichte der Szene, die zu der deutschen Berglauf-Spitze zählen, wie der DM-Dritte Korbinian Schönberger (Regensburg) vom Nationalmannschaftskader. Nach zwei km löste sich Joseph aus der vierköpfigen Spitzengruppe, denn er wollte sich für das steilste (und rutschigste) Stück am Schluss etwas Vorsprung sichern. |
Joseph ist noch platt von der Anstrengung (Foto vom Veranstalter) |
Den
konnte er dann sogar gut ausbauen, bis er leider bei km vier einen
ungeplanten Zwischenstopp einlegen musste, um seinen Schuh zu binden
(!). Vom Vorsprung blieben Joseph also nur zehn Sekunden übrig am Beginn der
Steilstücke, die bei trockenem Untergrund vielleicht gereicht
hätten. Aber am Steilhang war er mit den glatten Sohlen seiner
Straßenlaufschuhe chancenlos gegen Korbinian. Als dieser Joseph überholt hatte und somit an der Spitze lag, flog er auf dem technisch sehr anspruchsvollen letzten 1,5 km nur so nach oben und holte mit 1:04 min vor Joseph den Titel. Weitere Berg-Spitzenläufer ließ Joseph dann aber nicht mehr vorbei und gewann Silber im strömenden kalten Regen. Nach dieser Anstrengung war er mit dem zweiten Vize der Saison natürlich sehr zufrieden und wie er so schön formulierte: "Es ist noch viel Luft nach oben!" Vielleicht kommt ja noch ein Nachschlag "bergauf", aber höchste Priorität haben für ihn die deutschen 10-km-Meisterschaften am 10. September. Wenn weiter alles gut läuft, kann er sich auch da gut verkaufen. Denn es ist beeindruckend, was Joseph dieses Jahr schon bei bayerischen Meisterschaften erreicht hat: einen Titel, zwei Silber- und zwei Bronzemedaillen! [John] |
07.08.11: Vorra/Frensdorf, Kapellenlauf (10,55
km) |
30.07.11: Staffelstein, Altstadtfestlauf (10,4
km) Veit ist noch immer auf der Jagd nach einem schnellen 10er und einer guten 10-km-Zeit. Seinen nächsten Anlauf unternahm er in Staffelstein. Aber bereits ein erstes Ablaufen des Kurses zeigte dessen typischen Altstadtfestkurs: eng, teilweise schlechter Untergrund, (Brücken-)Rampen und eine Steigung, die es viermal zu durchlaufen galt. Veits Optimismus war da schon etwas getrübt, verflog aber vollständig am Start, als der Veranstalter mitteilte, dass aus organisatorischen Gründen diesmal eine Runde 100 Meter mehr hätte und der Kurs somit 10,4 km lang sei. Damit blieb Veit nur noch die (letzte) Hoffnung, nämlich die auf eine gute Gesamtplatzierung. Und so kommentiert Veit knapp sein Rennen: „Nachdem ich die ersten 1,5 Kilometer in der Spitzengruppe absolviert hatte, war mir aber auch klar, dass der Lauf so schwach nicht besetzt war. Dann habe ich meinen Lauf in einen Tempodauerlauf umgewandelt. Das Tempo (der Spitze) hätte ich nie halten können.“ Ganz beachtlich war, wie gleichmäßig und kontrolliert Veit seine drei Runden über 2,6 km nach der schnelleren Anfangsrunde abspulte. Mit dem Ergebnis war er dann doch insgesamt zufrieden, obwohl er als Elfter die Top-ten knapp verpasste: „Ich habe Körner gespart und werde es am Sonntag in Hersbruck wohl (wetterabhängig) noch einmal versuchen.“ [Veit, John] |
29.07.11: Höchstadt/A., LA-Meeting |
24.07.11: Füssen,
Königschlösser-Marathon Traumhafte Landschaft, aber bei Landregen und Kälte mitten im Sommer macht das doch nicht so viel Spaß - auch wenn man sich gar nicht so viel vorgenommen hatte. So war John bis km 30 wie gelähmt und wurde erst dann etwas lockerer und schneller, als ihn der von hinten auflaufende Michael aus Marktoberdorf mitzog. Zum Dank verabschiedete John sich zwar nach vorne, Michael überholte ihn aber kurz vor dem Ziel wieder, als John (ausgelaugt) "Stehversuche" machte. Seine Eindrücke hat John in einem Gedicht festgehalten, siehe Menüpunkt Sport-Gedichte mit Titel "Marathon im Königswinkel". [John] | |
Nachdenklich und "gelähmt" im kalten Regen | |
17.07.11:
Haßfurt, Bayern Cup-Lauf (10 km) Helmut startet nicht nur (erfolgreich) bei den Senioren-Meisterschaften auf der Mittelstrecke, sondern auch so konsequent wie kein anderer LGEler dieses Jahr bei den Veranstaltungen des Bayern Lauf-Cups. Bei seiner Anfahrt nach Haßfurt trieb ihm der starke Regen schon kleine Sorgenfalten auf die Stirn, aber er und die anderen Teilnehmer des Jubiläumslaufes (25.) hatten Glück: es war nämlich trocken bei 18°C. Erstmalig hatte der Veranstalter die Streckenlänge von acht auf zehn Kilometer erhöht, die über eine kurze und sieben "Standard-Runden" in der Innenstadt gingen. Helmut hatte seine bekannten Konkurrenten der Laufserie im Blick und gut im Griff und setzte sich mit gutem Vorsprung nach vorne ab. Im Ziel musste er aber feststellen, dass es nicht zum AK-Sieg gereicht hatte. Trotz seiner guten 41:48 min lag ein ihm unbekannter Senior der M65 noch elf Sekunden vor ihm. Wie sich herausstellte, kam der zum Glück aus Norddeutschland, sodass Helmut in der Serie doch wieder voll punktete. Eine erste Überraschung hatte er vorher auf der Strecke erlebt, denn in der vorletzten Runde klopfte ihm der überholende Spitzenreiter auf die Schulter. Dies war Denis, der sich kurzfristig zu diesem Start entschlossen hatte. Denis ließ sich den Gesamtsieg dann natürlich nicht mehr nehmen, den er mit 35 s Vorsprung in 34:20 min recht souverän herauslief. [John] |
16.07.11:
Passau, Bayerische Meisterschaft (5000 m) Die Bayerischen Meisterschaften über 5000 m in Passau und eine Woche darauf in Mittenwald beim Berglauf gehören für Joseph zur Vorbereitung auf die deutschen 10-km-Meisterschaften in Oelde (NRW). Doch schon hier in Passau wäre für ihn auf seiner Paradestrecke eigentlich mehr drin gewesen, wenn er sich auf diesen Lauf gut vorbereitet hätte. Denn es fehlten (auch über 5000 m) wegen konkurrierender hochklassiger Sportveranstaltungen ein Großteil der Topathleten (U23-Europameisterschaften in Ostrava (Tschechische Republik) bzw. deutsche Meisterschaften in Kassel am folgenden Wochenende). Doch Joseph war in den letzten sechs Wochen nur zweimal zum Training auf der Bahn. Und dafür war seine Leistung quasi aus dem Straßenlauf-Training heraus doch ganz gut, zumal das Rennen ein typisches Meisterschaftsrennen war, langsam und taktisch. Erst vier Runden vor Schluss wurde es doch schneller. Vor der letzten Runde waren noch fünf Läufer vorne dabei. Der Mittelstreckler Heiko Middelhoff aus Ingolstadt ist dann die letzte Runde in 57 Sek.(!) bzw. die letzten 1000 m in 2:40 min gelaufen. Dieses Tempo hatte Joseph nicht mehr drauf und musste Heiko und Tobias Schreindl (Passau) letztlich ziehen lassen. Der dritte Rang in 14:50,53 min ist bereits Josephs vierter Treppchenplatz bei bayerischen Meisterschaften in diesem Jahr. Einen ausgezeichneten dritten Platz erlief sich auch Karl-Georg über 1500 m. Mit seinen 3:52,83 min bestätigte er nicht nur seine kürzlich gelaufene 1500-m-Bestzeit (3:50,51), sondern lieferte dem deutschen Klasseläufer Sebastian Hallmann (2. Platz in 3:52.54) mit einem fulminantem 300m-Schlussspurt ein heißes Gefecht. [John] |
10.07.11:
Ehrwald, Zugspitz-Extremberglauf (2235 HM auf 18 km) Jörg hat sich wieder in dieses Abenteuer begeben: "Es ist einfach beeindruckend, wie viele Läufer mit einer scheinbaren Leichtigkeit die fast 2400 Hm überwinden. Aber dieses Jahr war der Lauf für mich eine ziemliche Schinderei!" Und so schildert Jörg sein Rennen: "Auf den ersten 5 km bis zur Ehrwalder Alm war ich noch ganz gut dabei. Da heisst es, auf einer Teerstrasse den Anschluss nicht zu verlieren, aber trotzdem möglichst nicht zu viele Körner zu verschießen. Es schließt sich ein relativer flacher Teil an, an dem man Tempo machen kann. Leider wurde dieses Vorhaben durch ein nicht zu unterdrückendes menschliches Bedürfnis unterbrochen. So um die 5 Min. später fand ich mich im großen Pulk wieder. Berghoch hatte dies noch keine Auswirkung, da ich an diesem Tag ziemlich kraftlos war. Jeder Höhenmeter musste von mir mit harten Willen gegen mich selbst errungen werden. Es fehlten einfach die notwendigen Einheiten am Berg. Bergab und die Passagen über eine geniale Steinwüste war ich aber in meinem Element. Leider behinderten mich dann zu viele ängstliche Läufer, die in ihren Lightweight-Laufschuhen jeglicher Berglaufvernunft trotzten. Weit nach der Hälfte, an der Knorrhütte ging das Rennen erst richtig los. Nur nicht für mich! Mehr oder weniger quälte ich mich nach Sonnalpin hoch und lag bereits 15 Minuten hinter meiner Zeitvorgabe. |
Jörg ist endlich oben |
Der letzte (eigentlich der am meisten gefürchtete) Abschnitt von reichlich einem km lief für mich aber wieder gut. Die Stahlseile erlaubten es mir, meine Beine zu 'schonen' und mich nach oben zu hangeln. Ähnlich beim Marathon scheint auch beim Zugspitzlauf die 3 Stunden Marke ein Traumziel zu sein, welches noch zu erreichen gilt! Letztendlich war ich dann doch ganz zufrieden, da ich im Bereich meiner Bestzeit lief." [Jörg] |
10.07.11: Cadolzburg, Löwenlauf Nicht jeder mag bei dieser Hitze längere Wettkämpfe absolvieren. Um trotzdem einen Trainingswettkampf mitzumachen, fuhren Axel und Michael nach Cadolzburg und liefen die 5km-Strecke. Axel war besonders heiß auf einen Leistungstest, fährt er doch seit einigen Wochen öfter mit dem Rad zur Arbeit in den Süden Nürnbergs und gleicht damit seine geringen Laufkilometer aus (mitunter läuft er aber auch hin). Die sehr profilierte Pendelstrecke begann diesmal gleich mit einem fast 2 km langen Anstieg, den Axel taktisch klug anging: Nach lockerem "Einlaufen" gab er erst nach 1 km Gas und arbeitete sich nach vorn. Der führende LAC-Jugendliche Lukas Leisner war "weg", doch alle anderen vor ihm Laufenden konnte Axel problemlos überholen und locker ins Ziel laufen. [hier das Video] Mit 17:55 min auf dieser anspruchsvollen Strecke war er sogar knapp drei Sekunden schneller als bei den 5000m bei der Bahnserie. Das Radfahren scheint seine Wirkung zu zeigen! Michael war nach einer Woche Rückenblockade froh, überhaupt wieder laufen zu können, und ging die Sache sehr vorsichtig an. [Mi] |
bei km 8 war Veit wieder dran (Foto: SCO) |
09.07.11:
Oberreichenbach, Tanzenhaider Weiherlauf (10 km) |
08/10.08.11: Neustadt/WN, Läufermeeting Nach seiner tollen Leistung über 3000m in Ingolstadt wollte Joachim diese Zeit noch einmal etwas verbessern und fuhr deshalb nach Neustadt. Das dortige Meeting versprach starke Konkurrenz! Zwar waren die Bedingungen ideal (ca. 20° C, kein Wind), auch die Bahn war neu gemacht worden, aber Joachim wurde leider das Opfer der Laufeinteilung. Die Zeitgrenze des A-Laufes lag nämlich bei 9 min, die er kaum knacken konnte. Deshalb wurde er mit seiner Zeit in den B-Lauf gesteckt, den er auch souverän gewann. Leider lief er fast die gesamte Strecke im Alleingang. Trotzdem konnte er seine Ingolstädter Zeit nochmal um eine reichliche halbe Sekunde verkürzen. Karl Spitz startete über die 1500m und schaffte in 3:50,51 min eine neue persönliche Bestzeit. Glückwunsch! [Mi] |
02./03.07.11:
Elsenfeld, Bayer. Seniorenmeisterschaft (800 m und 1500 m) | |
19.06.11:
Taunusstein-Hahn (15 km) |
11.06.11: Lichtenfels, 1. Flechtkulturlauf
(Halbmarathon) Klar unterboten hatte Veit beim Frühjahrs-Marathon wieder die drei Stunden. Bei der Premiere des Flechtkulturlaufs Obermain wollte er über Halbmarathon testen, was von der guten Form noch da ist. Und insgesamt war Veit dann auch mit der Leistung super zufrieden, ärgert sich aber etwas darüber, dass er nicht seine Bestzeit knackte, weil er nicht so auf seine Zeit geachtet hatte. Der Start war chaotisch, da die Teilnehmer der drei Laufwettbewerbe und zwei Walking Strecken gleichzeitig auf die Strecke gingen. Die abwechslungsreiche Strecke war (bis auf ein paar Brückenrampen) super schnell, obwohl sie zu 25 % ausgetretene Stücke und Trampelpfade über eine Wiese aufwies. Weiter kommentiert Veit: "Insgesamt bin ich super bis Kilometer zehn durchgekommen. Da hat mich der Zweitplatzierte dann an einer Brückenrampe quasi stehen lassen (der Erste war von Anfang an weg) und ich bin lieber dessen Tempo nicht mit. Dann habe ich bei Kilometer 12 realisiert, dass nach vorne wie auch nach hinten nichts mehr ging, und deutlich Tempo rausgenommen. Die Aussicht auf den zweiten Durchlauf durch den 'Crossteil der Strecke' motivierte nicht gerade, das Tempo voll durchzulaufen. Um so größer war dann meine Überraschung im Ziel, als ich merkte, dass ich meine Bestzeit nur um 9 Sekunden verpasst hatte. Da wäre im Endeffekt eine Verbesserung trotz der 'Cross-Passagen' drinnen gewesen." So wurde es "aber nur" Gesamtplatz drei und der Sieg in der M35. [John] | |
Jörg (noch) vor Harald (Foto Uwe Trendelenburg) |
Veit ganz links, kurz vorm Massenstart (Foto Veranstalter) |
05.06.11: Fürth, Metropol-Marathon Für sein großes Ziel "Marathon sub 3" stimmte Jörgs Form und die vorbereitenden Wettkämpfe waren viel versprechend, z.B. Halbmarathon klar unter 4 Min/km. Blieb nur noch die Frage, ob auch die Strecke und die Bedingungen das hergaben?! So einfach ist der Kurs über die Fürther Straßen und Wege - gerade ungeschützt bei frühsommerlich warmen Bedingungen - nicht zu bewältigen und besonders, wenn man in die Wärme rein läuft, geht einem am Ende leicht die Kraft aus. So kommentiert Jörg seinen Sub-3-Versuch: "Mit dem Harald (Ille) bin ich (sehr gleichmäßig über Halbmarathon in knapp 1:30 Std. und weiter) bis km 30 gelaufen. War sehr gut so! Wir haben uns gut ergänzt. Dann hatte er eine Schwäche und ich bin konstant weiter gelaufen, um unter drei Stunden zu kommen (wollte es halt probieren). Ich hatte eigentlich das Gefühl, endlich richtig drin zu sein im Wettkampf. Fühlte mich sehr stark und habe trotzdem aufgepasst, nicht gleich zu überziehen. Bin dann auf den Werner Krum (Nürnberg) aufgelaufen. Das ist aber ein alter (M55) Kämpfer und er ließ sich den Überholversuch nicht gefallen. Es gab auch keinen Hammer bei mir. Die Schwäche kam (noch vor km 35) schleichend und ab km 38 gab ich spätestens (sub 3) auf. 600 Meter vorm Ziel war dann plötzlich Harald wieder da und das schockierte mich so, dass ich gleich einen Krampf bekam und auf ihn über diesen kurzen Abschnitt (noch) zwei Minuten verlor. Kam einfach nicht weiter." Hallo Jörg, Du bist neue Bestzeit (3:06) gelaufen! Die magische Drei-Stunden-Grenze zieht Jörg also weiter in ihren Bann und die nächste Chance kommt bestimmt! Annette lief in Fürth den Halbmarathon fast zehn Minuten schneller als in Bamberg und kam als fünfte Frau mit Platz zwei der W20 wieder aufs Podest. Axel musste beim 10-km-Lauf zwar unter der prallen Mittagssonne leiden (Start 13 Uhr!), aber trotzdem war er sechstschnellster Mann und gewann sogar die M35! [John] |
24.05.11: Erlangen, Bahnlaufserie
III (800m, 5000m) Der dritte Tag der Erlanger Bahnlaufserie war wieder ein echter Höhepunkt. Nicht nur, dass bei angenehmen Temperaturen aber zum Teil böigem Westwind wieder viele hochkarätige bayerische Senioren und einige TV48-Triathleten der Regionalliga am Start waren. Nein, auch deren derzeitiger Gast aus München, Faris Al-Sultan, zeigte über 5000 m, was einer der besten deutschen Triathleten und Hawaii-Sieger in einer Einzeldisziplin zu leisten im Stande ist. Davor war der prominente Athlet bei den teilnehmenden Damen schon heiß begehrt (…) für Erinnerungsfotos. Faris überzeugte sportlich durch ein mutiges Rennen, bei dem er nach der Anfangsphase bald zu dem führenden Valentin Schumann (Lichtenfels) aufschloss, der am ersten Tag der Bahnserie schon die 1500 m gewonnen hatte. Bei abwechselnder Führung setzte sich Valentin wieder mit einem lockeren, 300 m langen Endspurt klar durch (15:37 min). Dahinter sorgte dann der schnellste Erlanger für Spannung: Der deutsche Senioren-Crossmeister Joachim Herrmann war als Führender der Verfolger dem Spitzenduo bis zur vorletzten Runde mit konstantem Abstand (ca. 40 bis 50 m) auf den Fersen und steigerte dann sein Tempo. Dadurch kam er dem am Ende stark abbauenden Faris zwar deutlich immer näher, konnte ihn aber nicht mehr ganz einholen. Im Ziel war bei einer Zeit von 15:53 min ihr Abstand nur noch 0,6 Sekunden. Hinter Herrmann, der damit so nebenbei mittelfränkischer Meister über 5000 m wurde, überraschte der 20jährige Erlanger Schwimmer und Triathlon-Nachwuchs Max(imilian) Schwetz auch als Läufer. Max "klebte" quasi hinter Joachim und musste erst abreißen lassen, als Joachim final beschleunigte, und blieb damit sogar noch klar unter der 16-Minuten-Grenze (15:57). Bei den Frauen setzte sich über 5000 m erwartungsgemäß Andrea Dorr (Roth) als neue mittelfränkische Meisterin in 20:12 min durch, die erst eingangs der Zielgraden die bis dahin führende ehemalige LGE-Läuferin Carmen Valerius (Ahlen; 20:15 min) locker überspurtete. Über 800 m setzten sich im ersten Rennen des Tages mit der erst 15-jährigen Christina Heidenreich (LGE, 2:51 min) und Marcel Fabian (Fürth; 2:20) zwei Jugendliche klar gegen die Seniorinnen und prominenten Senioren trotz der heftigen Windböen durch. Nach allen Läufen wurden die Teilnehmer geehrt, die an allen drei Tagen der Serie teilgenommen hatten. Unter ihnen waren aus Erlanger Sicht erfolgreich: Andreas Sommer (TV48-Triathlet), M65-Senior Helmut Müller (LGE) - sogar mit vier Starts - und Luigi Babusci, ein schneller Italiener aus Mailand, der derzeit bei Siemens in Erlangen arbeitet. [John] - Fotos: Johannes Hoffmann | |
Schumann, Al-Sultan und Herrmann war auch die Reihenfolge im Ziel |
kurz vor dem 800m-Ziel geht's um jede Zehntel |
22.05.11:
Hamburg, deutsche Marathon-Meisterschaft Einen ergreifenden Wettkampfbericht von Carsten über sein "Sterben für die Mannschaft" gibt es hier! |
17.05.11: Erlangen, Bahnlaufserie
II (3000m) | |
Der Ausstieg der Favoritin machte den Weg zum Frauensieg nun frei für die A-Jugendliche Sophia Franz (Lichtenfels; #372; 11:52 min), die über 1500 m vor Wochenfrist nur ganz knapp geschlagen Zweite geworden war. Weitere Erlanger Siege erreichten in den Altersklassenwertungen Jörg Fiedler (M45; #571) und Helmut Müller (M65; #365), der wie über 1500 m in seiner Klasse dominierte. [John] (Fotos von J. Hoffmann) | |
Gute Stimmung schon vor den 3000m-Starts: Lauf 1 (oberes Bild) und Lauf 2 (links) Fotos: J. Hoffmann |
14.05.11:
Ingolstadt (Halbmarathon) Vorjahressieger Christian Dirscherl war nicht der einzige Favorit. Das war vielmehr der einheimische Mittelstreckler Heiko Middelhoff (MTV Ingolstadt), bei dem wieder nur die Frage war, ob er ein hohes Tempo über die ganze Distanz würde durchhalten können. Gleich ihr Anfangstempo war viel zu hoch (9:30 min für die ersten 3 km!), zu dem sich Heiko und Christian durch die Anfeuerungen der vielen tausend Zuschauer hatten verleiten lassen. Die standen nämlich dicht gedrängt an dem neuen schönen Rundkurs, da er viel kleiner war als der bisherige. Das machte es den Spitzenreitern später schwer, deutlich langsamere Teilnehmer zu überrunden. Zudem war der neue Kurs mit seinen Kurven, Anstiegen und Gefällstücken schwer zu laufen. Das sorgte - wie auch das schwüle Wetter - zusätzlich für langsamere Zeiten im Ziel. Die erste Runde und noch bis km 11 liefen sie einträchtig zusammen. Danach konnte sich Heiko kontinuierlich mehr absetzen und hielt diesen Vorsprung bis ins Ziel, das Christian in 1:11.09 Std. mit 50 Sek. Rückstand als Zweiter erreichte. Zwar hatte Heiko auf den letzten Kilometern richtig schwer zu kämpfen, aber Christian kam einfach nicht mehr näher heran. Die erste Enttäuschung war dann auch schnell bei Christian verflogen, denn er hatte schon damit gerechnet, dass es heute schwer werden würde, sich gegen den Lokalfavoriten durchzusetzen. Der Möhrendorfer Triathlet Bernd Hagen wurde unter den 2724 Finishern in 1:14:40 Std. guter Fünfter. |
13./
14.05.11:
Yutz (Frankreich), Senioren-Europameisterschaft (10 km/ 3x 4km) |
10.05.11: Erlangen, Bahnlaufserie I (1500m) | |
Valentin checkt: wie weit noch bis zum Ziel? Fotos: Johannes Hoffmann | |
Überlegener Sieger wurde der Lichtenfelser Valentin Schuhmann (#369; 4:04 min), der sich mit seiner bekannt hohen Endschnelligkeit gegen den Sieger von 2009, Markus Göttert (Gera; #385; 4:09 min), auf den letzten 200 m klar durchsetzen konnte. In dem starken Männerfeld blieben diesmal fünf unter 4:20 min! Glanzpunkte der Veranstaltung setzten aber auch die Senioren: Für die LG Erlangen siegte in der M50 Joachim Herrmann (#384) ganz überlegen (4:26 min), obwohl er das ganze Rennen (mangels Konkurrenz) alleine laufen musste. Damit katapultierte er sich wieder in den Bestenlisten ganz nach oben. | |
In der M60 gewann der mehrfache Seniorenweltmeister Johann Schrödel (Roth; #381) überlegen in 4:54 min mit 5 Sekunden vor seinem Dauerrivalen und mehrfachen deutschen Meister Kurt Herbicht (Lichtenfels; #359). | |
Die Frauenkonkurrenz gewann die Erlangerin Anna Behning (TV 1848 Erl.; #389) in 5:25,2 min mit einer Zehntelsekunde hauchdünn vor der A-Jugendlichen Sophia Franz (Lichtenfels; #372). Am 17. Mai wird die Bahnlaufserie mit dem Wettbewerb über 3000 m fortgesetzt. Diese und die eine Woche später angebotene 5000-m-Strecke können bei erfolgreicher Teilnahme für das Sportabzeichen gewertet werden. [John] [weitere Fotos von Johannes Hoffmann] | |
07./08.05.11: Happurg, Stauseelauf (10 km); Bamberg, Weltkulturerbelauf Beflügelt durch seine Marathonbestzeit lässt Veit zur Zeit die Sau raus und absolvierte nach den üblichen drei Wochen Regeneration gleich einen Doppelstart: Beim Happurger Stauseelauf wollte er am Anfang testen, was von der guten Form noch vorhanden war, und lief die ersten fünf Kilometer volles Tempo. Mit einer Durchgangszeit von 17:34 min nach 5 Kilometern war er sehr zufrieden, denn einfach waren die Rahmenbedingungen nicht gerade. Da aber noch die Staustufe zweimal zu laufen war und die Hitze schon mächtig drückte, sah er die Chance, dieses Tempo ins Ziel zu retten, als gering an. Deshalb nahm er etwas Tempo heraus, schonte seine Kräfte und lief mit zwei anderen aufkommenden Läufern bis km 8. Dann gab er erneut Gas, setzte sich ab und gewann als Gesamt-Fünfter seine AK. Als Bonus gab es ein wunderbares kostenloses (!) Kuchenbuffett im Ziel! In Bamberg wollte er über die 10,9 km vor allem wegen der gigantischen Stimmung starten, auch wenn der Kurs gerade auf den ersten Kilometern viel Potenzial bietet, sich Gesundheit und Form zu ruinieren. Somit lief er langsam an und machte wie am Vortag am Ende noch einmal richtig Tempo, diesmal aber 5 km lang. Da er am Start viel zu weit hinten war, konnte er noch zusätzliche Motivation aus ungezählten überholten Läufern schöpfen. Einen Konkurrenten nach den anderen einzusammeln und dabei diese Stimmung mitzunehmen, war echt Klasse und führte erneut zum AK-Sieg. Beim darauf folgenden Halbmarathon war Jörg wieder auf dieser Streckenlänge am Start. Und es lief gut bei ihm, obwohl es sein Abschluss einer harten Trainingslagerwoche mit hohem Kilometerumfang war. Das Höhenprofil des Halbmarathons ist nämlich wesentlich anspruchsvoller als beim 10,9-km-Lauf und die Frühsommerhitze schlug gerade hier erbarmungslos zu. Das konterte Jörg aber mit einer klugen Laufeinteilung. Um so erfreulicher waren für ihn sein 4. AK-Platz und die Genugtuung, kurz vor dem Ziel noch die schnellste Frau zu überholen. [Veit/Mi] |
Veit lässt die Sau raus ... (Foto: H. Sitzmann/Fourrunners) |
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25.04.11:
Scheßlitz, Osterlauf (Halbmarathon) |
17.04.11: Griesheim, DLV-Halbmarathon-Meisterschaft Durch die guten Ergebnisse der letzten Meisterschaften motiviert, fuhren drei LGEler ins Hessische, um als Mannschaft die deutschen HM-Meisterschaften zu laufen. Hier Joachims Eindrücke: Es war fast Mittag, als wir auf die Strecke geschickt wurden. Pünktlich zum Start kam dann die Sonne hinter den Wolken zum Vorschein und die Temperatur stieg schlagartig. Im Verlauf des Rennens wurde es immer wärmer, und eine Wasserstation alle 5 km war eindeutig zu wenig, um sich effektiv Erfrischung zu verschaffen. Die 2,5 km-Pendelstrecke kam zwar den Zuschauern entgegen, aber die Wendepunkte waren nicht einfach zu nehmen. In Richtung Westen ging es leicht bergab, in Richtung Osten entsprechend leicht bergan bei Gegenwind. Die Strecke war damit schwieriger zu laufen, als wir erwartet hatten. Nach heftigem Gedränge am Start, mit 5 min Verzögerung (so lange dauerte es, bis alle hinter die Startlinie gedrängt waren), ging es auf die 4 Pendel-"Runden". |
Joseph (noch) in voller Fahrt |
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Christian konzentriert und taktisch klug laufend |
Ich war die ersten 3 km einen Tick zu schnell (rund 10:00 min). Dann habe ich etwas Fahrt rausgenommen und bin in einer guten Gruppe in 34:20 min die 10 km durch. Ab km 15 konnte ich das Tempo nicht mehr halten und bin aus der Gruppe rausgeflogen. Vielleicht fehlten durch die vielen Meisterschaftsrennen in den letzten Wochen die längeren Läufe und die Substanz. Jedenfalls wurden meine
Haxen immer fester und ich musste mich quälen, um das Rennen noch halbwegs gut über die Runden bis zum Zieleinlauf im Stadion zu bringen. Der Meistertitel war heute einfach nicht drin. [Anmerkung: Es reichte aber zum AK-Vizetitel - Glückwunsch!!] |
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Christian lief ein flottes, sehr gleichmäßiges Rennen und erkämpfte sich in 1:09,31 h einen tollen 22. Platz. Damit war er nach Tobias Schreindl von der LG Passau der zweitbeste Bayer - und das trotz einer schwierigen Vorbereitung (auf seiner kürzlichen Dienstreise nach Peru blieb ihm nur ödes Laufbandtraining). Nun brennt er darauf, beim nächsten HM in Ingolstadt noch schneller zu sein. Joseph fühlte sich gut, war aber für diese Distanz nicht besonders gut vorbereitet. Deshalb lief er kontrolliert an, eine gute Zeit als Ziel, die uns in der Mannschaftswertung nach vorne bringen sollte. Bis km 8 klappte das auch gut. Als er gerade versuchte, zu der Gruppe vor ihm aufzuschließen, plagten ihn plötzlich wie in Burgebrach vor 2 Wochen stechende Bauchmuskelschmerzen. Schon bei km 9 war dann Feierabend mit der schnellen Fahrt und er musste sogar mehrmals kurz stehen bleiben, um sich zu lockern. Super, dass er für die Mannschaftswertung noch "durchgejoggt" ist! Immerhin wurden wir mit neuem Stadtrekord hinter der LG Passau noch 9. von 79 Mannschaften! [Joachim/Mi] |
10.04.11:
Staffelstein, Obermain-Marathon |
John freut sich über Josefs erstklassige Betreuung, der aber selbst gerne gelaufen wäre. Foto: Jörg (alle Bilder) |
10.04.11:
Linz-Marathon (Österreich) |
09.04.11: Burghaslach,
4. Bayern Cup-Lauf (10 km) |
Joseph kämpft gegen die Hitze, muss aber abreißen lassen (Foto: Fourrunners) | 03.04.11: Burgebrach, BLV-Meisterschaft 10 km |
Jeweils im Minutenabstand stürmten die nächsten LGEler über die
Zeitmessmatten: Christian lief ein taktisch kluges Rennen und finishte
als Neunter in 32:38 min. Joachim kam mit der Wärme (wider Erwarten) am
Besten zurecht; er gewann die M50 mit fast zwei Minuten Vorsprung in
33:44 min. Mit dieser Zeit hätte er sogar noch die M40 und M45 gewonnen.
Das war schon der dritte Titel in diesem Jahr! Alle drei zusammen
belegten als Mannschaft den dritten Platz - eine Sekunde hinter den
Zweitplatzierten und nur acht Sekunden hinter den Siegern. So knapp ging
es wohl lange nicht mehr zu! Eine reichliche Minute nach Joachim kamen die weiteren LGEler ins Ziel: Carsten konnte nach einer verkorksten Marathon-Trainingswoche wegen der Blockade eines Hüftgelenks nicht die gewohnte Leistung zeigen und wurde am Ende von Björn überspurtet, der noch knapp unter 35 min finishte. [Mi/John] |
19.03.11: Pfaffenhofen, BLV-Crossmeisterschaften |
13.03.11: Schweinfurt, Maintallauf (HM) |
Denis u. Carsten dominieren die M35 |
12.03.11: Neuhaus, 1. Bayern
Cup-Lauf (10 km) In Neuhaus startete wieder einmal die Laufsaison derjenigen, die sich Punkte beim diesjährigen Bayern Lauf-Cup sichern wollten. Bei bestem Laufwetter waren Denis und Carsten mit unterschiedlicher Taktik unterwegs auf der (angeblich schnellen) Neuhauser 10-km-Strecke: zwei flache Runden von ca. 4 km und der bekannte Schlussanstieg zum Sportplatz mit dem Cross-Finale auf Hoppelwiese. Vom Start weg sorgte die Spitze mit dem überragenden Junior Martin Grau (11. der U20-WM im Hindernis-Lauf) gleich für ein flottes Tempo, wodurch sich bald zwei Fünfer-Gruppen bildeten. In der ersten ging Denis das Tempo mit, während sich Carsten in der zweiten Gruppe anfangs zurückhielt. Gegen Ende der ersten Runde lief Carsten vor, konnte Mitte der zweiten Runde Denis überholen und sich bei km 7 sogar auf den 3. Gesamtplatz vorarbeiten. Er wollte klar unter 34 Minuten bleiben, hatte aber nicht mit dem Anstieg zum Sportplatz gerechnet, der natürlich am Schluss eines harten Rennens schwer fällt und die Zeit schon verhageln kann. Der letzte Anstieg fiel Carsten dann auch sehr schwer und ließ ihn etwas einbrechen. So wurde er doch noch einmal überholt und verlor seinen 3. Platz wieder. Dennoch blieb er in einem guten Rennen noch knapp unter 34 Minuten, das für ihn mit einem klaren Sieg in der M35 endete. Denis, der insgesamt Fünfter und Zweiter der M35 wurde, fehlte am Ende - bedingt durch seinen Trainingsaufbau - zwar noch die Tempohärte, aber er ist für die nächsten "Duelle" mit Trainingspartner Carsten zuversichtlich. Das nächste gibt es allerdings über 15 km bereits beim Winterwaldlauf ... |
Souverän siegte Neuzugang Helmut Müller erstmals für die LG Erlangen. In einem von Anfang an gleichmäßigen Rennen lag der erfahrene Senior der M65 im Ziel klar vor den Verfolgern und das trotz eines nur minimalen Trainingsaufwands, der eben mehr auf kürzere Strecken ausgerichtet ist. Jörg hatte leider keinen guten Tag; die Leichtigkeit der letzten Wochen war nicht da. Seine Ferse schmerzte dann auch wieder, aber er stieg nicht aus! Hätte er gewusst, dass die Mannschaft als Vierte nur knapp den dritten Platz verpasste und auch "nur" zweieinhalb Minuten zum möglichen Mannschaftssieg fehlten, dann ... [John] |
05.03.11: Löningen, Deutsche
Cross-Meisterschaft (5,84 km) Hans Joachim Herrmann siegt bei Deutscher Cross-Meisterschaft Einen sicheren Sieg konnte bei der Deutschen Cross-Meisterschaft im Rennen der Altersklasse M50 der Erlanger Hans Joachim Herrmann verbuchen, der im Ziel noch so frisch aussah, dass man nicht den Eindruck hatte, er habe sich voll verausgaben müssen. Gut vorbereitet und erwartungsvoll fuhr Erlangens Top-Seniorenläufer Joachim zur Deutschen Crossmeisterschaft ins niedersächsische Löningen. Wollte er doch endlich seinen ersten DM-Titel gewinnen, nachdem er dies bisher oft nur knapp verpasst hatte. Ihn erwartete eine kreativ präparierte, schöne Strecke. Kreativität war auch gefragt, um in dieser flachen Landschaft eine anspruchsvolle Crossstrecke präsentieren zu können: Pro Runde (1400m) gab es jeweils 3 flache Hindernisse mit Strohballen, 3 eigens aufgeworfene "Panzerhügel", 2 kurze Steigungen an einer Naturtribüne und einen Abschnitt durch ein Beachvolleyballfeld. Nach der 80 m kürzeren Startrunde gelangen ihm drei ganz gleichmäßig gelaufene Runden, auf denen er seine Schnelligkeit und sein gutes Tempogefühl ausspielte. Das Ergebnis war ein souveräner und zudem locker herausgelaufener Sieg bei diesem Lauf der M50- und M55-Senioren und damit seine erste Deutsche Meisterschaft in der AK M50 - Glückwunsch! |
Joachim bei der Siegerehrung ganz oben auf dem Podest |
So schilderte Joachim seinen Rennverlauf: "In der 1. Runde hatte ich noch einen Begleiter, der ziemlich flott anlief. Dadurch gab es schon früh eine Lücke zum Rest des Feldes. Zu Beginn der 2. Runde hatte er aber sein Pulver schon verschossen. Der Rest ist schnell erzählt: ich lief mein Tempo kontrolliert weiter und der Abstand wurde von Runde zu Runde größer. Recht entspannt ging ich in die letzte Runde und konnte mir ausnahmsweise auf der Zielgeraden mal Zeit lassen und den Einlauf genießen. Mein großer Vorsprung war mir fast schon unheimlich. Sehr stimulierend waren die Anfeuerungen von den anwesenden Bayern aus Ingolstadt, Passau, Burgebrach und Rosenheim. Habe mich anschließend entsprechend revanchiert. Fazit: tolle Strecke, Stimmung und Organisation. Hat mal wieder Spaß gemacht!" [Joachim/ John] |
Joseph am Ende des steilen Anstiegs; hinter ihm seine beiden Verfolger |
26.02.11: Forchheim, Cross im Kellerwald (3460/7950m) Obwohl es die oberfränkischen Crossmeisterschaften waren, führen doch fünf LGEler nach Forchheim, um einen anspruchsvollen Trainingslauf zu absolvieren. Die Mittelstrecke war diesmal besonders stark besetzt, leider auch mit Läufern, die anfangs ein mörderliches Tempo einschlugen, um dann gleich am ersten steilen Anstieg zu "sterben" und den anderen Athleten den Weg zu versperren. Als Joseph sich endlich freigelaufen hatte, bestimmte er das Rennen von der Spitze her. Nach der Hälfte lagen seine beiden direkten Verfolger (s. Foto) noch ca. 20m hinter ihm. Immerhin handelte es sich um Mario Wernsdörfer und Stefan Hohberger, die Zweit- bzw. Drittplatzierten bei den letztjährigen bayerischen Crosslaufmeisterschaften auf der Langstrecke. Dann gab Joseph richtig Gas und hatte im Ziel mehr als 100m Vorsprung. Auf der Langstrecke gab Veit ungewollt ein gutes Beispiel einer selbsterfüllenden Prophezeiung ab: Nachdem er im Vorfeld Angst vor etwaigen Verletzungen hatte, stürzte er prompt und schlug sich Knie und Hand auf. Trotzdem rappelte er sich schnell auf und lief als schnellster LGEler ins Ziel! Matthieu verbesserte sein Vorjahresergebnis erheblich und lief sehr stark, ebenso wie Bergziege Jörg. Ihm gelang es, seinem AK-Konkurrenten Klaus Geuß (SC Kemmern) fast eine halbe Minute abzunehmen und als Zweiter der M45 zu finishen. [Mi] |
26.02.11: Karlstadt,
Staustufenlauf (15 km) Die flache Wendepunkt-Strecke des Staustufenlaufs führt entlang des Mains mit leichtem "Auf und Ab" und dem Start- und Finalabschnitt auf Kopfsteinpflaster im historischen Stadtzentrum. Der schnelle Kurs hätte bei dem sonnigen Winterwetter zwar ein gleichmäßiges Tempo erlaubt, aber nicht der Gegenwind auf dem ungeschützten Rückweg. John kam trotzdem immer gut zurecht, denn er hatte sich von Anfang an die richtigen Gruppen gesucht. Das half besonders gut auf dem Rückweg! Bei km 13 war seine kleine Krise: Müdigkeit und ein Übermaß an geschluckter Luft sorgten dafür, dass es ihm schlagartig schlecht wurde. Schnell fand John wieder seinen Rhythmus, ebenso den Anschluss an die Gruppe und erreichte mit 1:01.27 h im Ziel eine Zeit, die deutlich unter der lag, die er sich vorgenommen hatte. Nur der mehrfache Bayerische Seniorenmeister Alfred Knaier (DJK Salz), auf den John zwischenzeitlich bis auf 15 s aufgelaufen war, rangierte als Sieger in der AK M55 im Ziel (gut eine Minute) vor ihm. Das erwies sich aber aus einem anderen Grund als Vorteil, denn so entging John dem Siegerpreis, einem 5-Liter-Bierfass. Die Gesamtsieger M/W wurden sogar in Bier aufgewogen! [John] |
John entspannt nach dem 15-km-Lauf (Foto fourrunners) |
29.01./13.02.11: Fürth/
Senioren-Hallensportfest; Erfurt/ Senioren-Hallen-DM Drei LGE-Athleten starteten in Fürth: Neuzugang Helmut Müller (M65) und Jean Jacques Faurie (M45) über 800 m und Denis Mietzsch (M35) im 3000-m-Lauf. Die stärkste Leistung der Drei bot Jean Jacques, der auf der 200-m-Runde (gut hörbar) weit vor der gesamten Konkurrenz herlief. Dementsprechend kam bei ihm mit 2.10 min auch eine tolle Zeit raus - und das im Alleingang! Mit einer kleinen Steigerung hätte er (wie gewohnt) bei der Hallen-DM in Erfurt ein wichtiges Wörtchen mitsprechen können. Helmut "versteckte" sich hinter dem Herzogenauracher Willi Scheidt, der noch eine Klasse höher startet, um sich von dem erfahrenen Mittestreckler ziehen zu lassen. Helmut setzte sich siegreich durch. Denis war mit seinen 3000-m-Läufen nicht zufrieden. Er ist einfach noch nicht auf dem Tempo-Niveau, das er sich wünscht. In Erfurt steigerte er sich gegenüber Fürth zwar und konnte bis zur 1000-m-Marke gut mithalten, aber dann musste er abreißen lassen. Damit konnte er in den Kampf um den Titel der M35 zwar nicht mehr eingreifen, aber doch souverän den dritten DM-Platz absichern. Im nächsten Jahr wird er in der M40 mehr und noch stärkere Konkurrenz haben. [John] |
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Eckental: sonniges Cross-Vergnügen |
hat John, Josef, Hans und Marco Spaß gemacht! (Foto: Fourrunners) |
30.01.11: Eckental, Mittelfränkische
Cross-Meisterschaft (6420 m) In Eckental herrschte von Anfang an eine freundliche Stimmung, nicht nur weil die strahlende Sonne trotz der frostigen Temperaturen etwas wärmte. Auf dem größtenteils hart gefrorenen Boden der abwechslungsreichen Strecke konnte man auch ohne Spikes gut laufen. Mit vielen "alten" Bekannten konnte man sich wieder einmal gut unterhalten (83 Männer beim Hauptlauf!). Die gute Stimmung störten auch so einige kleine Unstimmigkeiten bei der Auswertung nicht (Bezirkswertung eigentlich mit, aber bei manchen eben auch ohne Startpass). Überraschend waren auch sieben Läufer der LG Erlangen am Start, obwohl Joseph, Christian, Denis und Jörg wegen anderer Läufe oder Krankheit nicht teilnahmen. So hielten Senioren-Ass Joachim und Björn die Erlanger Fahne an der Spitze hoch, und auch die anderen LGEler sorgten für gute Ergebnisse. Im Hauptlauf der Männer zeigte Hindernisläufer Daniel Götz (LAC Fürth) seine ganze Klasse. Bei seinem "Comeback" nach längerer Verletzungszeit gelang Daniel ein souveräner Sieg, den er sich aber erst auf der Schlussrunde gegen den Passauer Cross-Spezialisten Stefan Hohberger sicherte. Schnellster Erlanger war als insgesamt Fünfter Joachim, der damit auch bei seinem ersten Wettkampf in diesem Jahr als Sieger in seiner neuen AK M50 mit über 2,5 Minuten Vorsprung einfach in einer anderen Liga lief. Bis Ende der vorletzten von 6 Runden lief er mit Björn (6. gesamt) zusammen (Bild links). Dann setzte er sich bis ins Ziel leicht um 21 Sekunden von ihm ab. Zusammen mit Marco liefen die beiden in der Bezirks-Mannschaftswertung als Dritte aufs Podest. Matthieu hat ja leider keinen Startpass, kam aber trotzdem in der M30 als Fünfter in die Bezirkswertung(?). Dahinter konnte Marco den Josef, der trotz wenig Vorbereitung ein beherztes Rennen ablieferte, im Ziel überspurten, während gleichzeitig "fourrunner" Frank Schwehla noch an beiden vorbei sprintete. Marco wurde Bezirks-Vize der M35, wogegen Josef auf dem 5. Platz in der M50 landete. Dahinter "rollte" John in einem gleichmäßigen Rennen als dritter der M55 ins Ziel und freute sich mit Josef über den Sieg als M50/55-Mannschaft (vor TSG Roth), den sie hauptsächlich Joachim zu verdanken hatten. Und auch Hans (Reichelsdorfer) lief seit langer Zeit mal wieder ein (gutes) Rennen mit. [John] |
22.01.11: München,
Bayerische Hallenmeisterschaft (3000 m) |
15.01.11: Weidach/Coburg (9,63km) |
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Voll motiviert rannte Jörg los wie von der Tarantel gestochen und noch wichtiger: er hielt das Tempo durch! Das brachte ihm Gesamtplatz 8 und in der Doppelwertung M40/45 den Sieg, obwohl er in dieser Klasse der Älteste war. John wurde als viertältester Teilnehmer (!) in der Wertungsklasse M50/55 Vierter hinter drei "frischen M50ern". Er war mit seiner Leistung dennoch zufrieden, gemessen an den bisher schwierigen Trainingsbedingungen. Beide hoffen natürlich auf eine noch deutliche Steigerung in dieser Saison! Das anschließende gemütliche Beisammensein mit den Fourrunners (Bild rechts) in Ermangelung einer Siegerehrung, die erst mit dem Abschluss der Serie stattfinden wird, war kurzweilig und die Zeit verging auch bei der Fahrt zurück nach Erlangen wie im Fluge. [John] | |
v.l.n.r. John, ..., 4. Jörg und Alex, Harald, Frank (Fourrunners) |