Berichte 2008

Leichtathletikgemeinschaft Erlangen - Laufgruppe

28.12.08: Frankfurt/M. und Saarbrücken: Silvesterläufe
Einige Athleten der LGE leben bei Frost wohl erst richtig auf und erreichten bei Silvesterläufen Top-Ergebnisse:
Joseph Katib schaffte in Frankfurt/M. den 3. Gesamtplatz und verbesserte mit seiner Nettozeit den Erlanger Stadtrekord über 10 km um eine Sekunde (31:04 min). Glückwunsch!!!
Joachim Herrmann nahm nach 17jähriger Abstinenz wieder am Saarbrücker Silvesterlauf teil, diesmal aber im Trikot der LGE. Hier seine Eindrücke:
Auf der sehr anspruchsvollen 10km-Runde, die meist im Wald verlief und drei schöne Anstiege aufwies, waren insgesamt ca. 160 Höhenmeter zu bewältigen. Die Besetzung war international mit einer großen Gruppe aus Ostafrika und zahlreichen Franzosen; genau 1111 Athleten finishten. Ich war gut drauf und durfte die gesamte Strecke in Damenbegleitung laufen (2 Läuferinnen aus Kenia, eine aus Äthiopien), was mich mächtig motiviert hat! Bergab haben die Ostafrikanerinnen geknallt, was das Zeug hielt, einfach unglaublich! Auf dem letzten Kilometer ging dann noch mal die Post ab, und ich konnte mich mit der Äthiopierin aus einer 5er Gruppe etwas lösen. Auf den letzten 80 m im Stadion haben die Äthiopierin und ich noch mal mächtig gespurtet [gar nicht gentlemanlike! (Mi)]. Sie war dann 5 Hundertstel vor mir und gewann die Frauenwertung in 34:40,71 min und ich die M45 mit 3 s Vorsprung in 34:40,76 min. Insgesamt wurde ich 15. Vom Erlebnis war es ein toller Lauf und mit der Zeit bin ich angesichts der schweren Strecke sehr zufrieden. [Mi]



Joachim konzentriert auf dem Weg zum Vizetitel

13.12.08: Ingolstadt, BLV-Crossmeisterschaft
Nachdem der Frühjahrssturm die bayerischen Crosslaufmeisterschaften in Ingolstadt unmöglich gemacht hatte, fand nun der Nachholtermin statt, zugleich die Generalprobe für den DLV-Cross 2009 an gleicher Stelle. Der Schneefall in den Tagen zuvor sorgte für sehr anspruchsvolle Titelkämpfe. Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt machten den Boden weich und rutschig. Tiefer Boden, ständige Rhythmuswechsel durch 3 kurze Anstiege und Senken, enge Kurven und 3 Hindernisse pro 1000m-Runde kosteten viel Kraft. Schlechte Voraussetzungen für Bahn- und Straßenläufer - ein Eldorado für Cross-Spezialisten!
Die LGE war mit vier Läufern vertreten, von denen Joachim Herrmann am erfolgreichsten war: Im Rennen der M40/45 über 6,1 km lief er sehr kontrolliert mit. Nach drei Runden war er an der Spitzengruppe dran, musste aber nach einer Tempoverschärfung in der vierten Runde wieder abreißen lassen. Das so entstandene Loch ließ sich auch im Schlussspurt nicht mehr zulaufen. So wurde Joachim Sechster dieses Laufes und mit 3 s Rückstand Vizemeister der M 45 hinter Reinmund Hobmaier aus Rosenheim. Seine Silbermedaille ist die erste bayerische Cross-Medaille für die LGE seit zwei Jahren!
 Joseph Katib hatte über die Männer-Langstrecke (8,1 km) mit Platz 5 geliebäugelt, musste diese Hoffnung aber schon weit vor der Hälfte des Rennens im tiefen Boden und vor allem an den Hindernissen begraben. Zusammen mit Björn Day, der sehr offensiv anging, und Marc Poncette belegte die Mannschaft den vierten Platz. [Kiefner/Mi]


06.12.08: Forchheim, Nikolauslauf (10 km)
Das Wetter kam genauso schlimm wie vorhergesagt, denn pünktlich zum Start ging der leichte Regen in massive Schauer über – und das bei 5° C. Dadurch verwandelte sich der Matsch auf den Parkwegen schnell in eine regelrechte bräunliche Wasser-Matsch-Bahn mit aneinander gereihten Riesenpfützen, die sich auch auf den Asphaltpassagen fortsetzten. Mit der triefenden, kalten Kleidung hatte jeder seinen persönlichen Kühlschrank dabei. Aber jeder Teilnehmer musste damit auf den vier Runden kämpfen, auch die sechs LGE-Athleten, die sich dabei wieder gut in Szene setzten:
Locker vornweg lief Joseph Katib alleine zum Gesamtsieg und deutete damit genauso wie Joachim Herrmann, der insgesamt Sechster wurde, eine gute Form für die bevorstehende Bayerische Crossmeisterschaft an. Hinter Joachim, der ganz überlegen die M45 gewann, kam Jörg Fiedler mit respektvollem Abstand auf den 2. Platz der AK. Viel knapper ging es in der M55 zu, in der John Stackmann nur mit 13 Sekunden Vorsprung vor Karl Mistelberger gewann. Sie hatten 3 Runden gut zusammengearbeitet, bis Karl ab der Schlussrunde nicht mehr ganz mithalten konnte. Die Erlanger waren so überlegen, dass sie auch ohne Joseph den Mannschaftssieg errungen hätten. Dazu trug auch Veit Riedlberger mit seiner neuen 10-km-Bestzeit bei, was ihn etwas für den 5. Platz in der M30 entschädigte. [John]

08.11.08: Zeil/M., Waldmarathon
Bei bestem Laufwetter erlief sich Elke Czermin über die volle Distanz den dritten Platz in 3:50,25 Stunden - wegen der vielen Anstiege eine gute Leistung! Leider kamen die ersten beiden Frauen ebenfalls aus der ihrer Klasse, weswegen sie sich in der W 45 auch mit dem dritten Platz begnügen musste.
Über die halbe Strecke lief Karl Mistelberger ein gutes Rennen und wurde  in der M 55 Zweiter. Dabei hatte er nur gegen den vier Jahre jüngeren Senioren-Klasseläufer Hans Heidelberger aus Fürth mit 40 Sekunden das Nachsehen. Annette Schütz wurde beim Halbmarathon der Frauen Siebente und verpasste als Vierte der WHK knapp das Podest. [Ku]

25.10.08: Schwäbisch Gmünd, Albmarathon (50km, ca. 1070 Hm)
Karl Mistelberger erzielte kurz vor seinem 59. Geburtstag bei einem der schwierigsten Marathons in Deutschland den 43. Gesamtplatz unter insgesamt 563 Finishern und einen überlegenen AK-Sieg in der mit 46 Finishern zahlenmäßig wie immer stark besetzten M55. Sein Vorsprung auf den 3 Jahre jüngeren Zweitplazierten betrug knapp 15 Minuten. Karl freut sich besonders über die Gesamtzeit von 4:08:04 h, die nicht nur das beste Ergebnis aus den insgesamt 5 Teilnahmen in der M55 darstellt, sondern auch eine Verbesserung von mehr als drei Minuten gegenüber der bisherigen Bestleistung in der AK aus dem Vorjahr. Für Karl kam dieser deutliche Erfolg ziemlich überraschend. Das Jahr hatte zwar viel versprechend begonnen (Halbmarathon in Bad Füssing), jedoch zwangen ihn eine vier Wochen andauernde Bronchitis sowie sich daran anschließende Gelenkprobleme zu einer sechsmonatigen Wettkampfpause. Er überbrückte den Sommer mit Alternativtraining beim Deutschen Alpenverein, um zu regenerieren und die Form zu erhalten. Daran schloss sich im September ein kurzes Intensivtraining in der Laufgruppe von Rieke Mayer-Tancic an, das im Oktober mit zwei gemeinsamen Rennen in Zeil am Main (11km) und dem Lauf rund um den Wolfgangsee (27km, sechs Tage vor Schwäbisch Gmünd) abgeschlossen wurde. Karl dankt Rieke für die Motivation ganz besonders! [Karl]


Karl mit Berg-Hund


das LGE-Team in der Erlanger Partnerstadt
[Foto mit freundlicher Genehmigung des Veranstalters; s. auch www.kernberglauf.de]

18.10.08: Jena, Kernberglauf
Der Kernberglauf in Jena ist einer der drei größten traditionellen Landschaftsläufe in den neuen Bundesländern. Die sehr schönen, aber auch sehr anspruchsvollen Rundkurse über 15 km und 27 km verlangten den Teilnehmern bei der 32. Auflage der Veranstaltung viel ab: nicht enden wollende Anstiege auf die Kernberge, sehr schmale Lauftrails mit verwurzelten und steil abschüssigen Passagen auf rutschigem Laub und im Schlussteil sehr weiche und unebene Querfeldein-Abschnitte, sozusagen „über den Acker geschickt“.
Das sechsköpfige LGE-Laufteam, das mit vier SGSlern über 15 km und zwei TVlern über 27 km antrat,  behauptete sich trotzdem in Erlangens Partnerstadt gegen die starke Konkurrenz, obwohl es nicht bei allen nach Wunsch lief. Die Erlanger hatten den Gewinn der Mannschaftswertung und den Gesamtsieg mit Joseph Katib im Visier, aber schon vor dem Start waren die Chancen für die Mannschaft stark gesunken: Sowohl Elke Czermin als auch Oliver Haensell litten unter Erkältungen, liefen aber dennoch für die Mannschaft!

Besonders Olli hatte mit dem frischen Infekt zu kämpfen und bestritt deshalb seinen 15-km-Lauf  kontrolliert mit Pulsmesser. Elke zeigte sich dagegen kaum geschwächt und erlief sich in der W45 den zweiten Platz über 27 km. In der 15-km-Spitzengruppe lief Joseph zwar (verhalten) mit, aber ließ bergab gleich abreißen und ging sogar auf den steil abschüssigen Rutschpassagen. Dadurch lief Joachim Herrmann, der sein Rennen wieder einmal ausgezeichnet eingeteilt hatte, auf ihn auf. Erst im Schlussteil konnte sich Joseph noch etwas von ihm absetzen. Sie kamen als insgesamt Vierter und Fünfter ins Ziel, was Joachim den überlegenen AK-Sieg (M45) und Joseph den 3. Rang der M20 einbrachte. John Stackmann holte mit einer seiner besten Saisonleistungen für die LGE den zweiten AK-Sieg (M55) über 15 km.
Den Mannschaftsplatz sicherten Peter Heßler mit AK-Rang 7 (M50) über 27 km und Olli mit Rang 9 (M40) ab. Bei Punktgleichheit mit zwei anderen Vereinen gewann das LGE-Team den dritten Platz durch die besseren AK-Platzierungen von Joachim, John und Elke. [John]


die strahlenden Sieger in ihren neuen Jacken

BLV-Laufcup 2008: Neuhaus/Aisch - Zeil/Main
Sensationell: fünfmal Platz 1 für die LGE beim diesjährigen Laufcup des Bayerischen Leichtathletikverbands (BLV): Annette Schütz (WHK), Jörg Fiedler (M45), Michael Krug (M40), John Stackmann (M55) und Marco Volland (M30) hatten sich bei der bayernweiten Laufserie mit 10 Veranstaltungen gegen ihre AK-Konkurrenten klar durchgesetzt. So erfolgreich waren die Erlanger seit dem Anfang dieser "BLV-Serienmeisterschaft für Altersklassen" in der Mitte der 1980er Jahre noch nie gewesen, erinnerte sich John. Er hatte als erster den diesjährigen Seriensieg bereits vorzeitig perfekt gemacht und reiste mit Michael und Marco, denen das ebenfalls gelang, nur zur Siegerehrung und nicht zum Laufen zur Abschluss-Veranstaltung nach Zeil am Main. Annette und Jörg, der sich als Newcomer dieses Jahr am meisten steigerte, machten ihre Siege dann bei diesem abschließenden Abt-Degen-Lauf in Zeil klar. Der BLV ließ sich bei den Preisen nicht lumpen und überreichte den Siegern jeweils einen Hotel-Gutschein für ein Sportwochenende im Bayerischen Wald im Januar 2009. Dies wird eines der ersten Wiedersehen im neuen Jahr mit den vertrauten Gesichtern der teils langjährigen Sportfreunde, auf das sich nicht nur die Erlanger freuen können. [John]

11.10.08: Zeil/Main, BLV-Cup-Lauf (11 km)
Beim 13. Abt-Degen-Lauf in Zeil am Main gelangen den LGElern zwei Altersklassensiege durch Annette Schütz (WHK) sowie Karl Mistelberger (M55) und ein dritter Platz durch Jörg Fiedler (M45). Annette und besonders Jörg waren in erster Linie die Platzierungen bei diesem Finale des BLV-Laufcup wichtig, wobei Jörg als Zweiter gewertet wurde. Jörg, der als Elfter der Gesamtwertung schnellster Erlanger war und die Weinberge wieder eindrucksvoll meisterte, schilderte seine Erwartungen und den Rennverlauf so:
Vor dem Lauf war klar, da kann alles nur schief gehen. Schmerzen in der Hüfte, keine Kraft in den Beinen und ein riesiges Völlegefühl im Magen. Am Start gab es keinen Zweifel mehr. Mein schärfster Konkurrent im BLV-Laufcup - nicht da! Wahrscheinlich ruht er sich beim Ironman auf Hawaii aus. Aber egal. Heute hätte er mich auch so nicht geschlagen. Die "Hügel" um Zeil kamen mir gerade recht. Von den vorherigen Schwierigkeiten war während des Laufes keine Rede mehr. Es lief gut und die Anstiege waren ein Genuss. Mehrfach fragte ich die Zuschauer nach dem berüchtigten Eselssteig. Keine Auskunft. Irgendwann dachte ich: dass muss es doch gewesen sein. Ein letzter Antritt am letzten Berg. Da vorn links geht es endlich bergab... Aber wer hat da nur das Absperrband hingemacht? Neeein! Da türmte er sich vor mir auf, der schon hinter mir geglaubte Eselssteig. Frust, Gehpause! Zum Glück trieb mich ein Mitstreiter an. Ende gut, alles gut. [John, Jörg]

04.10.08: Neudorf, Fichtelberglauf
Bei Temperaturen um 0° Celsius lief Jörg Fiedler 9,1 km den Fichtelberg, den höchsten Berg des Erzgebirges (1216 m), hinauf. Er war selbst von seinem guten Ergebnis freudig überrascht, denn im letzten Jahr hatte er noch 2,5 min mehr gebraucht. So hat sich Jörg schon bei uns gesteigert! Mit 45:38 min erreichte er im Feld der Bergspezialisten als 32. das Ziel, wurde Dritter der M 45 und bekam dafür die traditionellen Räucherkerzen als Preis. [Ku-Mi-St]
Hier seine Eindrücke:
Der Fichtelberglauf war Klasse! Am Ende war ich überrascht, dass das Ergebnis so gut war. Tolle Platzierung und tolle Zeit. Der Lauf an sich zog sich für mich quälend dahin. Hatte von Beginn an schwere Beine. Dies deutete sich aber bereits im Training an. Große Schande: an der letzten Rampe musste ich gar mehrfache Gehpausen einlegen. Eigentlich wollte ich dies vermeiden. Wettermäßig waren ja Zugspitzverhältnisse. An die 0 Grad, gefühlte minus 5 Grad. Eigentlich war Schnee angekündigt. Kam mir wie ein Exot vor: Der Einzige in kurzen Klamotten, der Rest mit langen Hosen bzw. Shirts, Mützen und Handschuhen. [Jörg]

03.10.08: Bad Rodach, Marathon
Am Tag der deutschen Einheit findet alljährlich ein Marathon über die ehemalige innerdeutsche Grenze zwischen Oberfranken und Thüringen statt. Auf der überwiegend flachen, aber nicht schnellen Strecke wählte Annette Schütz den Wettbewerb über 21,1 km. Es lief so gut bei ihr, dass sie unter 30 Läuferinnen im Ziel mit 1:34,22 h einen ungefährdeten Gesamtsieg erreichen konnte und sich nicht mit dem Sieg der Frauen-Hauptklasse alleine begnügen musste. [Ku]

27.09.08: Leinfelden, Senioren Bundesländerkampf
Beim Senioren-Länderkampf der Klassen M/W30/35 und M/W40/45 in Leinfelden (Württemberg) sorgten die berufenen Athletinnen und Athleten der LG Erlangen mit tollen Leistungen und Platzierungen dafür, dass sich die Auswahlmannschaften Bayerns gut in Szene setzten. Gegen die Ländervertretungen aus Hessen, Thüringen und Württemberg hatten die Bayern in den letzten Jahren immer die rote Laterne, verpassten aber diesmal nur knapp den zweiten Rang insgesamt und bei der M40/45 holten sie sogar den Sieg. Dabei war Jean-Jacques Faurie kurzfristig mit Oliver Haensell und Joachim Herrmann mitgekommen, um bei den jüngeren Läufern der M30/35 zu starten.
Jean-Jacques und Olli zeigten über 1500 m der Konkurrenz die Hacken, wobei sich Jean-Jacques ganz überlegen den Sieg der M30/35 mit zehn Sek. Vorsprung holte. Aber er war bei weitem nicht der Älteste, denn auch die anderen Bundesländer vertrauten hier auf ihre "alten Hasen". Olli konnte sich als insgesamt zweitschnellster 1500-m-Läufer auch klar bei der M40/45 durchsetzen. Zwei Stunden nach seinem 1500-m-Triumph war Jean-Jacques über 5000 m der M30/35 zwar nicht mehr ganz so frisch, konnte aber als Vierter und bester Bayerischer Läufer überzeugen. Über 5000 m lief Joachim wieder ein tolles Rennen, in dem er als schnellster Bayer seine Saisonbestleistung auf 16:21 min schraubte und Dritter der M40/45 wurde. Olli und Jean-Jacques sammelten mit ihren weiteren Starts über 400m und bei der Olympischen Staffel (Olli) noch wichtige Punkte für die Bayerischen Auswahl-Teams. [John]

21.09.08: Erding, BLV-Meisterschaft 10 km
Das Trio der LGE kam bei den Bayerischen 10-km-Meisterschaften in Erding zu ausgezeichneten Ergebnissen. Joseph Katib und Joachim Herrmann zeigten auf der 2,5 km langen Stadtrunde, die mit ihren Ecken und versteckten Anstiegen schwer zu laufen war, beide ihre Klasse und kamen auf das Siegerpodest. Dabei bewies Joseph erneut, dass er auch auf der 10-km-Distanz zur absoluten bayerischen Spitze gehört. Eigentlich hatte er gegen den bärenstarken Regensburger Crossläufer Philipp Pflieger, der der DLV-Junioren-Nationalmannschaft angehört, wenig Chancen. Trotzdem ging er aber zusammen mit dem Friedberger Johannes Hillebrand das hohe Anfangstempo von Philipp bis km 6 mit. Bei km 8 setzte sich zwar auch Johannes durch eine Tempoverschärfung ab, aber Joseph konnte sein Tempo halten und den dritten Platz der Gesamtwertung erfolgreich verteidigen.
Auch Joachim war bis zur Hälfte des Rennens an seinem AK-Konkurrenten dran, musste aber dann dieser Anstrengung Tribut zollen. In der letzten 2,5-km-Runde kam er wieder in seinen Rhythmus und konnte dadurch den zweiten Platz in der M45 ganz souverän behaupten. Marc war extra wegen der Mannschaft mit nach Erding gekommen - und das hat sich gelohnt. Zwar schaffte das LGE-Team keinen Podestplatz, aber Rang fünf kann sich bei der starken bayerischen Konkurrenz mit über 30 Mannschaften durchaus sehen lassen. [John]

20.09.08: Weisendorf, Hochstraßenlauf (9 km)
Nur noch das wärmende Lächeln der Sonne hat gefehlt bei diesem hügeligen schönen Landschaftslauf, der zum größten Teil auf Naturwegen und dem historischen Handelsweg Hochstraße (zwischen Amberg und Kitzingen) verläuft. Auf deren inzwischen stark verwurzelten Waldpassagen waren wieder gute Koordination und Trittsicherheit gefragt und auch der richtige Rhythmus, um diese anspruchsvolle 9-km-Strecke zu meistern. John Stackmann ging auf dem ersten flachen Kilometer verhalten an, um die folgenden Anstiege hochfrequent bei gleichem Tempo zu nehmen und dann auf der eigentlichen Hochstraße noch kraftvoll zu "rollen". Von weitem durch Josef Freudenberger (TSV Höchstadt) gezogen, konnte sich John bis zum Schwanenweiher (km 7) auf den 8. Platz vorarbeiten, den er bis ins Ziel verteidigte. Der ungefährdete AK-Sieg in der M55 war sein zehnter dieser Saison. (und noch ein Anlass für unsere LGE-Fete am 26.9.!) [John]

14.09.08: Memmingen, BLV-Cuplauf (5,82 km)
Die lange Anfahrt nahm Jörg Fiedler in Kauf, um seine Führung in der Cup-Wertung abzusichern. Zwar war sein schärfster Widersacher (doch) nicht anwesend, aber dafür etliche gute Läufer aus der Memminger Region. Jörg rannte die Strecke in beachtlichen 20 min glatt, fühlte sich dabei aber beengt, hin- und hergeschoben, also ausgebremst bei den vielen Teilnehmern (und Überrundungen) auf dem kurzen Stadt-Rundkurs (< 1 km). Nur wenige Sekunden hinter seinen AK-Konkurrenten landete er nur auf dem 4. Rang der BLV-Wertung und hat damit leider sein Streichergebnis (außer Spesen nix gewesen). Ein Lob, dass er im Nachhinein aus berufenem Munde bekam, mag ihn etwas trösten: "Da habt ihr wieder einen starken AK-Läufer mit Potenzial!" [John]



das siegreiche Team (mit 50 Liter Bier in Stéphanes Händen)

auf dem M45-Podest ging es eng zu

13.09.08: Erlangen, Mönau-Lauf (10 km)
Beim Traditionslauf im sonnigen, aber kühlen Erlanger Westen präsentierte sich die LGE mit einem kleinen, aber erfolgreichen Team. Sie glänzte besonders durch den Gesamtsieg von Thomas Drechsler und den erneuten Sieg der Mannschaft (Thomas, Michael Krug, Stéphane Reinhardt und Annette Schütz) nach dem Team-Erfolg beim Herzogenauracher City-Nachtlauf.
Da die Triathleten des TV48 heuer keine Mannschaft an den Start brachten, fiel der Sieg gegen FSV Großenseebach sehr deutlich aus. Thomas dagegen musste mehr kämpfen, weil er die ganze Zeit einen Verfolger im Nacken spürte. Der knappe Vorsprung, den er schon in der Anfangsphase des Rennens herausgelaufen hatte, schmolz immer mehr dahin, aber er konnte ihn mit 11 Sek. vor dem 19 Jahre jüngeren Münchner Jan Müller noch ins Ziel retten.
Bei der Siegerehrung der M45 gab es ein seltenes Bild, denn neben Thomas blieb der Podestplatz für den Dritten leer. Als gemeinsame Zweite dieser AK hatten nämlich Josef Krauthöfer und der Herzogenauracher Klaus Schuwirth zeitgleich in den zwei Zielkanälen gefinisht. Den zweiten AK-Sieg holte John Stackmann in der M55. Dabei zeigte er sich dank der Massagekünste des SZ-Gesundheitsparks wieder deutlich verbessert gegenüber dem City-Nachtlauf. Viel mehr als der AK-Sieg erfreute John die Würdigung durch den Veranstalter: als "Legende auf der Laufstrecke" durfte er 21 Jahre, nachdem er bei der Premiere Gesamtzweiter wurde, mit der besonderen Startnummer 6 finishen. Den AK-Sieg dagegen knapp verpasst hatte Michael als Zweiter der M40. Müde von den Wettkämpfen der beiden letzten Wochenenden ging er den Lauf zu verhalten an und ahnte nicht, dass der in Reichweite vor ihm liegende Konkurrent schon seiner AK angehörte. Stéphane lief sogar neue 10km-Bestzeit (!) und erreichte ebenfalls zeitgleich mit dem Großenseebacher Stephan Hassold den 3. Platz in der MHK. Ein besonderer Dank gilt Annette, die sich mit einer guten Leistung (6. Frau gesamt und 3. Platz der WHK) bereits 6 Tage nach ihrem Marathondebüt ganz in den Dienst der Mannschaft stellte! [John]
[weitere Fotos im Album]
Ein Zieleinlauf-Video findet sich bei den "Fourrunners".


07.09.08: Fränkische-Schweiz-Marathon
Die 9. Auflage des Fränkische-Schweiz-Marathons, die heuer auch BLV-Meisterschaft war, startete diesmal in Forchheim und führte über Ebermannstadt zur Sachsenmühle und zurück nach Ebermannstadt. Bei recht guten Bedingungen (ca. 18°C, teilweise leichter Regen, erst am Ende etwas Wind) gelang vielen LGElern der Sprung aufs Podium:
Am erfolgreichsten war Bärbel Douverne, die als Vierte der Gesamtwertung den dritten Platz in der bayerischen Wertung belegte. Dabei lag sie nur 47s über ihrer persönlichen Bestleistung! Annette Schütz debütierte über die Marathondistanz und schaffte wie Bärbel einen zweiten AK-Platz. Mit Elke Czermin (3. W 45 bei der Meisterschaft) gewannen sie die Mannschaftswertung und holten nach 2003 (Männer) wieder einen Marathon-Titel für die LGE. Marc Poncette ging es lockerer an, so dass es ihm endlich mal wieder gelang, einen Marathon durchzulaufen.
Auch in den Rahmenwettbewerben gelangen uns gute Ergebnisse: Joachim Herrmann und Veit Riedlberger belegten über 16 km den zweiten und vierten Platz und gewannen beide ihre AK. Schnellster über diese Distanz war Joseph Katib, der allerdings mit Michael Krug in der Teamwertung lief und ihm einen schönen Vorsprung mitgab, der am Ende zum dritten Platz reichte. Immerhin konnte Michael es 8 km lang genießen, als erster Läufer von den Zuschauern gefeiert zu werden ... Jörg Fiedler und Josef Krauthöfer (der die 30 km von zuhause angeradelt kam!!) belegten Platz 11. Als Drittplatzierte wurden Marion Worms und Björn Day in der Mixed-Wertung geehrt. [Mi]


das LGE-Team in Ebermannstadt (es fehlen: Carmen, Gertrud, Helmut, Jörg, Josef Krauthöfer, Reinhold, Veit und Michaels Kopf [das tat weh, Peter!!!])


Erlanger Männer dominieren das 45er-Podest

das siegreiche LGE-Team

30.08.08: Herzogenaurach, BLV-Cup-Lauf (7,8 km)
Der prestigeträchtige und stark besetzte Herzogenauracher City-Nachtlauf mit Wertung zum BLV-Laufcup war ein großer Erfolg für die Läufer der LG Erlangen, und zwar in mehrfacher Hinsicht:
Schnellster Läufer war Joseph Katib, der sich als Gesamtsieger neben Thomas Drechsler, Joachim Herrmann, Björn Day und Michael Krug auch in die siegreiche LGE-Mannschaft einbrachte (der erste LGE-Team-Sieg bei diesem Lauf!!). Joseph ließ sich an zweiter Stelle liegend bis zur letzten Runde ziehen, ehe er dann mit einer Tempoerhöhung leicht aufschloss.
Nach zwei Jahren Wettkampfpause meldete sich „Altmeister“ Thomas eindrucksvoll als Sechster der Gesamtwertung und Sieger der M45 zurück. Problemlos lief er in der Verfolgergruppe mit den 20 Jahre jüngeren Topläufern mit. Joachim machte das sehr hohe Tempo der Spitzengruppe nicht mit, sondern lief taktisch klug hinter ihr und sammelte peu à peu die schwächer Werdenden auf. Am Ende schaffte er den hervorragenden achten Platz. Neben Joseph und Thomas sicherte sich auch Michael einen AK-Sieg (M40).
Den Ton gaben die Erlanger besonders in der M45 an, wo sie mit Thomas, Joachim und Jörg Fiedler das Siegertreppchen ganz in der Hand hatten. Josef Krauthöfer wurde hier Fünfter. Jörg kämpfte wieder gegen starke Konkurrenz in seiner AK und kam mit dem dritten Platz und 18 Laufcup-Punkten dem angestrebten Sieg in der Cupwertung einen Schritt näher. Nur gegen die zwei AK-Spitzenläufer aus den eigenen Reihen hatte er keine Chance. Aber bekanntermaßen belebt auch die Konkurrenz in den eigenen Reihen das Geschäft ...
Auch Punkte in der Cupwertung sammelten Annette Schütz in der WHK und John Stackmann in der M55 jeweils mit einem zweiten Platz, obwohl John verletzungsbedingt eine schwache Leistung zeigte. In der Wertung zum BLV-Laufcup stehen die ersten Plätze von Annette, John, Marco (obwohl nicht gestartet) und Michael jetzt schon fest, nur Jörg muss weiter kämpfen ...  [John]


24.08.2008: Nürnberg, 12. Finish-Line Herbstlauf
Auf der schnellen, da flachen Waldstrecke am Nürnberger Tiergarten war Stéphane Reinhardt als 14. gesamt mit 37:09 min. für 10 km zwar der schnellste LGEler, aber diese gute Leistung reichte dennoch nicht fürs Treppchen, sondern nur zu Rang 6 in der MHK. Über eine Minute langsamer, aber in seiner Klasse M30 erfolgreicher war Marco Volland mit Rang drei. Gertrud Härer wählte nach längerer Wettkampfpause als Vorbereitung zum FS-Marathon die 10-km-Distanz zum Tempotest, der durchaus gelang: 7. Gesamtplatz der Frauen und 2. Rang in der W45. Bärbel Douverne entschied sich dagegen mit dem Halbmarathon für die klassische Vorbereitung zum FS-Marathon und konnte sich trotz Verletzungsproblemen über eine neue Bestzeit freuen. Die 1:31:34 h brachten ihr Gesamtplatz 6 in der Frauenwertung und den Sieg in der W40 ein. Axel Berndt wagte sich auch an die 21,1 km, die er genau mit einer Geschwindigkeit von 15 km pro Stunde abspulte. Leider verpasste er damit als 4. der M30 knapp das Siegertreppchen. [John]

 

23.08.2008: Gefrees, Ölschnitztallauf
Zwei LGEler starteten beim Halbmarathon in Gefrees:
Annette Schütz bestätigte wieder einmal, dass sie eine Spitzenläuferin ist. Mit 1:46:10 h ließ sie fast alle der 41 Frauen, die das Ziel erreichten, hinter sich. Nur gegen die Lokalmatadorin Julia Skutschik hatte sie keine Chance. Leider gab es keine Altersklassenwertung - in der WHK wäre sie klare Siegerin gewesen.
Veit Riedlberger kam auf der hügeligen Waldstrecke unter 232 Startern auf Platz 12 in 1:28:51 h. In der M 30 hätte er damit den zweiten Platz belegt. Diese gute Leistung kam zustande, weil er sich aus Respekt vor der Strecke diesmal sein Rennen gut einteilte. Nach der Hälfte des Rennens lag er noch auf Platz 16 und arbeitete sich dann auf den langen Anstiegen weiter nach vorne. [Ku]

 

09.08.08: Dachau, 7. BLV-Cup-Lauf (10 km)
Der BLV-Cuplauf auf der schnellen (vermessenen!) Dachauer Strecke fing verheißungsvoll an für John Stackmann, der bei guten Bedingungen (trocken, 20 °C, aber schwül) sein sechstes Rennen dieser Serie bestritt. Mit einer für ihn sehr schnellen ersten Hälfte war er schon klar unter seiner Marschtabelle und eine Endzeit unter 39 min. schien durchaus im Bereich des Möglichen, aber bei km 6 kam unerwartet früh der Einbruch. Mit der für ihn gestoppten Zeit von 39:23 min. war John zwar zufrieden, doch es hatte für ihn nur zum 4. Platz in seiner AK M55 gereicht - so zeigten sich die Grenzen seines reduzierten Trainings bei starker Konkurrenz! In der Serienwertung liegt er dafür uneinholbar in Führung. [John]

John: bereits nach 5 km gezeichnet

03.08.08: Neustadt/Waldnaab, Läufermeeting
Beim traditionell sehr stark besetzten Neustädter Läufermeeting startete Oliver Haensell über 1500m zu seinem (Bahn-)Saisonabschluss. Olli war mit seinem Lauf diesmal nicht zufrieden, da er sein Potenzial nicht ausreizte. Gerade im Mittelteil seines Rennens verlor er wertvolle Sekunden und den Anschluss zur (durchwegs jüngeren) Konkurrenz. Schließlich erzielte er 4:21,08 min. [John]


02.08.08: Markt Indersdorf: 6. BLV-Cup-Lauf (10 km)
Kurz entschlossen gingen einige Erlanger BLV-Cup-Läufer auf Punktejagd im Niederbayerischen Markt Indersdorf und waren dabei sehr erfolgreich. Sie mussten sich an dem Samstag Nachmittag vor allem mit der sommerlichen Hitze auseinandersetzen, die für langsamere Laufzeiten sorgte. Durch seinen ersten Sieg bei einem BLV-Cup-Lauf in der M45 konnte sich Jörg Fiedler die Führung in der Serienwertung zurück erkämpfen, wobei er seinen Konkurrenten wiederum um 1,5 min distanzierte. Zwar nicht den obersten Platz auf dem Podest aber erstmals die volle Punktzahl für die Serienwertung erreichte Marco Volland. Auch Annette Schütz ließ mit ihrem klaren Sieg in der Frauenhauptklasse "nichts anbrennen". Damit liegen sie jetzt alle drei in der bayerischen Cup-Wertung in Führung. Helmut Mayer erreichte mit dem 7. Rang in der AK M45 seine beste Platzierung in der Serie. [John]
 

30.07.08: Hirschaid, Abendsportfest
Beim traditionellen Hirschaider Abendsportfest kurz vor den Sommerferien zeigten die LGE Starter noch einmal gute Leistungen:
Zuerst starteten Karl Georg Spitz und Oliver Haensell über die 800m, die mit sehr starken Läufern besetzt war. Es gelang Olli, bis 500m an Karl Georg dranzubleiben. Dann zog Karl Georg wieder unwiderstehlich davon, so dass Olli sich die letzten 300m allein durchbeißen musste. Am Ende wurden für ihn hervorragende 2:05,69 min gestoppt, die für ihn Saison-Bestzeit bedeuten. Karl Georg erzielte 2:01,88 min.
Weniger Glück mit dem Startfeld hatte Hans Joachim Herrmann über die 5000m. Er hatte auf schnelle Konkurrenz gehofft, um ca. 16:20 min laufen zu können. Schon nach der Hälfte der Distanz lief er jedoch mutterseelenallein an der Spitze und bemühte sich, das Tempo trotzdem hochzuhalten (nicht leicht bei der schwülen Luft!). Wie bei den letzten Rennen legte er am Ende noch eine schnelle Schlussrunde hin und kam nach 16:34,86 min ins Ziel. [Mi]


26.07.08: Bad Staffelstein, Altstadtlauf (10 km)
Bei hochsommerlichen Temperaturen, schwüler Witterung und wenig Schatten, jedoch guter Stimmung in der Staffelsteiner Innenstadt sahen die vielen Zuschauer im Rahmen des Altstadtfestes ein spannendes Rennen, das im Schluss-Spurt der bereits 47jährige Stephan Bayer aus Mengersgereuth in für diese Verhältnisse hervorragenden 34:28 min für sich entschied und damit die jüngere Konkurrenz hinter sich ließ.
Die zwei Teilnehmer der LG Erlangen waren mit ihren Ergebnissen bei diesen Bedingungen sehr zufrieden: Annette Schütz siegte in der Frauen-Hauptklasse als Gesamtzweite bei den Frauen hinter der erst 17jährigen Martina Dotterweich, die von ihrem Vater Werner unterstützend begleitet wurde.
Josef Krauthöfer, der nach seiner Verletzung nach drei Monaten mal wieder an den Start ging und den Lauf als Test ansah, lief die vier Runden beschwerdefrei und relativ konstant durch. Dabei kam er noch auf Gesamtplatz 29 und damit auf Platz sechs seiner AK M45. [Josef]


das siegreiche LGE-Männerteam (diesmal gab es statt Bier eine Torte ...)

19.07.08: Ammerthal: BLV-Cup-Lauf (10 km)
Für die gute Stimmung der LGE-Athleten nach dem 20. Tölpellauf in Ammerthal hatten der Mannschaftssieg bei den Männern und ihre guten Platzierungen gesorgt, denn bis auf Helmut Mayer, der in der M45 auf den 16. Platz kam, durften bei der Siegerehrung alle aufs Treppchen.
Im überschaubaren Teilnehmerfeld dieses Jubiläumslaufes in der Oberpfalz ging es für die Erlanger Athleten vor allem darum, Bayerncup-Punkte zu sammeln. Sie mussten sich jedoch vorher mit einer schwer zu laufenden Strecke auseinandersetzen, auf der es überwiegend auf weichen Waldwegen an steilen „Rampen“ ständig auf und ab ging. Am besten kam mit den Bedingungen am Samstagabend Michael Krug zurecht, der zwar nur den dritten Platz in der M40 belegen konnte, aber die Laufserie weiterhin klar anführt. Einen Rang besser schnitt Jörg Fiedler in der M45 ab und schloss damit in der Serienwertung fast zum Führenden auf, den er diesmal um 1,5 min distanzieren konnte. Gleich zweimal aufs Podest kletterten LGE-Läufer in der M30 mit Axel Berndt (Zweiter) und Marco Volland (Dritter). Dabei „verschenkte“ Marco ein besseres Ergebnis durch eine Gehpause an der letzten „Rampe“. Annette Schütz liegt mit ihrem Sieg in der Frauenhauptklasse jetzt allein in Führung; John Stackmann baute mit seinem vierten Sieg in der M55 seine Führung noch weiter aus. [John]

18.07.08: Iphofen: Schwanberglauf
So sind sie, die jungen Hirsche: nur 5 Tage nach dem schweren Halbmarathon in Cadolzburg wagte sich Veit Riedlberger an den Berglauf in Iphofen. Nach dem Motto „mal schauen, was die Beine noch hergeben“ rannte er (anfangs noch) euphorisch den Schwanberg hoch und bis auf Platz sieben nach vorne. Dann aber ging es zwar mit der Strecke, aber auch mit seinen Kräften abwärts, wodurch ihn einige Läufer überholten. Zumindest konnte er in den ebenen Passagen noch halbwegs sein Tempo halten und erreichte das Ziel immerhin als 16. in der Gesamtwertung unter den knapp 1000 Teilnehmern. Anschließend konnte er seinen „Frust“ beim abendlichen Weinfest „ertränken“. [John]



13.07.08: Cadolzburg: Löwenlauf (HM und 10 km)
Gleich fünf LGEler nutzten den Löwenlauf im nahen Cadolzburg als Trainingslauf für die kommenden Wettkämpfe. Dabei waren die Bedingungen alles andere als trainingsfreundlich: Dauerregen, wenige Teilnehmer und eine recht profilierte und aufgeweichte Waldstrecke.
Veit Riedlberger lief den Halbmarathon praktisch die ganze Zeit völlig allein, ohne Sichtkontakt zu anderen Läufern. Trotzdem schaffte er in 1:23,19 min den 3. Platz in der Gesamtwertung und den 2. in der AK "unter 40".
Über 10 km hatte Michael Krug mehr Glück: Er war gemeinsam mit einem Fürther Läufer unterwegs, mit dem er sich hervorragend abwechseln konnte. Am Ende reichte es zum 2. Platz und zum Sieg in der AK "über 40". Axel Berndt und das Geburtstagskind Marco Volland kamen in den Genuss einer ganzen Läufergruppe, der sich sogar noch ein fremder Hund anschloss (er gab allerdings schon nach 3 km auf ...). Sie liefen sehr kontrolliert durch und kamen als 5. und 6. ins Ziel. Helmut Mayer ließ sich von Rieke begleiten und wurde 38. der Gesamtwertung. [Mi]

12.07.08: München: Bayerische Meisterschaft
Mit einer Bronzemedaille kehrte Joseph Katib von der diesjährigen Bayerischen Leichtathletikmeisterschaft zurück. Die hatte sich der LGE-Topläufer im 5000-m-Lauf der Männer letztendlich doch mühsam erkämpfen müssen. Erst mit eineinhalbstündiger Verspätung, die sich aufgrund heftiger Regenschauer und organisatorischer Pannen ergab, konnte der Lauf gestartet werden. Joseph konnte bis 1100 m vor dem Ziel gut mit dem späteren Sieger R. Friedrich (LG Passau) mithalten. Dann wurden seine Beine müde und er musste abreißen lassen. Dies ging auf seinen verletzungsbedingten Trainingsrückstand zurück. Diese Verletzungsfolge (Zerrung der Rückenmuskulatur) hatte ihm auch schon bei der Deutschen Meisterschaft in Nürnberg zu schaffen gemacht. Joseph kämpfte also gegen die immer müder werdenden Beine an, konnte jedoch nicht verhindern, dass ihn noch ein Münchener Läufer 600 m vor dem Ziel überholte. Mit einer Zeit von 14:46,08 min konnte er aber den dritten Platz erfolgreich verteidigen. Auch Björn Day hatte sich viel mehr vorgenommen. Eine neue Bestzeit unter 15:30 min sollte es schon werden. Bis zur Hälfte des Rennens lag er auf Kurs, aber ab 3000 m war der Ofen aus. Auch ihn holten seine müden Beine und einige Konkurrenten ein und die Aussicht auf eine neue Bestzeit war dahin. Trotzdem kam für Björn mit 15:52,19 min noch ein gutes Ergebnis heraus, das nur knapp 18 Sek. über seiner Bestleistung liegt. [John]




die erfolgreiche Staffel
(Foto: TV Waldstraße Wiesbaden/Heike Schell)
29.06. u. 12.07.08: Kevelaer + Schweinfurt: DM Senioren I+II
Die Starts Erlanger Läufer bei den diesjährigen Deutschen Seniorenmeisterschaften in Kevelaer und Schweinfurt wurden mit tollen Ergebnissen belohnt:
Jean-Jacques Faurie erreichte in Kevelaer über 1500m den dritten Platz in 4:09,87 min und verpasste mit 0,4 s Rückstand nur knapp den 2. Platz in der M40. Gegen den Sieger Maximilian Freund aus Wiesbaden, der auch über 800m gesiegt hatte, war er chancenlos. Der diesjährige Bayerische Meister in der AK M40 über diese Distanz, Oliver Haensell, kam dagegen nicht gut ins Rennen und landete auf dem 14. Platz.
Was im Einzelrennen versagt blieb, gelang der Staffelmannschaft der LGE im Schweinfurter Willy-Sachs-Stadion: Mit dem Vizemeister-Titel über 3x1000m in der M40 konnte sie das Optimum herausholen. Gegen die Sieger, die Ausnahmemannschaft der Waldstraße Wiesbaden, die mit Maximilian Freund über den wahrscheinlich weltbesten Läufer dieser Altersklasse verfügt (immerhin lief er heuer bereits 3:53 min über 1500m), hatten Oliver Haensell, Neuzugang Joachim Herrmann und Jean Jacques Faurie nie eine reelle Chance. So wurde auch der 13 Jahre alte Deutsche Rekord der Laufzwang Wippetal (7:58,92 min, immerhin mit dem berühmten Läufer Orthmann) von den Wiesbadenern mit 7:51,78 min deutlich verbessert. Die Zeit der Erlanger betrug 8:12,01 min, wobei insbesondere Oliver (ca. 2:43/44 min) und Joachim (ca. 2:47/48 min) mit ihren Leistungen überraschten. Der an einer Oberschenkelverhärtung laborierende Jean-Jacques konnte sich als Schlussläufer etwas schonen, da die dritte Mannschaft (LG Baunatal, Endzeit 8:16,81 min) schon einige Meter abgeschlagen war. Für ihn standen am Schluss ca. 2:41 min zu Buche. [Olli/John]



06.07.08: Altdorf: Halbmarathon
John Stackmann gewann auch beim Halbmarathonlauf in Altdorf in der Klasse M 55. Mit 221 Finishern war dieser traditionelle Wallensteinlauf in der herrlichen Hügellandschaft der Frankenalb um Altdorf nach zweijähriger Pause wieder ein großer Erfolg, bei dem auch überraschend viele Zuschauer die Läufer an der Strecke anfeuerten. Trotz der schon beim Start um 8 Uhr sommerlichen Temperaturen und einer Höhendifferenz von insgesamt 340 Metern gaben nur fünf Sportler vorzeitig auf (die anderen liefen zwangsläufig etwas langsamer als geplant). Seiner Stärke bewusst, hatte John zwei Ziele: die Strecke unter eineinhalb Stunden zu bewältigen und die Klasse M 55 zu gewinnen. Nach einem fast zu hohen Tempo im ersten Drittel der Strecke kamen ihm die folgenden vielen Anstiege entgegen, an denen er auch viele jüngere Läufer überholen konnte. Trotz müder Beine auf den letzten Kilometern kämpfte er sich als insgesamt 19. noch im vordersten Feld ins Ziel und erreichte mit 1:29:40 h seine Ziele. [Ku]




05.07.08: Erlangen: SGS-Sportfest (5000 m)
Im Rahmen des SGS-Sportfestes organisierte die SGS-Leichtathletik einen 5000-m-Lauf. Hierzu traten auch Gäste von der befreundeten Siemens-Sportgruppe aus Mailand an, und zwar drei Läuferinnen und drei Läufer. Leider hatte sich auf deutscher Seite keine Teilnehmerin gefunden, die bereit war zu starten. Der Termin an einem Samstag Nachmittag um 15 Uhr, die Hitze und dazu die Aussicht, auf einer Aschenbahn zu laufen, waren nicht so förderlich für gute Zeiten. Den Italienerinnen war es dann ganz recht, dass sie nicht unter Erfolgsdruck standen. Bei den Männern entwickelte sich jedoch ein spannendes Rennen
Mit taktischem Geschick hatten die Läufer aus Italien recht langsame Bestzeiten angegeben. Dabei waren sie mit Davide Scarabello, dem ehemaligen italienischen Meister im 3000m-Hindernislauf, angetreten. Der wollte es im Rennen schon von Anfang an wissen und führte über die Hälfte der Strecke das Feld zusammen mit seinem Landsmann Luigi Babusci an. Beide wollten es auch nicht zulassen, dass mal ein SGSler nach vorn geht, um "den Hasen zu spielen". So liefen Joachim Herrmann und Michael Krug lange hinterher. Nach 3000m wurde es Joachim aber zu bunt: Er ging nach vorn und verschärfte das Tempo derart, dass die Gruppe auseinander fiel. Nur Davide konnte ihm anfangs folgen, ließ dann aber auch abreißen. Joachim lief die letzte Runde noch in beachtlichen 72s und siegte in glatten 17 min. Michael blieb bis zur Schlussrunde am zweiten Italiener Luigi dran, hatte aber dessen Schlussspurt nichts entgegenzusetzen. Neu-SGSler Stéphane Reinhardt kam auf Platz fünf vor Jörg Fiedler ins Ziel. [John/Mi]




17./18.06.08: Lichtenfels + Treuchtlingen: Bahnserie (400m + 800m)
Einige LGEler haben immer noch nicht genug vom Bahnlaufen. Da aber unsere Erlanger Bahnserie vorüber ist, mussten sie etwas weiter fahren, um wieder die Spikes schnüren zu können.
Olli Haensell stürmte beim abschließenden 400m-Lauf in Lichtenfels in 58,22 s über die Stadionrunde und wurde damit Gesamtvierter sowie 1. der M40. Hoffentlich kann er seine Form bis zur Deutschen Senioren-Meisterschaft halten!
Marco Volland und Michael Krug wollten ihre 800m-Zeit von vor vier Wochen verbessern und fuhren deshalb nach Treuchtlingen. Beide schafften dieses Ziel mit 2:15,7 min bzw. 2:17,9 min. Dabei hatten sie das Glück, einen deutschen AK-Rekord live miterleben zu können: Johann Schrödel (inzwischen TSG Roth) lief 2:12,8 min und knackte damit den 22 Jahre alten Rekord der M60 (!!!). Schon vor dem Rekordlauf ließ er schöne Grüße an John ausrichten, der ihn erst vor fünf Jahren zum Bahnlaufen überredet hatte ("Mach doch mal bei unserer Bahnserie mit ..."). [Mi]




Marco und Michael, noch bei den Steigerungen
(Foto von Jörg Behrendt)



15.06.08: Fürth: Metropolmarathon
Drei vordere Plätze auf kürzeren Distanzen erreichte die LG Erlangen im Rahmen des Fürther Metropolmarathons. Die Marathonläufer taten sich dagegen schwerer.
Über 10 km erreichte Axel Berndt Platz 2 der M 30, bei der 61 Läufer ins Ziel kamen. Nachwuchsläufer Philipp Bräunlein schaffte die gleiche Platzierung bei der Jugend A.
Veit Riedlberger lief auf der nicht gerade schnellen Strecke auf der Halbmarathondistanz mit 1:19:55 h eine neue persönliche Bestzeit und wurde elfter unter 1.659 Finishern. Veit setzte sich bei km 11 an die Spitze einer 7-köpfigen Gruppe, um die 1:20 h-Marke zu knacken. Bis km 17 lag er auf Platz 7, hatte aber das Pech, dass er dabei auf einem neuen Teilstück entlang des Main-Donau-Kanals alleine gegen den Wind laufen musste. Auf den letzten Kilometern fehlte ihm die Kraft, die er am Kanal verloren hatte. Er konnte dann das Tempo nicht halten und verlor einige Plätze. Leider verpasste er dadurch als 4. der M 30 unter 143 Konkurrenten einen Platz auf dem Siegertreppchen.
Auf der Marathonstrecke setzte sich Jörg Fiedler gut in Szene und blieb noch unter 3:20 Stunden. Es hätte eigentlich noch 10 Minuten schneller sein sollen, aber der Mann mit dem Hammer traf ihn unbarmherzig bei km 39. Ein starker Oberschenkelkrampf ließ ihn schon an Aufgabe denken, aber er kämpfte sich durch - wenn auch langsamer als geplant. Sein 80. Platz unter 750 Startern kann sich durchaus sehen lassen. Fritz Forster konnte den Marathon in 4:11 h bewältigen. [Ku/John]




15.06.08: Taunusstein: 15 km
Der gute Ruf, den der Taunussteiner Waldlauf seit seiner ersten Auflage im Jahr 1988 erworben hat, lockte in diesem Jahr mehr als 700 Läuferinnen und Läufer aus dem Rhein-Main-Gebiet und darüber hinaus an. Knapp 400 Läufer, darunter der Erlanger John Stackmann, hatten sich für die anspruchsvolle 15-km-Mittelgebirgsstrecke mit 333 HM (Summe der Steigungen) entschieden, die sie bei idealen Witterungsbedingungen am frühen Sonntagmorgen in Angriff nahmen. Angesichts der guten und zahlreichen Konkurrenz lief John von Anfang an ein gleichmäßig hohes Tempo, das er bis zum Schluss trotz der heftigen Anstiege gut durchhalten konnte. Gerade an diesen Bergaufpassagen holte er den entscheidenden Vorsprung vor seinen 24 AK-Konkurrenten (der M55) heraus und siegte erneut in 1:02:03 h. Damit landete er in der Gesamtwertung auf dem 26. Platz und blieb sogar knapp vor der schnellsten Frau. [John]




10.06.08: Erlangen: Bahnserie III (5000 m)
Sieger des abschließenden 5.000-Meter-Laufs der Erlanger Bahnlaufserie 2008 wurden der bereits 47jährige Hans-Joachim Herrmann in 16:46,3 min und Viola Schäffer (Regensburg), die genau 18 min lief.
Die Veranstalter freuten sich wie beim 3000-m-Lauf vor einer Woche wieder über den regen Zuspruch von ca. 40 Sportlern.  Beim Lauf über 5000 m war es recht heiß, so dass einige Läufer gegen Ende einbrachen. Diesmal konnte sich mit Joachim Herrmann ein erfahrener ehemaliger Klasseläufer bei den Männern durchsetzen. Der Erlanger machte seinen Sieg erst in der letzten 400m-Runde perfekt als er sein Tempo haltend den bis dahin führenden Stefan Fuchs aus Burgebrach überholte. Für ihn ist die Siegerzeit von 16:46,3 min ein gelungener Wiedereinstieg, den er künftig bei Starts für die LG Erlangen fortsetzen will. Bei seinen drei Starts hatte er jeweils überlegen seine Klasse M45 und damit die Serienwertung gewonnen. Weiterer Erlanger Klassensieger war John Stackmann in der M 55. Für die LGE gewann neben Michael Krug in der M 40 auch Veit Riedlberger in der M 30 die Serie. [Ku/John]




08.06.08: Regensburg: BLV-Meisterschaft 3000m Hindernis
Schon seit einigen Jahren sucht der TV-Athlet Björn Day die Herausforderung in der Laufdisziplin 3000 m Hindernis. Hierbei kommt es ja nicht nur auf das Lauftempo an, sondern man braucht noch genügend Kraft, um auch die letzten Hindernisse gut zu bewältigen. Kontinuierlich hat sich Björn über Jahre verbessert und kontinuierlich hat er bei der diesjährigen Bayerischen Meisterschaft in Regensburg sein Rennen gestaltet. Dies war der B-Lauf, der wie der A-Lauf international besetzt war und bei optimalen äußeren Bedingungen stattfand. Dabei entwickelte sich ein spannender Kampf zwischen vier bayerischen Läufern um den dritten Meisterschaftsplatz. Bis über die Hälfte des Rennens sah es gut aus für den Erlanger, aber dann kam ein kleiner Leistungsknick und zwei der Konkurrenten zogen etwas davon. Letztlich fehlten Björn dann nur 6,5 Sekunden auf Platz drei, aber er war dennoch sehr zufrieden. Er hatte sich im internationalen Feld gut behauptet, einen guten fünften Bayerischen Rang und mit 9:52,26 Minuten sogar einen neuen Erlanger Stadtrekord erzielt. [John]




07.06.08: Stadtsteinach: Halbmarathon
Carmen Valerius' Bericht über ihren Start-Ziel-Sieg:
Pünktlich zum Start um 15:00 Uhr hörte es  in Stadtsteinach auf zu regnen. Für uns Halbmarathonläufer galt es, eine Einführungsrunde von 2 km zu durchlaufen; anschließend ging es auf eine Wendepunktstrecke in den Wald. Ich übernahm direkt nach dem Start die Damenführung von ca. 50 Starterinnen und gab diese bis zum Ziel nicht mehr ab. Souverän habe ich nach 1:35:31 h meinen ersten Gesamtsieg über die Halbmarathondistanz mit 3min 51 sek Vorsprung vor der Zweitplatzierten gewonnen.



06.06.08: Bogen: Bayerische Senioren-Meisterschaften (1500 m)
Nachdem Denis Mietzsch verletzungsbedingt leider auf seinen Start verzichten musste, ruhten alle LGE-Hoffnungen auf Olli Haensell. Nach sehr langer Verletzungspause war es ihm gelungen, seine Form einigermaßen wieder aufzubauen und sie bei diversen Bahnläufen im Vorfeld unter Beweis zu stellen. Vor den 1500 m in Bogen fühlte sich Olli zwar gut, war sich aber sicher, dass Zeiten unter 4:20 min für ihn wohl endgültig vorbei seien.
Trotzdem lief er nach dem Start mutig das hohe Tempo im Führungstrio mit und verlor erst auf den letzten Metern den Anschluss, obwohl er 48 sek. über die letzten 300 m hinlegte. Wahrscheinlich reduzierte das Wissen, dass die beiden anderen Athleten nicht seiner Altersklasse angehörten, etwas seinen Biss. So wurde er Dritter seines Laufes, schaffte aber in 4:17,57 min. eine Superzeit und wurde mit dem bayerischen Meistertitel in der M40 belohnt ! Glückwunsch! [Mi]




03.06.08: Erlangen: Bahnserie II (3000 m)
Die Siege beim 3000m-Lauf am 2. Tag der Erlanger Bahnlaufserie gingen nach Passau und Regensburg. Bester Erlanger war der Jugendliche Karl-Georg Spitz.
Mit vierzig Läufern war das Interesse am zweiten Tag der Erlanger Bahnlaufserie groß. Auch das Wetter hielt trotz schlechter Vorhersage. Es blieb trocken und war weder heiß noch schwül, so dass einige Athleten sogar persönliche Bestleistungen schafften.
Der Passauer Dirscherl war als Sieger in 8:52,2 min nicht überraschend eine Klasse für sich. Erlangens Talent Karl-Georg Spitz konnte aber in 9:20,8 min wie über 1500 Meter erneut den zweiten Platz erreichen und die Klasse Jugend A überlegen gewinnen. Neben Spitz konnte nur Michael Krug einen Klassensieg (M40) erringen. Er holte damit nach den 1500 m seinen zweiten Erfolg.
Bei den Frauen gab es dagegen keinen Sieg für die LG Erlangen. Das lag vor allem daran, dass die Einheimischen Viola Schäffer (Siegerin Gesamtwertung und W30 in 10:31,2 min) und Ulrike Mayer-Tancic (Siegerin W40) für die LG Regensburg starteten. Als Höhepunkt und Abschluss folgt nächsten Dienstag der 5000m-Lauf.
Vor den Langstrecklern konnten Erlanger Mädchen bei den Mittelfränkischen Meisterschaften über 400 m Hürden zwei von vier Titeln sammeln. Cornelia Schindler gewann in guten 69,2 s bei der weiblichen Jugend B und Alexandra Achilles reichten 71,5 s für den Titel der Jugend A. [Ku]




23./24./31.05.08: Abenberg/Elpersheim/Aurau (4 km/HM/10 km)
Beim Burgfestlauf in Abenberg feierte Marco Volland einen Gesamtsieg auf der 4-km-Strecke. Den Grundstein legte Marco schon auf den ersten 2,5 km, die er deutlich unter 10,5 min absolvierte. Auf dem anschließenden, 1,5 km langen, steilen Anstieg hoch zur Burg konnte er seinen Vorsprung vor der Konkurrenz sogar noch auf eine Minute ausbauen. Der Gesamtsieg wurde fürstlich belohnt: Neben sieben verschiedenartigen Einzelpreisen bekam Marco noch ein Damenfahrrad als Hauptpreis überreicht. Trotzdem bleibt Marco dem Laufsport weiter treu – seine Freundin wird sich freuen ...
Jörg Fiedler startete in Elpersheim an der Tauber über die wellige Halbmarathon-Strecke. Die Strecke war abwechslungsreich, aber nicht schnell, da es die vielen kleinen Steigungen des 10-km-Rundkurses in sich hatten. Dazu kam noch die ungewohnte Wärme. Von Platz 10 nach der ersten von zwei Runden arbeitete sich Jörg noch auf den vierten Gesamtrang vor. Diese reife Leistung nützte ihm zwar nur wenig für seine Platzierung in seiner Altersklasse M45, denn da blieb ihm „nur“ der dritte Rang. Dafür waren die 1:28:49 h immerhin zwei Minuten unter seiner bisherigen Bestzeit - er war’s zufrieden.
Bei dem 12. Klosterweg-Lauf im ländlichen Aurau bei Roth erlebte John Stackmann größtenteils einen Naturwaldweg: die mit Wurzeln, Kies oder weichem Sand durchsetzten schmalen Pfade neben dem grünen Mittelstreifen waren jedoch schwer zu laufen. Zudem hatte der starke, böige Südwind die ca. 27°C warme Luft am späten Nachmittag auch größtenteils in den Wald gedrückt. Demzufolge waren fast sämtliche 10-km-Zeiten (auch Johns) anderthalb bis zwei Minuten langsamer als sonst,. Trotzdem durfte John seinen vierten AK-Sieg (M55) in Folge feiern und konnte danach nicht nur den begehrten Pokal entgegen nehmen, sondern auch die vielen Leckereien genießen, die im Festzelt zu Discountpreisen angeboten wurden. [John]




27.05.08: Erlangen: Bahnserie I (1500 m)
Der erste Tag der dreitägigen Serie auf der Bahn des TV 48 brachte bei schönem Wetter auch entsprechende Leistungen. Björn Day gewann in 4:18,3 min und konnte dabei den Sieger der Jugend A, Karl-Georg Spitz, der 4:19,9 min erreichte, gerade noch in Schach halten.
Was Spitz nicht gelang,, schaffte dann Lea Süß (LAC Fürth). Die ebenfalls noch Jugendliche war in 4:46,0 min schnellste Frau. Neben dem Sieg in der Männer Hauptklasse durch Day gewannen die beiden LGEler Marco Volland (M 30, 4:35,3 min) und Veranstaltungsleiter Michael Krug (M 40, 4:41,5 min) in ihrer jeweiligen Altersklasse. [Ku]





21.05.08: Koblenz: Mini-Internationales (5000 m)
Nicht weit zu fahren haben die Erlanger, wenn sie bei der Deutschen Leichtathletik-Meisterschaft am ersten Juli-Wochenende zuschauen wollen. Diese findet nämlich im Nürnberger Franken-Stadion statt. Und die Fahrt lohnt sich auch deshalb, weil sie Joseph Katib anfeuern können, der jetzt in Koblenz die Quali knackte. Beim Sportfest "Mini-Internationales" unterbot Joseph in 14:22,25 min die 5000-m-Qualifikationszeit (14:25,00 min), war aber mit dem Rennverlauf nicht zufrieden. Nahezu ideale Bedingungen herrschten in der Rheinstadt, und ein starkes Teilnehmerfeld mit internationaler Beteiligung sorgte für konstant schnelle Anfangskilometer von 2:50 min pro Kilometer, sodass die 3000-m-Marke bei 8:30 min passiert wurde. Dann konnte Joseph den Anschluss nicht mehr halten: Vielleicht wegen (noch) fehlender Wettkampfhärte oder wegen der etwas stressigen Anreise, aber Hauptsache die Quali unterboten! Mit einer Leistungssteigerung und guten Bedingungen ist beim "Heimspiel" im Frankenstadion auch eine neue Bestzeit drin, die Joseph in Koblenz ja nur um 7 Sekunden verpasst hatte. [John]


 





Olli, Michael und Marco - relativ zufrieden
20.05.08: Lichtenfels: Bahnserie (800 m)
Da bei unserer eigenen Bahnserie keine 800m angeboten werden, liefen einige LGEler diese Strecke in Lichtenfels. Die Bedingungen waren sehr gut, nur auf der Zielgeraden gab es einen anständigen Gegenwind.
Wegen der großen Teilnehmerzahl wurden fünf Läufe durchgeführt. Olli kam in den letzten, der aber zugleich der schnellste war. Von allen Läufern dieser Startgruppe hatte er die meiste Erfahrung, war er doch mindestens doppelt so alt wie jeder andere. So ging er das Rennen klug an, teilte sich seine Kräfte gut ein und kam am Ende als Sechster in 2:10,70 min ins Ziel. Seine AK M 40 gewann er natürlich klar.
Marco und Michael waren froh, einen Lauf eher starten zu dürfen, hatten sie doch einen Riesenrespekt vor der Strecke, besonders vor den letzten 200 m. Marco schaffte es dann aber, gerade auf diesen Metern noch einige Läufer zu überholen und in 2:16,31 min die M 30 zu gewinnen. Michael dagegen lief einigermaßen gleichmäßig durch und wurde in 2:20,20 min Zweiter der M 40. [Mi]




04.05.08: Kassel: City-Lauf (10 km)
Bei sommerlichen Temperaturen und gewohnt guter Stimmung in der Kasseler Innenstadt sahen die Zuschauer im Lauf der Asse über 10 Kilometer ein spannendes Rennen, das erst in einem Schlussspurt und auf der Ziellinie von Nicholas Koech aus Kenia (29:46 Minuten) entschieden wurde. Davor forderte der ca. 900 m lange Rundkurs mit einem steilen 100 m langen Anstieg und noch etlichen Ecken und Kanten den angetretenen Topläufern einiges ab. Die Spitzengruppe aus sechs Kenianern und einem Tansanier machte schon nach drei der 11 Runden ernst und schüttelte die Konkurrenz ab, die bis dahin noch mitgehalten hatte. Joseph Katib (LGE) hielt sich taktisch klug zurück und lief ein gleichmäßiges Rennen. Ihm kam es nämlich auf eine gute Endzeit an, wobei er allerdings nicht mit einem so anspruchsvollen Kurs gerechnet hatte. Deshalb blieb Joseph ab Runde vier immer ca. 30 m hinter dem deutschen Spitzenläufer Embaye Hedrit (LG Braunschweig) - ohne aber auf ihn aufzulaufen. Somit erkämpfte er sich hinter Hedrit (31:02) den 9. Platz noch vor den europäischen Konkurrenten und blieb mit 31:15 Minuten auch nur 10 Sekunden über seiner Bestzeit. [John]





04.05.08: Regensburg-Marathon
Regensburg präsentierte sich wie so oft freundlich mit strahlendem Sonnenschein. Dieser trieb den Marathonis in der zweiten Hälfte allerdings auch zusätzliche Schweißperlen (nicht nur) ins Gesicht, als sie schon mit der nicht allzu leichten Strecke und mit ihren schwindenden Kräften zu kämpfen hatten. Dieser Herausforderung stellten sich Bärbel Douverne und Veit Riedlberger, deren Rennen aber ganz unterschiedlich verliefen.
Als routinierte Marathonläuferin startete Bärbel bestens vorbereitet mit der Absicht, auf dem bekannten Kurs die Zeit von 2006 zu unterbieten. Ihr gelang es meisterhaft, die Kräfte einzuteilen, denn sie lief in der zweiten Hälfte nur gut 1,5 Minuten langsamer als in der ersten. Mit ihrer Zeit von 3:13,12 Stunden lief sie mit Rang sechs in die Top-Ten der Frauen und gewann in ihrer Altersklasse W40 überlegen. Damit erreichte sie auch ihr selbst gestecktes Ziel, denn so schnell war sie in Regensburg auf der Marathondistanz noch nie gelaufen. Bei der gleichzeitig durchgeführten Deutschen Marathonmeisterschaft in Mainz wäre das der sechste Platz in der W40 gewesen.
Veit hatte sich auch viel vorgenommen: Klar unter drei Stunden zu bleiben. Aber wie sich nach km 30 herausstellte: es war zu viel. Bis dahin konnte er nämlich sein hohes Tempo von 4:06 Minuten pro km halten, bevor der Einbruch kam und der Mann mit dem Hammer erbarmungslos zuschlug. Da konnte auch das historische Flair der Altstadt auf den letzten Kilometern nicht mehr motivieren. Immerhin hat er trotzdem durchgehalten (!) und als Trost bleibt ihm noch: Er kann viel daraus lernen und kam noch 37 Sekunden vor Bärbel ins Ziel. [John]

 


Gesamtsieger Joseph bei der Siegerehrung
26.04.08: Vorra: 4. BLV-Cup-Lauf (9 km)
Auch wenn die LGE-Mannschaft wegen Krankheit doch noch geplatzt war, hat sich die Fahrt nach Vorra für alle Athleten gelohnt. Bei frühlingshaften Temperaturen und viel Sonnenschein lief Joseph Katib ein einsames Rennen und blieb nur knapp über dem Streckenrekord. Die Veranstalter hatten mit einem derartigen Tempo nicht gerechnet und waren bass erstaunt, als er im Ziel auftauchte. Zuerst dachten sie an einen verspäteten Hobbyläufer ...
John Stackmann tut sein reduziertes Training weiterhin so gut, dass er wieder einen AK-Sieg einfahren konnte. Axel Berndt, der nach einem Jahr mal wieder an den Start ging, und Michael Krug schafften den Sprung auf Platz Zwei ihrer AK. Dennoch räumte Michael die volle Punktzahl ab, da nur ein Fußballer vor ihm lag, und baute damit wie auch John seine Führung in der Cup-Wertung weiter aus. [Mi/John]

das LGE-Team und seine flüssigen Preise
(insgesamt 21 Liter ...) - nur John konnte sich davor "retten"




19.04.08: Weiden: 3. BLV-Cup-Lauf (10 km)
Dauerregen war angesagt und der kam in Weiden auf dem 5-km-Rundkurs um die Waldnaab auch prompt – zum Glück fing es erst so richtig an, als die Erlanger LG’ler bereits im oder kurz vor dem Ziel des 10-km-Laufes waren (ausgenommen Helmut Mayer). Das passte ihnen natürlich genau so gut ins Konzept wie die erreichten guten AK-Platzierungen. Denn sie wollten ja in erster Linie wieder viele Punkte für die Bayerische Serienwertung des Laufcups mit nach Hause nehmen.
Das gelang ihnen auch eindrucksvoll, denn mit drei Siegen und zwei zweiten Plätzen haben alle fünf ihre Spitzenpositionen weiter gefestigt: Annette Schütz (WHK), Michael Krug (M40) und John Stackmann (M55) siegten  in ihren Wertungsklassen mit nicht weniger als 1,5 Minuten Vorsprung. Jörg Fiedler errang nicht nur die erhoffte neue Bestzeit (37:54 Min.), sondern auch den zweiten Serienplatz der AK M45. Dabei verpasste er den Sieg gerade mal um 2 Sekunden und war hinter Michael Krug diesmal sogar zweitschnellster Erlanger vor Marco Volland. Marco hatte nämlich seinem viel zu hohen Anfangstempo Tribut zollen müssen – konnte sich aber trotz Gehpausen in seiner AK M30 ebenfalls noch den zweiten Platz sichern. Lediglich Helmut bekam, bevor er ins Ziel lief, noch eine 15-minütige Regendusche ab, erzielte aber dennoch für ihn respektable 52:33 Min., und wurde dafür mit 9 Punkten der Laufcup-Wertung belohnt.[John]

kurz nach dem Start war es in Weiden noch relativ trocken
06.04.08: Amberg: Halbmarathon
Beim Start um 10 Uhr am Amberger SGS Sportheim hatte es noch leicht genieselt, im Verlaufe des Wettkampfes zeigte der April aber, was er alles kann: Von Schneeregen über Graupelschauer bis hin zu frühlingshaftem Sonnenschein war alles geboten. Die flache Strecke führte durch das (kleine) Industriegebiet Süd zum 5-km-Rundkurs im ehemaligen parkähnlichen Gelände der Landesgartenschau. Die Marathon-Spezialistin der LG Erlangen, Bärbel Douverne, spulte hier routiniert ihre Runden ab, bevor sie zum Zieleinlauf in das Sportstadion „am Schänzel“ abbog. Dabei ließ sie sich auch nicht durch die Wetterkapriolen beeindrucken: Die Lichtschranke im Ziel erfasste Bärbel bei über 300 Teilnehmern insgesamt als zweitschnellste Frau mit neuer persönlicher Bestzeit von genau 1 h und 34,5 min. Sie hatte damit nicht nur fast alle Frauen hinter sich gelassen, sondern auch mehr als die Hälfte des Männerfeldes! Da störte es sie auch nicht, dass sie damit „nur“ Zweite ihrer Altersklasse W40 geworden war – sie war einfach “happy“ oder wie sie es später trocken ausdrückte: „Das fand ich ganz gut.“ Jedenfalls konnte sie bei der reichhaltigen Ziel-Verpflegung (Schokoriegel, Mohrenköpfe, Bananen…) und bei der Siegerehrung im Siemens-Kasino, wo sie ihre Trophäe und Sachpreise entgegen nahm, ihren Erfolg genießen. Kurz wiederum ihr verständliches Fazit: „Ich kann den Lauf weiterempfehlen.“ [John]




Team
das erfolgreiche LGE-Team nach der Siegerehrung
05.04.08: Neuburg/Donau: 2. BLV-Cup-Lauf (7,8 km)
Der zweite Wertungslauf der bayernweiten Laufserie des Bayerischen Leichtathletik-Verbands (BLV-Laufcup) fand in Neuburg an der Donau über 7,8 km statt. Die fünf Teilnehmer der LG Erlangen waren mit ihren Ergebnissen sehr zufrieden, hatten sie doch wieder wertvolle Punkte in ihren jeweiligen Startklassen für die Serienwertung gesammelt.
Dabei sah es zunächst gar nicht danach aus, denn die im Neuburger Englischen Garten an der Donau gelegene Strecke mit einem Rundkurs über 2,5 km hatte ihre Tücken: Ca. 100 m nach dem Start, der auf der grünen Mitte des Stadions erfolgte,  war der Kiesweg außerhalb des Stadions viel zu eng für die große Läufermasse. Außerdem erschwerte der dicke Kiesbelag ein schnelles Vorwärtskommen. Also war entweder ein Blitzstart angesagt, um vorn dabei zu sein, oder es galt, das Feld geduldig von hinten aufzurollen.
Für ersteres entschied sich die einzige LGE-Starterin Annette Schütz - und der Erfolg gab ihr Recht: Sieg in der Frauen-Hauptklasse, dritter Gesamtplatz und Führung in der Cup-Wertung.
Die vier LGE-Läufer starteten mehr oder weniger freiwillig mit der anderen Taktik: John Stackmann siegte in der M55 und führt hier souverän die BLV-Cupwertung an. Unser neues Mitglied Jörg Fiedler überraschte mit dem zweiten Rang in der M45. Die Engstelle nach dem Start hatte Michael Krug, der als schnellster Erlanger in der M40 den 3. Rang belegte, und Marco Volland, der 4. der M30 wurde, erst einmal ausgebremst und sie mussten sich durch das Feld nach vorne kämpfen. Aber alle drei liegen in der bayerischen Wertung jetzt ebenfalls in Führung. [John]







Das Spitzen-Duo [weitere Bilder unter "Fotos"]
29.03.08: Erlangen: 8. Winterwaldlauf
Der Winterwaldlauf zum 50-jährigen Bestehen der SG Siemens Leichtathletik fand in einem würdigen Rahmen statt. Bei Temperaturen um 15 Grad auf der windgeschützten Waldstrecke herrschten ideale Bedingungen. Selbst die vielen Niederschläge der vergangenen Wochen konnten verkraftet werden. Organisationsleiter John Stackmann persönlich hatte in den letzten Tagen mit dem Besen Nässestellen auf der Laufstrecke beseitigt und mit seinem routinierten Helferstab die Veranstaltung sehr gut vorbereitet. Die Läufer und an die 30 Walker dankten es ihnen bei insgesamt 1023 Anmeldungen mit einer prima Stimmung unter den kleinen und großen Teilnehmern.
Beim Schülerlauf über 1,8 km kamen 170 Mädchen und Jungen ins Ziel. Diese Rekordzahl kam durch die über 100 Schüler der Stifter-Schule Puckenhof zustande, denen dafür nicht nur die verdiente Medaille im Ziel um den Hals gehängt, sondern erstmals der Johnny-Pokal überreicht wurde. Erstes Mädchen im Ziel war die erst 10-jährige Céline Landgraf von der LG Forchheim mit 7:22 min. Schnellster Junge wurde Daniel Nehmeier (SV Rednitzhembach), der 6:30 min erzielte.
Im Hauptlauf über 10 km war der erwartete Zweikampf zwischen den beiden bayerischen Spitzenläufern Christian Dirscherl (LG Passau) und Joseph Katib (LG Erlangen) – beide am Vortag von einem Trainingslager in Italien zurückgekehrt – doch überraschend früh entschieden. Kurz nach km 6 zog der Lokalmatador unwiderstehlich davon und siegte ganz überzeugend mit 31:47 min vor Dirscherl, der 32:05 min lief. Damit sicherte sich der SGS-Sportler des Jahres 2007 auch den Siemens-Wanderpokal für Rang eins in der Siemens-Wertung 2008. Mit Rodrigo Nebel und Jean-Jacques Faurie landeten nicht nur zwei weitere LG-Starter auf den nächsten Plätzen im Gesamteinlauf, sondern sicherten dem Erlanger Team auch die Klassensiege in der M 30 und M 40.
Auch der Männer-Mannschaftssieg blieb damit überlegen in Erlanger Hand, genauso wie bei der Eisert-Staffel. Hier konnten die SGS-Läufer Denis Mietzsch und Oliver Haensell den Sieg für sich verbuchen, wobei sie nach dem gemeinsamen Start allerdings von Anfang an nicht mit Katibs Tempo mithalten konnten.
Gesamtsiegerin wurde in 43:01 min die Erlangerin Ulrike Seuß, die auch die Klasse W35 gewann. Die weiteren Podestplätze gingen an Simone Hoffmann (1. W 30) und Veronica Stadler (LLC Marathon Regensburg, 1. W20), die auch die Siemens-Wertung gewann. Bei den Damen konnten die LGE-Sportlerinnen nicht auf das Siegerpodest laufen. Beste von ihnen war völlig überraschend Marathonläuferin Bärbel Douverne von der SGS als Fünfte in 43:54 min. Sie war damit als Siegerin der W40 neben Gertrud Härer (1. W45) eine Erlanger Klassensiegerin und verpasste als Zweite der Siemens-Wertung den Wanderpokal nur um 13 Sekunden. Die höher eingeschätzten Carmen Valerius (3. W20) und Annette Schütz kamen auf die Plätze 6 und 7; Platz 8 der Gesamtwertung erreichte Ulrike Gradhand (2. W30). Die Teamwertung war der LG Erlangen mit Douverne, Valerius und Schütz nicht streitig zu machen.
Selbst beim SBK-Walking über 5 km zeigte sich der sportliche Ehrgeiz bei dem Schnellsten: Angelika Frisch benötigte 36:39 min und Siegfried Schmidt (Die Stocherer) mit ausgefeilter Technik nur 32:47 min. [Ku / John]




15.03.08: Neuhaus: 1. BLV-Cup-Lauf (10,75 km)
Der „Neustart“ des Neuhauser Straßenlaufs ist gelungen: Rund 400 Sportler gingen auf die neue Strecke, die nun vor allem auf Radwegen rund um das Wasserschloss führt. Allerdings war bei km 10 noch nicht Schluss, sondern zwei Anstiege und nach einer 180°-Wende noch ein holpriger Rasenparcours um den Bolzplatz waren zum Ziel hin zu absolvieren.
Die Ergebnisse der LGE bei dem Start des diesjährigen BLV-Laufcups können sich sehen lassen: Bei den Männern triumphierte der Triathlet Rodrigo Nebel mit einem Start-Ziel-Sieg, der mit fast einer Minute Vorsprung auch ungefährdet war (ebenfalls 1. der sehr stark besetzten M30). Michael Krug teilte sich seine Kräfte gleichmäßig ein und konnte dadurch als insgesamt 11. die Führung in der M40 mit sieben Sekunden behaupten. Einen Doppelsieg in ihrer AK M55 landeten die „Oldies“ Karl Mistelberger und John Stackmann, während Neuzugang Jörg Fiedler mit einer guten Leistung das Podest um vier Sekunden knapp verpasste. Dies bedeutete in der BLV-Cupwertung für ihn jedoch noch Rang drei der AK M45. Kurz vor ihm finishte Marco Volland als 9. der M30. Jan Schultheiß erreichte den sechsten Platz der AK M35 und Platz vier in der BLV-Cupwertung. Die erste Männermannschaft (Nebel, Krug, Volland) verpasste nur knapp den Sieg (hinter der LG Forchheim), erreichte aber Rang zwei vor den Triathleten des TV48 Erlangen.
Lisa Forster lief als neunte Frau ins Ziel und konnte sich über den zweiten Platz in der WHK freuen. [John]


Rodrigo allein auf weiter Flur
(weitere Bilder unter "Fotos")






02.03.08: Antalya: Marathon
Glückwunsch an Carmen Valerius - sie gehört nun auch zur Riege der "Marathonis"! Hier ihr Bericht über ihre Premiere:
Bei frühlingshaften Temperaturen (um 20° C) startete ich beim Runtalya 2008 meinen ersten Marathon. Die Wendepunktstrecke begann vor dem Atatürk-Stadion in Antalya, führte am Meer entlang bis in den Vorort Lara und dann wieder zurück mit Zieleinlauf im Atatürk-Stadion. Ich fand schnell mein angestrebtes Marathontempo, und bis zum Wendepunkt lief alles sehr gut für mich. Doch dann bremsten mich Magenprobleme aus, ich verlor an Kraft und mein Tempo verlangsamte sich dadurch. Zu allem Überdruss knickte ich bei km 41 durch einen defekten Straßenbelag um, biss aber mein Zähne zusammen und finishte nach 3:29,22 h überglücklich meinen ersten Marathonlauf. Dieses Endergebnis bedeutet für mich Platz 8 im Frauengesamteinlauf und Platz 3 in meiner AK W20-29; ich war drittschnellste deutsche Marathonläuferin und belegte Platz 99 im Gesamteinlauf aller Männer und Frauen. [Carmen] (ausführlicher Bericht und mehr Fotos auf ihrer Homepage)

Carmen im türkischen Frühling






Olli und Denis (Deutscher Vizemeister!)
02.03.08: Erfurt: Deutsche Senioren-Hallen-Meisterschaften
Unsere Athleten Denis und Oliver waren am Sturm-Wochenende clever und starteten ohne Wetterkapriolen über 3000m auf der Bahn in der Halle.
Bei Denis hat es krankheitsbedingt leider nicht zum Sieg gereicht. Nachdem er 1000m die Führungsarbeit geleistet hatte, bekam er aufgrund seiner noch nicht auskurierten Erkältung schlagartig schwere Beine und musste den späteren Sieger ziehen lassen. Trotzdem lief er anschließend noch den ungefährdeten 2. Platz locker nach Hause.
Oliver kämpfte anfangs mehr mit der Masse der Starter als mit der Strecke. Nach 150m (in der Anfangskurve ganz auf der Außenbahn) konnte er sich dann eine gute Position an 2./3. Stelle erkämpfen. Leider war er dann dermaßen eingekeilt, dass er sich 200m später auf Position 12 wiederfand. Zudem ging es dann ziemlich schnell (3:02 Min. nach 1000m). Zum Glück fand er dann einen Läufer, mit dem er ein gleichmäßiges Tempo laufen konnte. Bei 2000m (6:10 Min. - es war gerade "gemütlich") lief er dann aber vorbei und startete eine schöne Aufholjagd auf den Pulk der vor ihm laufenden Athleten. Sie endete auf dem 4. Platz, leider nur 1,5 Sek. von einem Podestplatz entfernt, trotz Temposteigerung auf dem letzten Kilometer auf 3:01 Min. Das lässt für die kommende Bahnsaison hoffen! [Olli/Mi]





16.02.08: Fürth: Seniorensportfest
Oliver Haensell startete erfolgreich beim Seniorensportfest in der Halle in Fürth. Über 800 Meter erreichte er 2:08,50 min und wurde Zweiter, gewann aber die M 40. Über 3.000 m konnte er sogar neben der M 40 die Gesamtwertung in 9:26,38 min für sich entscheiden.
So schildert er selbst seinen Sieg über die 3.000 m: „Die ersten 1000 hat mein Trainingskollege Detlev Lindner (LAC) Tempo gemacht, dann bin ich vor. Bei 1800 m ist wieder Detlev vor, wurde dann mal kurz von Tom Marohn abgewechselt, bis der 19jährige Valentin Schumann 500 m vor dem Ziel mit einem langgezogenen Endspurt die Initiative ergriff.  Da ich ja meinen Teil für die Tempoarbeit getan hatte (und auch schon die 800 m in den Beinen hatte), bin ich einfach nur drangeblieben und habe diesmal mit einem sehr kurzen Endspurt von 50 m die Entscheidung gesucht. Die letzten 1000 waren in ca. 3:02 min, die letzten 400 in ca. 66 s.“ [Ku]





Ismaninger Winterlaufserie 12/2007 - 02/2008
Carmen Valerius belegte in der Gesamtwertung der Ismaninger Winterlaufserie den dritten Platz der Frauen-Hauptklasse.
Die drei Läufe entlang der Isar hatten mit jeweils 1.500 Läufern, darunter etwa 250 Frauen, immer eine gute Resonanz.
Der erste Lauf am 09.12. führte über 12.800 m.  Carmen belegte mit 55:48 min zum Auftakt den 13. Platz aller Frauen und wurde in der WHK Fünfte. Beim 2. Lauf am 20. Januar über 16,8 km kam sie nach 1:12:57 h als 16. Frau an. Damit war sie in der WHK Vierte. Der dritte Lauf war ein Halbmarathon und fand am 17.02. statt. Mit 1:40:41 h kam sie zwar als 35. Frau ins Ziel, schaffte jedoch wieder die viertbeste Leistung der Frauen-Hauptklasse. Ihr Durchhaltevermögen wurde mit dem 13./14. Platz (zwei Teilnehmerinnen hatten genau gleiche Leistungen) unter 145 Frauen, die als Absolventinnen aller drei Strecken in die Gesamtwertung Eingang fanden, belohnt. In der WHK stand sie als 3. sogar auf dem Siegerpodest. [Ku]





10.02.08: Bad Füssing: 15. Thermenmarathon
Alle Jahre wieder lockt im Februar ein schönes Laufereignis. Die Strecke ist ja für extreme Wind- und Wetterverhältnisse berühmt-berüchtigt. Diesmal war davon aber nichts zu spüren. Im Gegenteil: Bei nahezu idealen Laufbedingungen, strahlendem Sonnenschein und kühlen Temperaturen begaben sich insgesamt ca. 1900 Athleten an den Start, wobei der Halbmarathon mit knapp tausend Finishern sehr gut besucht war. Den Marathon finishten immerhin noch 307 Läufer/innen. Punkt 10 Uhr fiel der Startschuss für die eine bzw. zwei flachen Runden durch kleine Ortschaften, Wiesen und Felder auf ausschließlich asphaltierten Wegen.
Im Halbmarathon belegte bei den Männern Karl Mistelberger in einer Zeit von 1:25:26 Std. den 2. Platz in der M55. Annette Schütz, die just an diesem Wochenende eine Erkältung ausbrütete, ließ es für ihre Verhältnisse deutlich langsamer angehen und finishte  in 1:39:19 Std. als 6. Frau in der W20. Beim Marathon lief Elke Czermin als 4. Frau (nur knapp 9 Sek. hinter ihrer Lauffreundin Julia Häußler vom Radlexpress Feucht) ins Ziel und erreichte den 2. Platz ihrer AK W45 in 3:28.46 Std.. Helmut Mayer vertrat die Erlanger auf der 10 km Distanz und erreichte mit 50:03 Min. das Ziel.
Nach dieser sehr schönen Veranstaltung genossen die Erlanger Athleten  zusammen mit ihrer engagierten Lauftrainerin Rieke und ihren "Anhängen" ausgiebig noch die herrlich entspannenden Stunden am Samstag und am Sonntag in der Johannesbadtherme. [Elke]





10.02.08: Eckental: Kreis-Cross-Meisterschaften
Durch den strahlenden Sonnenschein herrschten an diesem Februar-Wochenende beim Eckental Kreis-Cross schon fast frühlingshafte Temperaturen. Dies sorgte für gute Stimmung unter den zahlreich angetretenen Laufwilligen, die diesen günstigen Termin zwischen Mittelfränkischer und Bayerischer Cross-Meisterschaft nutzten. Nach der eisigen Nacht war die Laufstrecke für die Mittelstreckler um 10 Uhr noch festgefroren und schnell, aber drei Stunden später auf der Langstrecke schon knetweich und anstrengend, also Cross-typisch. Die Erlanger LG-Läufer dominierten trotzdem beide Strecken in den Mannschaftswertungen und landeten einen Doppelsieg in der Einzelwertung der Langstrecke.
Bei der Kreismeisterschaft (KM) setzte sich Oliver Haensell auf der Mittelstrecke klar gegen den LGE-Kollegen Matthieu Guillon durch und blieb als insgesamt Dritter bis zum Ziel mit wenigen Sekunden Rückstand an der Spitze dran. Marco Volland war als KM-Vierter knapp im Endspurt dem Höchstädter Josef Freudenberger unterlegen, konnte sich aber mit dem Mannschaftssieg trösten.
Ganz überlegen und konkurrenzlos gewann Joseph Katib die Langstrecke und blieb als einziger klar unter 30 Minuten – geradezu mühelos enteilte er dabei dem Feld über die weichen Wege mit zweieinhalb Minuten Vorsprung und legte den Grundstein für den überlegenen Mannschaftssieg. Björn Day konnte sich den zweiten Platz mit 10 Sekunden Abstand gegen die deutlich ältere Konkurrenz sichern. Ein Erfolgserlebnis konnte Josef Krauthöfer mit seinem Sieg in der Altersklasse M45 verbuchen und damit nicht nur seine deutlich verbesserte Form zeigen, sondern auch den Mannschaftssieg perfekt machen. Dagegen spürte der zum Genussläufer mutierte John Stackmann mit dem vierten Platz der Altersklasse M55 die Folgen seiner freiwilligen drastischen Trainingskürzung (besonders auf der zweiten Steckenhälfte). Er konnte sich aber über den zweiten KM-Platz freuen und die wohlwollende Kommentierung des Zieleinlaufs gemeinsam mit der schnellsten Frau genießen. [John]





Ollis lange Schritte

27.01.08 - Zirndorf: Mittelfränkische Cross-Meisterschaften
Besser konnten die Bedingungen für den Cross fast nicht sein, nachdem der für den Sonntag angekündigte Regen sich nur mit wenigen Tropfen begnügte. Die Strecke  in Zirndorf war mit ihrem langen Gefälle und dem ebenso langen Anstieg anspruchsvoll. Etwa 2/3 der Strecke waren gut befestigte Waldwege, auf denen die typischen Cross-Spikes einfach zu lang waren. Das kostete besonders den Männern über die 3 Runden (6880 m) noch zusätzlich ganz schön viel Kraft und erforderte zudem gute Kondition. Oliver Haensell bestätigte seine gute Form der letzten Crossläufe und wurde Dritter in der AK M40. Marco Volland wurde ebenfalls Dritter in seiner AK M30, obwohl er ca. eineinhalb Minuten nach Olli ins Ziel lief.  Etwas einfacher war die Strecke für die Frauen auf einer Runde von knapp 1000 m, die sie für die 3860 m viermal absolvieren mussten. In dem Frauen-Starterfeld konnte sich Triathletin Carmen Valerius ausgezeichnet in Szene setzen und war im Ziel insgesamt ungefährdete Vierte. Allerdings holte sie sich damit in der Wertung als Juniorin souverän den obersten Podestplatz und wurde Mittelfränkische Crosslaufmeisterin 2008. [John]




13.01.08 - Rovereto/Italien: Cross
Der Wettkampf in Rovereto, den ich als Vorbereitung auf die Anfang März stattfindenden Deutschen Crossmeisterschaften in Angriff nahm, verlief sehr zufrieden stellend. Ich bin beim 31. Cross della Vallagarina, einer Veranstaltung der so genannten Permit-Serie des Europäischen Leichtathletik-Verbandes, an den Start gegangen (daher war neben zwei Deutschen die vorwiegend italienische und afrikanische Konkurrenz in der Spitze sehr stark besetzt). Die Qualifikationszeit für diesen Lauf betrug immerhin 31:30 min über 10 km. Die 8690 m lange Strecke war sehr anspruchsvoll mit einem ständigen auf und ab auf teilweise schlammigem Untergrund. Ich bin das Rennen zwar sehr schnell angegangen, habe jedoch noch rechtzeitig ein bisschen Tempo rausgenommen und dann meinen Rhythmus gefunden. Die zweite Rennhälfte bin ich dann am Limit gelaufen, was mir nach 28:34 min Rang 19 mit nur gut 2 min Rückstand auf den kenianischen Sieger Wilson Kiprop und nur 15 Sekunden Rückstand auf den anderen deutschen Läufer einbrachte. [Joseph]





Start (mit Marco, 2.v.l., und Olli, rechts)
19.01.08 - Forchheim: Cross
Ein guter Einstieg in die Cross-Saison gelang Oliver Haensell und Marco Volland im Forchheimer Kellerwald am Annafest-Gelände. Als Vorbereitung auf die kommenden Meisterschaftsrennen starteten sie in der Mittelstrecke über 4,2 km im größten Teilnehmerfeld der Veranstaltung. Die für Januar ungewöhnlich hohe Temperatur von 12 °C und der teilweise durchweichte, für Crossläufe typische Boden konnten Olli und Marco bei ihrem Lauf über zwei Runden in die “top ten“ nicht bremsen. In der Endabrechnung standen für Marco der 9. Platz insgesamt und der 2. Platz in der Altersklasse M30 zu Buche. Olli glänzte als Gesamt-Vierter und siegte in seiner Altersklasse M40 überlegen.
Seine ansteigende Form hatte sich bereits sechs Tage zuvor angedeutet. Da konnte Olli sich über seine Zeit von 4:24 Minuten freuen, die er in der Fürther LAC-Halle bei den Nordbayerischen Meisterschaften auf der 1500-m-Strecke erzielt hatte. Damss
Ein guter Einstieg in die Cross-Saison gelang Oliver Haensell und Marco Volland im Forchheimer Kellerwald am Annafest-Gelände. Als Vorbereitung auf die kommenden Meisterschaftsrennen starteten sie in der Mittelstrecke über 4,2 km im größten Teilnehmerfeld der Veranstaltung. Die für Januar ungewöhnlich hohe Temperatur von 12 °C und der teilweise durchweichte, für Crossläufe typische Boden konnten Olli und Marco bei ihrem Lauf über zwei Runden in die “top ten“ nicht bremsen. In der Endabrechnung standen für Marco der 9. Platz insgesamt und der 2. Platz in der Altersklasse M30 zu Buche. Olli glänzte als Gesamt-Vierter und siegte in seiner Altersklasse M40 überlegen.
Seine ansteigende Form hatte sich bereits sechs Tage zuvor angedeutet. Da konnte Olli sich über seine Zeit von 4:24 Minuten freuen, die er in der Fürther LAC-Halle bei den Nordbayerischen Meisterschaften auf der 1500-m-Strecke erzielt hatte. Damit hatte er als ältester Starter immerhin den 12. Platz belegt. [John]



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